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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein waschechter ...; eine waschechte ... [z. B. Berliner, Pirat, Ostfriesin]![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein echter ...; eine echte ...; original SSynonyme für: original ; typisch SSynonyme für: typisch ; unverfälscht SSynonyme für: unverfälscht | "Er ist ein waschechter Bayer"; "Bist Du ein waschechter Turnierreiter?"; "Queen Elizabeth II. und Prinz Philip: Eine waschechte Lovestory!"; "Dazu noch die süffisanten Texte, die auf keiner Scheibe des Fünfers fehlen dürfen und fertig ist eine waschechte Spermbirds-Platte"; "Ich bin ein waschechter IT-Nerd, begeistere mich für die Digitalisierung und könnte mir ein Leben ohne Computer, Social Media und künstliche Intelligenz nicht vorstellen"; "Er war ein verschrumpeltes, kleines Kerlchen, dieser Mr. Satterthwaite, ein Förderer des Theaters und der Künste, ein waschechter, aber umgänglicher Snob, der bei keiner wichtigen Party oder Gesellschaft fehlte" | umgangssprachlich; Das Adjektiv "waschecht" bedeutet, dass ein Farbstoff so stark an einer Textilfaser oder einem Gewebe haftet, dass sich seine Farbe beim Waschen nicht ändert. Im übertragenen Sinn wird daraus verallgemeinernd eine Person oder Sache, die auch durch besondere Behandlung, ungewöhnliche Ereignisse o. ä. nichts von ihrem Charakter und ihren ursprünglichen Eigenschaften verliert. Oft wird der Ausdruck bezogen auf den gebürtigen Bewohner eines Ortes. Er ist seit den 1880er Jahren in bildlicher Bedeutung schriftlich belegt Quellenhinweis: Hermann Wagener: Erlebtes: meine Memoiren aus der Zeit von 1848 bis 1866 und von 1873 bis jetzt, Band 2, 1884, S. 30; Berliner Volksblatt, 30.08.1885, Nr. 202, Jg. 2, S. 5, Berliner Sonntagsplauderei, Sp. 3 |
linke Tasche, rechte Tasche; rechte Tasche, linke Tasche![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Zahlung ohne echte Wirkung; sinnloser Geldfluss; unnötige Umverteilung | "Wie kann man die Steuern senken, wenn zugleich die Sozialabgaben steigen - ist das nicht linke Tasche, rechte Tasche?"; "Dieses Vorgehen – rechte Tasche, linke Tasche – halten wir für wenig sinnvoll und sollte umgehend verändert werden"; "Schavan wirtschaftet von der linken in die rechte Tasche"; "So erhält der Arbeitnehmer dann von den 3.500 Euro erst einmal nur etwa 2.000 Euro und darf sich die fehlenden 1.000 Euro dann über den Lohnsteuerausgleich ein halbes Jahr später wieder zurückholen. Linke Tasche, rechte Tasche – doch mit zusätzlichem Aufwand für die Behörde, den Arbeitgeber und zum Ärger der Arbeitnehmer"; "Im Gegenzug fordert das Unternehmen allerdings ein Entgegenkommen bei den Betriebsrenten. Das sei nicht wirklich ein neues Angebot, hatte Handwerg gesagt: 'Das ist das Prinzip rechte Tasche, linke Tasche'"; "Für den Bürgermeister bedeutet das nur ein Verlagern von der rechten in die linke Tasche" | Diese oft im Bereich Politik und Wirtschaft gebrauchte Redensart ergibt sich aus der Vorstellung, dass jemand etwas von einer Tasche herausnimmt und in die andere Tasche steckt - die Summe also gleich bleibt. Das Sinnbild wird mindestens seit dem 19. Jahrhundert genutzt Quellenhinweis: , die hier genannte verkürzte Form wurde in den 1990er Jahren geläufig z. B. Mittheilungen über die Verhandlungen des außerordentlichen Landtags im Jahre 1848, II. Kammer, No. 9, Dresden, den 20. Juni 1848, S. 157; Vorwärts, Nr. 307, 31.12.1892, S. 2, Sp. 3 Quellenhinweis: WirtschaftsWoche, 08.05.1992, CREDIT LYONNAIS: Der riskante Kurs des Jean-Yves Haberer Reine Bilanzkosmetik |
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