1. Eintrag:
sich künstlich aufregen

Ü
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Bedeutung:
sich ohne Grund aufregen; eine Empörung nur spielen; sich auf übertriebene Weise erregen
Beispiele:
- Leider sind nicht alle Menschen so verständnisvoll und eine zickige, schätzungsweise 20-jährige Beifahrerin regt sich künstlich auf und zeigt uns einen Vogel, als ihr Freund das Auto umparkt
- Die Stunde des "Jammertals" beginnt und man regt sich künstlich auf, wie verdorben und böse doch die Welt ist
- Manche vermuteten sogar hinter einem harmlosen Anrempeln Absicht und regten sich künstlich auf
- Schon erstaunlich, worüber man sich künstlich aufregen kann. Als hätte die Welt keine anderen Sorgen!
- Die einzigen, die sich künstlich aufregen, sind die, die sich persönlich angegriffen fühlen
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Sagt man dann, wenn man wenig Verständnis für die Erregung des anderen hat. Die Redensart ist in diesem Sinn seit Anfang des 20. Jahrhunderts geläufig. So lesen wir in den "Stenographischen Berichten über die Verhandlungen" von 1917: "Sie müssen nicht so aufgeregt sein! Sie haben neulich Herrn v. der Osten zugerufen, er möge sich nicht künstlich aufregen; diesen Rat gebe ich Ihnen mit Zinsen zurück" Q. Siehe auch "nach allen Regeln der Kunst"
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