1. Eintrag:
einer Sache nichts / wenig abgewinnen (können)

Ü
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Bedeutung:
eine Sache nicht (besonders) mögen S ; nichts / wenig Positives in einer Sache sehen; keinen Gefallen an einer Sache finden
Beispiele:
- Jene Fluggäste, die dem Applaudieren nichts abgewinnen können, sehen den Landeapplaus als ein typisches Verhalten von Pauschalreisetouristen
- Dennoch kann man der Angst auch dann durchaus etwas Positives abgewinnen, auch wenn es schwerfällt, das zu glauben, wenn man unter einer Angststörung leidet. So ist "Angst eine wunderbare Mitteilung an uns selbst, dass wir nicht gut unterwegs sind, dass wir etwas ändern müssen"
- Wenn Sie den klassischen Orientteppichen nichts abgewinnen können oder wenn Sie etwas frischen Wind in Ihr Heim bringen möchten, dann ist einer unserer wunderschönen modernen Teppiche genau das Richtige
- Auch einer Koalition mit den realpolitischen Grünen gewinnt Volmering etwas ab. Er tritt dafür ein, da enge Kontakte zu halten und wirbt darum, dass sich die CDU schwarz-grünen Kooperationen mehr öffnet
- Seinem Reisetagebuch nach zu urteilen, fehlt ihm jede Beziehung zur Natur; der romantischen Naturschwärmerei, die in jenen Tagen in Mode kommt, gewinnt er nichts ab
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Das Verb "abgewinnen" wurde schon im Mittelalter in den Bedeutungen "erhalten, erwerben, erlangen" verwendet Q - dabei ist es mit dem Aspekt der Mühe bzw. des Geschicks verknüpft, der hierfür notwendig ist. Wer dagegen einer Sache "nichts abgewinnen kann", hat an ihr keine Freude oder sieht in ihr keinen Vorteil
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