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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Nägel mit Köpfen machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Sache richtig / perfekt SSynonyme für: perfekt machen / professionell / ordentlich machen | "Es wird Zeit, endlich 'Nägel mit Köpfen' zu machen"; "Ich hab' jetzt keine Lust mehr auf den Murks! Jetzt machen wir mal Nägel mit Köpfen!"; "Ich überlegte, einmal Nägel mit Köpfen zu machen und das Fahrrad nochmals komplett zu überholen"; "Machen Sie lieber gleich Nägel mit Köpfen!"; "Nachdem die umstrittenen Richtlinien zur Informations-Anarchie zunächst noch orakelhaft schienen, macht Microsoft jetzt offenbar Nägel mit Köpfen"; "Nur in der Rheinprovinz machte man damals Nägel mit Köpfen und war bereit, eine kreuzungsfreie Kraftwagenstraße mit vier Fahrspuren zu bauen" | Nägel wurden früher nicht industriell hergestellt, sondern einzeln vom Nagelschmied geschmiedet. Ein ungeschickter Schmied oder Lehrling mag dabei gelegentlich Nägel ohne Köpfe hergestellt haben. Perfekte Nägel stellten als Einzelstücke natürlich einen hohen Wert dar, so dass Begriffe wie "nagelneu" (ganz neu, unversehrt und wertvoll) und "funkelnagelneu" (ursprünglich: frisch geschmiedeter Nagel) aufkommen konnten |
die Kirche ums Dorf tragen; mit der Kirche ums Dorf fahren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Sache kompliziert angehen SSynonyme für: kompliziert angehen ; unnötige Umwege machen SSynonyme für: unnötige Umwege machen | "Warum gibt es in Asche so viele Einbahnstraßen? Da muss man ja immer mit der Kirche ums Dorf fahren!"; "Es gibt zwischen Shanghai und Taipeh noch keine Direktflüge, und man muss mit der Kirche ums Dorf"; "Arbeitet einer im zehn Kilometer entfernten Pliezhausen, muss er mit der Kirche ums Dorf: mit dem Bus nach Metzingen, dann mit dem Zug nach Reutlingen und von dort per Bus nach Pliezhausen" | umgangssprachlich, selten; "Kirche" meint hier die Kirchengemeinde und bezieht sich auf die bei den Katholiken üblichen Prozessionen - also lange Fußmärsche in Umwegen durch das Dorf oder darüber hinaus. Die Redewendung ist mindestens seit dem 18. Jahrhundert geläufig - ein schriftlicher Beleg findet sich 1764, der sich mit der biblischen, 40 Jahre währenden Wanderung der Israeliten unter Moses befasst: "wie man sagt 'die Kirche ums Dorf herum tragen'" Quellenhinweis: Nicolaus Ludwig von Zinzendorf: Auszüge aus des Seligen ORDINARII der Evangelischen Brüder-Kirche, Bd. 2, S. 821 |
unter einer Decke stecken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | insgeheim gemeinsame Sache machen; im Verborgenen zusammenarbeiten; klüngeln SSynonyme für: klüngeln | "Er ist überzeugt: Reiche aus der ganzen Welt könnten mit Panamas Hilfe Steuern sparen oder Geld waschen, weil alle Politiker unter einer Decke steckten"; "Mein erster Gedanke war: Prüfer und Fahrlehrer stecken unter einer Decke und zocken Fahrschüler ab"; "Die Wirtschaft und die Gewerkschaft stecken doch unter einer Decke, um das Volk auszubeuten!"; "Während Viktoria sofort durchschaut, dass ihr Fiona mit der Doppelbuchung eins auswischen wollte, vermutet Felix, dass Fiona und Simon unter einer Decke stecken" | umgangssprachlich, abwertend; Im Mittelalter war die Eheschließung mit einem öffentlichen Zudecken der Jungvermählten unter einer Decke verknüpft. Aus der Bedeutung "verheiratet sein" entwickelte sich später die Bedeutung "sich einig sein", "zusammenarbeiten", wobei die Bedeutung schon früh negativ wurde und sich auf üble oder gar kriminelle Machenschaften bezog. So schreibt z. B. Gisander 1739: "Das war nun endlich Höflichkeit genung, allein, es sind mir zum öfftern die Gedancken aufgestiegen, ob nicht der Wirth mit meinen Räubern und Mördern selbst unter einer Decke gesteckt haben möchte" Quellenhinweis: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, Bd. 3, S. 227 |
etwas verbaseln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas vergessen SSynonyme für: vergessen / verlieren SSynonyme für: verlieren / versäumen SSynonyme für: versäumen ; etwas nicht schaffen SSynonyme für: nicht schaffen ; bei einer Sache durch Unaufmerksamkeit scheitern; Sinnloses tun SSynonyme für: Sinnloses tun ; Pech haben SSynonyme für: Pech | "Gestern galt der Kanzler als Profi, der seinen Apparat im Griff hat, heute gilt er als einer, der regelrecht alles verbaselt"; "Ich hatte nichts vorbereitet, weil ich das irgendwie verbaselt hatte"; "Du kannst den ganzen Sommer mit Beten verbaseln, dass irgendwo auf diesen versifften Straßen Dein Retter antanzt, aber das hilft Dir auch nicht weiter"; "Vielen Dank an Michael. Leider habe ich den Nachnamen verbaselt, wenn Du Dich noch mal melden möchtest?"; "Die Kollegen wissen, dass ihr 'Bürogedächtnis' sie rettet, wenn sie mal wieder die dringende Akte verbaselt haben"; "Ich habe mir ihre Namen aufgeschrieben, aber den Zettel verbaselt"; "Das Spiel England gegen Brasilien habe ich verschlafen, aber es war ja zu hören, dass die Engländer die Sache verbaselt haben, nach einer ansonsten achtbaren Leistung in den Spielen davor" | umgangssprachlich, salopp; Das Verb (früher auch "verbasen" ) ist in der Form "verbast sein" (verbaselt sein) spätestens seit Anfang des 17. Jahrhunderts nachweisbar. So schreibt Johann Arndt 1610 über verirrte Schafe: "Sehet ein Schäfflein an / wann es verbaset ist / vnd in der Irre leufft / vnnd höret von ferne deß Hirten Stimme / so keret es in puncto auff dem Irrewege wider vmb / vnd leufft zu rück nach der Stimme deß Hirten zu" Quellenhinweis: . Johann Arndt: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 118 Das verwandte Adjektiv "baselig" (verwirrt, zerstreut, sich abmühend Quellenhinweis: ) und "baseln, basen" (gedankenlos handeln, unachtsam gehen Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, Bonn und Berlin 1928-1971, baselig; Honnen 2018 [ ![]() Quellenhinweis: ) sind vor allem in Nordrhein-Westfalen verbreitet, aber auch im Niederdeutschen, wo auch seine Wurzeln liegen . Ein verwandter Begriff wäre niederländisch "verbaasd" (erstaunt) Sophie Mürmann: Regionale Sprachkompetenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Werne, Ergebnisse einer Befragung (2013) |
sich die Finger (an / bei etwas) verbrennen![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Schaden erleiden; scheitern SSynonyme für: scheitern ; erfolglos sein SSynonyme für: erfolglos ; schlechte Erfahrungen machen SSynonyme für: schlechte Erfahrungen machen ; sich durch unbesonnenes Handeln Schaden zufügen | "Man sollte sich nicht auf eine Sache einlassen, an der man sich die Finger verbrennen kann"; "Nicht zuletzt haben sich etliche Anleger im Zuge starker Kursverluste des Euro die Finger verbrannt"; "Bei Geschäften kann man sich schon schnell mal die Finger verbrennen. Bewahren Sie deshalb lieber einen kühlen Kopf und prüfen Sie im Vorfeld, an wen Sie sich geschäftlich binden wollen"; "Wachtmeister Guarnaccia wird zufällig in die Ermittlungen hineingezogen. Dies kommt seinen Vorgesetzten sehr gelegen, die sich an einem so heiklen Fall nicht die Finger verbrennen wollen" | Die Beschädigung der empfindlichen Finger ist in verschiedenen Redensarten als ein Symbol des Schadens und der schlechten Erfahrung gebräuchlich. Die Brüder Grimm vermuten einen Bezug zum frühmittelalterlichen Gottesurteil analog zu "für jemanden die Hand ins Feuer legen". Die Redensart findet sich schon 1605 bei Petri (dürfte aber älter sein): "Die finger verbrennen / als kent einer das fewr nicht / ist grosse Thorheit" Quellenhinweis: Friedrich Karl Wilhelm Petri: Der Teutschen Weissheit, S. 284 (GB-Scan) |
Kaffeesatzleserei betreiben; aus dem Kaffeesatz lesen; Kaffeesatzlesen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Aussagen ohne ausreichende Informationen treffen; fragwürdige Prognosen treffen; spekulieren SSynonyme für: spekulieren | "Die von der Politik zum Naturgesetz erhobenen Modellrechnungen über die Bevölkerungsentwicklung stellen sich als 'moderne Kaffeesatzleserei' heraus. Die 'Prognosen' dienten vor allem als ein politischer Hebel für einen radikalen Sozialabbau"; "Das ist doch Kaffeesatzleserei, denn wie will irgendjemand jetzt schon wissen, zu welchen Preisen brandneue Modelle in 4 Jahren gehandelt werden?"; "Und somit sind fundierte Aussagen zur Zukunft des Schlosscafés derzeit eher wie Kaffeesatzlesen: zwar spannend, aber nur wenig aussagekräftig"; "Obwohl die Bosse davon überzeugt sind, dass - so Hoechst-Chef Sammet - 'das ganze Jahr nicht so schlecht wird wie das erste Quartal', wagt kaum einer, den nächsten Aufschwung im Kalender zu markieren. Seefelder: 'Jetzt schon zu sagen, ob er im Juli oder August kommt, hieße im Kaffeesatz zu lesen'" | abwertend; Bezieht sich auf dem seit dem Ende des 17. Jahrhunderts praktizierten Brauch, aus der Form des Kaffeesatzes Wahrsagerei zu betreiben |
einen Affentanz veranstalten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | viel Aufhebens um eine Sache machen; für Aufregung sorgen SSynonyme für: für Aufregung sorgen | "Affentanz ums Rauchverbot" | umgangssprachlich; siehe auch "seinem Affen Zucker geben" |
klare Fronten schaffen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Sache klären SSynonyme für: klären ; die Interessen abstecken / festlegen; durch Herausforderung des Gegners die Gesinnungen klären | "Angeblich schuf die Kommunalwahl klare Fronten in Sachen Stadtbahn, nämlich dagegen"; "Erfreulich wäre es, wenn die Wahl tatsächlich klare Fronten geschaffen hätte. Davon ist allerdings - das politische Gezänk der letzten Monate ist dafür schlagender Beweis - nirgendwo die Rede"; "Ich rate immer zu einem Ehevertrag, um von vornherein klare Fronten zu schaffen"; "Sollten Sie angerufen werden, ist es das Allerbeste, von vornherein klare Fronten zu schaffen. Teilen Sie kurz und bündig mit, wer Ihre Sache betreut und dass man sich gefälligst dorthin zu wenden hat. Dann hören die Anrufe auch sehr schnell auf"; "Nach den Musikkonzernen will nun auch Hollywood klare Fronten schaffen beim Kampf um das Kopieren von Unterhaltungsmaterial" | |
Getretener Quark wird breit, nicht stark![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Etwas Banales kann auch durch großen Aufwand / viele Worte nicht auf ein höheres Niveau gebracht werden; Etwas Inhaltsloses wird durch Wiederholung nicht gehaltvoller; Schlechte Qualität lässt sich nicht durch höhere Quantität ausgleichen | "Da halte ich es mit Goethe: Getretener Quark wird breit, nicht stark. Diese Gerüchte sind Unsinn und bleiben Unsinn"; "Beschreiben Sie Ihr gesuchtes Sammelobjekt so genau es geht, mit möglichst vielen Details (Anzahl, Erhaltung, Katalognummer, Ausführung, Jahrgang, akzeptabler Kaufpreis), aber seien Sie sparsam mit Worten. Es gilt 'Getretener Quark wird breit, nicht stark'"; "Getretener Quark wird breit - nicht stark ... Vielleicht mal VORHER im Forum lesen, bevor zu einem Thema immer wieder neue Threads eröffnet werden!"; "Getretener Quark wird breit, nicht stark. An diesen Goethe-Ausspruch halten sich Schwalbachs Stadtverordnete. Sie diskutieren sachlich, manchmal auch leidenschaftlich und kontrovers"; "Fast in jeder größeren Stadt im Lande wurde in den letzten Jahrzehnten eine 'Universität' gegründet: Das Ergebnis ist verheerend, nicht nur finanziell. Wie sagte doch Johann Wolfgang so schön: 'Getretener Quark wird breit, nicht stark!'"; "Durch gebetsmühlenartige Wiederholung wird es nicht wahrer! Getretener Quark wird breit, nicht stark" | Sprichwort; Es handelt sich um ein Zitat von Goethe Quellenhinweis: . Bereits Eiselein hat es 1840 in den Status des Sprichwortes gehoben Westöstlicher Divan, 1819/1827, Hikmet Nameh - Buch der Sprüche Quellenhinweis: . Wander [Die Sprichwörter und Sinnreden des deutschen Volkes, S. 517 ![]() Quellenhinweis: wendet das Sprichwort da an, wo sich statt gründlicher Tiefe oberflächliche Breite findet" Einige Worte über den jetzigen Zeichenunterricht, Chemnitz 1864, S. 15 |
etwas in den Sand setzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas (durch eigenes Verschulden SSynonyme für: durch eigenes Verschulden verlieren ) verlieren SSynonyme für: verlieren ; etwas scheitern lassen SSynonyme für: scheitern lassen ; misslingen SSynonyme für: misslingen ; etwas falsch machen SSynonyme für: falsch machen | "Bei dem Projekt hat die Firma 50.000 Euro in den Sand gesetzt"; "Als Experte läufst du schnell Gefahr, deine Ideen in den Sand zu setzen. Denn du bist zu stark auf dein Ego konzentriert"; "Die neue Landesregierung hat die Umsetzung des Hundegesetzes komplett in den Sand gesetzt"; "Denkt ein Mensch an etwas Bestimmtes, wie z.B. 'die heutige Mathe-Klausur werde ich in den Sand setzen', so ist es durchaus möglich, dass er diese wirklich in den 'Sand' setzen wird"; "Brandenburg hat schon genug Großprojekte in den Sand gesetzt, ein weiteres Mal kann sich die Landesregierung das nicht leisten"; "Auf ihren Weiterbildungskursen lernen Manager nur noch bessere Ausreden für die Dinge, die sie später mit Engagement und reihenweise in den Sand setzen werden" | Die Redensart soll aus den alten Kampfturnieren abgeleitet sein, bei denen es galt, den Gegner auf den Boden zu werfen - der oft aus Sand bestand Quellenhinweis: . Gisander etwa schreibt 1740: "Kaum hatte ich Zeit und Gelegenheit gehabt meine Kräffte an 4. Rittern zu probiren, worvon 3. wanckend gemacht, den 4ten aber gäntzlich aus dem Sattel gehoben und in den Sand gesetzt ..." Readers Digest [ ![]() ![]() Quellenhinweis: . Gisander (i. e. Schnabel, Johann Gottfried): Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. 3. Aufl. Bd. 1. Nordhausen, 1740, S. 497 Den redensartlichen Gebrauch finden wir allerdings erst im angehenden 20. Jahrhundert , dabei ist auch ein Quereinfluss der Bauwerks-Metaphorik spürbar (vergleiche "auf Sand bauen"). Auf die Herkunft weisen auch ältere Varianten hin, die heute nicht mehr geläufig sind: jemanden auf / in den Sand setzen / in den Sand strecken (besiegen, zurechtweisen, seine Pläne vereiteln) |
Sprichwort des Tages:
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