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eine Memme![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Weichling SSynonyme für: ein Weichling / Angsthase SSynonyme für: ein Angsthase / Schwächling SSynonyme für: ein Schwächling / Feigling SSynonyme für: ein Feigling | "Ich komm und zeig dir, was ein richtiger Mann ist, du Memme!"; "Der Wirt war eine feige Memme, der oft Ohrfeigen von seiner Frau ertragen musste"; "Sind Sie Mann oder Memme?"; "Mein Mann ist 'ne Memme!"; "Er duscht warm, sitzt in der Sauna ganz unten, spricht offen über seine Gefühle und weint auch einmal vor guten Freunden. Jörg ist eine echte Memme"; "Das geht jetzt nicht gegen dich, aber Frauen bestimmen, wie ein Mann zu sein hat. Und leider wollen 90% der Frauen keine Memme" | umgangssprachlich, abwertend, i. d. R. auf Jungen / Männer bezogen; Der Begriff ist mit "Mama" verwandt und aus memme, mamme = Mutterbrust (Mittelhochdeutsch) abgeleitet , also jemand, der - bildlich gesprochen - noch an Mamas Busen hängt bzw. ängstlich ist "wie ein Weib". Der Ausdruck ist seit dem 16. Jahrhundert verbreitet, er findet sich auch in den Werken großer Schriftsteller wie Luther, Goethe Quellenhinweis: , Friedrich Schiller, Karl Immermann (Baron Münchhausen), Heinrich Heine, Lessing Johann Wolfgang Goethe: Die Mitschuldigen, Ein Lustspiel in einem Akte, Erste Fassung, Elfter Auftritt; Johann Wolfgang Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand, Ein Schauspiel, Dritter Akt, Wald an einem Morast, Zwei Reichsknechte begegnen einander; Johann Wolfgang Goethe: Egmont, Fünfter Aufzug; Johann Wolfgang Goethe: Faust, Der Tragödie zweiter Teil, Vierter Akt, Hochgebirg Quellenhinweis: und Kleist . Er fand auch Eingang in alte Sprichwörter, wie z. B. "Um die Memme darf sich die Mutter nicht ängsten" (weil ein feiger Mensch sich keiner Gefahr aussetzt) oder "Besser mit einem Helden kämpfen als mit einer Memme spielen" Gotthold Ephraim Lessing: Lieder, Ausgabe 1771, Alexander; Gotthold Ephraim Lessing: Anti-Goeze, Fünfter |
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