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eine Räuberpistole![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine übertriebene / unwahre / unglaubliche Geschichte; eine Lügengeschichte; ein Bluff; ein Schwindel | "In seinem neuen Roman erzählt er uns eine echte Räuberpistole"; "Der Mordplan entpuppte sich schnell als Räuberpistole. Die Episode zeigt jedoch, dass die Angst vor einem Attentat weit verbreitet ist"; "Nachdem sie letztlich ihre Sachen nicht mehr finden und einer Bekannten Tage später den Verlust nicht plausibel erklären konnte, hatte sie gegenüber dieser in ihrer Not die 'Räuberpistole' erfunden"; "Die Polizei ermittelte - und kam rasch zum Ergebnis. Die Sache entpuppte sich nämlich alsbald als Räuberpistole, an der nichts dran ist. Es gab keinen Überfall, es gab keinen Räuber - und statt eines neuen Handys bekam der flunkernde Filou wohl eher eine gehörige Standpauke"; "'Es klingt wie eine Räuberpistole', sagt der Sozialdemokrat. 'Aber wenn auch nur ein Fünkchen davon wahr ist, dann wackelt hier die Wand'" | umgangssprachlich; Die Herkunft dieses Ausdruckes ist nicht bekannt, sodass man darüber nur spekulieren kann: Wer jemanden mit einer Pistole bedroht, kann unwidersprochen jeden Unsinn erzählen, und einem Räuber kann man ohnehin nichts glauben. Möglicherweise spielte auch "räubern" eine Rolle, was früher im Studentenjargon auch "aufschneiden" bedeutete Quellenhinweis: . Hans Georg Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, Berlin 1880, S. 63, Sp. 2 Der Ausdruck wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert geläufig. Die frühesten Quellen weisen auf Berlin als Ursprungsort hin Quellenhinweis: . Der erste schriftliche Beleg stammt von Meyer (1882), der das Wort in der Bedeutung "aufschneiderische Erzählung" aufführt Meyer (siehe unten); Berliner Volksblatt: Organ für die Interessen der Arbeiter, Tagesausgabe, Mittwoch, 07.07.1886, S. 6, Sp. 3; Vorwärts, Nr. 302, 25.12.1896, S. 2, Sp. 3, Der schlesische Wilhelm Quellenhinweis: . Küpper nennt noch zusätzlich die Bedeutung "anspruchslose Kriminalgeschichte" Hans Georg Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, Berlin 1882, S. 79, Sp. 2 |
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