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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
sich ins gemachte Bett legen; sich in ein gemachtes Bett legen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | wirtschaftlich günstige Verhältnisse übernehmen SSynonyme für: wirtschaftlich günstige Verhältnisse übernehmen ; gut versorgt werden SSynonyme für: gut versorgt ; eine gute Partie machen; eine behagliche / vorteilhafte Situation vorfinden | "Paul hat es mit seiner Heirat gut getroffen. Seine Frau besitzt drei Mietshäuser. Da hat er sich wirklich ins gemachte Bett gelegt!"; "Der neue Trainer legt sich ins gemachte Bett"; "Die wollen sich auf Kosten der anderen in ein gemachtes Bett setzen, und wenn es nicht funktioniert, dann sind die anderen schuld!"; "Diese neue Regierung hat ja den unschätzbaren Vorteil, dass sie sich in ein gemachtes Bett legt. Das Wirtschaftsforschungsinstitut prognostiziert für das Jahr 2019 ein Nulldefizit und für danach Überschüsse"; "Wenn sich je eine Generation ins gemachte Bett gelegt hat, dann diese ewigen Babygesichter. Sie heimsten die Früchte dessen ein, was die Nachkriegskinder in einem zerstörten und besetzten Land mühsam geschaffen haben"; "Dennoch wehrt sich der 20-jährige Racing-Point-Pilot gegen den Eindruck, er würde sich ins gemachte Bett legen: 'Es handelt sich um einen Familienbetrieb, aber ich muss mir jetzt die Hände schmutzig machen'" | umgangssprachlich; Die Redensart bezieht sich auf die reiche Mitgift, die ein Ehegatte durch seine Heirat ("im Bett") erlangt bzw. auf das gute Auskommen des Gatten. Das gemachte Bett steht hier für eine gut vorbereitete, günstige Situation, die ohne eigene Leistung genutzt werden kann. Bei Äußerung der Redewendung schwingt daher oft der Unterton der Kritik oder auch Missgunst mit. Sie ist seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: Michael Bing. Zur Erinnerung für seine Freunde, Frankfurt a. M. 1879, S. 15; Verein Deutscher Ingenieure: VDI Zeitschrift, Bd. 31, 1887, S. 377, Sp. 2 |
etwas fingern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine vorteilhafte Lage erzielen | umgangssprachlich | |
(dunkle / düstere) Wolken im Paradies![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein perfekter Ort mit Schattenseiten / Nachteilen; eine behagliche Lage, in der unangenehme Dinge geschehen | "Ich habe mich mit dem neuen Roman 'Zeit heilt keine Wunden' warm geschrieben, es läuft wie geschmiert. In der ersten Szene wird schon gleich ein Steilpass gesetzt, als Wolken im Paradies zwischen Regi und Tom aufziehen"; "Doch bald ziehen dunkle Wolken im Paradies auf und sie gerät in einen Strudel aus gefährlichen Ereignissen"; "Leider gab es aber auch Wolken im Paradies: Während der Reise tauchten heimlich aufgenommene Oben-ohne-Fotos von Kate auf, die das französische Magazin 'Closer' veröffentlichte"; "Galt die Familie Becker jahrelang als die Vorzeige-Patchwork-Familie, ziehen jetzt offenbar dunkle Wolken im Paradies auf, denn die Tennislegende holt nun gegen Ex-Frau Barbara aus und fordert, sie solle doch endlich den Namen Becker ablegen"; "Graue Wolken im Paradies: Bei George Clooney und Amal Alamuddin könnte nun der erste Ehekrach anstehen" | metaphorisch; Die "Wolken" stehen symbolisch für aufkommenden Regen und damit für eine unangenehme Sache. Siehe auch "es sind dunkle Wolken am Horizont" |
das Nest leer finden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | niemanden mehr vorfinden, wo man ihn / sie vermutete | "Er wird fürchterlich erschrecken, wenn er zurückkehrt und das Nest leer findet"; "Sie gingen mit Kampfgeschrei auf das Haus los, wo man die sieben Banditen vermutete. Aber siehe da, man fand das Nest leer und ausgeräumt" | Ursprünglich wurde das "Nest" nur auf die Wohn- und Brutstätte von Vögeln u. a. bezogen. Angewandt auf das Lager und die Wohnung der Menschen hatte das Wort eine negative Nebenbedeutung - dem Wörterbuch der Brüder Grimm zufolge wurde es "scherzhaft oder verächtlich" eingesetzt. Seit der Barockzeit wird "Nest" auch als Synonym für Schlupfwinkel, Versteck von Verbrechern gebraucht (daher auch: das Diebesnest / Piratennest u. a. m.). Im Sinne von "Bett, Schlafstätte" ist die Stilebene heute eher umgangssprachlich-neutral, im Sinne von "kleines, abgelegenes Dorf" leicht verächtlich. Ein früher literarischer Beleg der Redensart ist im Jahre 1659 zu finden: "Dieser ging alsbald mit einer Leuchte hin / aber der Bube wolte sich nirgend finden lassen / und gab sein Leibjung vor / er läge in der Ruhe: Daher dieser nach der bekanten Kammer lieff / fand aber das leere Nest" Quellenhinweis: Andreas Heinrich Bucholtz: Des Christlichen Teutschen Groß-Fürsten Herkules Und der Böhmischen Königlichen Fräulein Valjska Wunder-Geschichte, Bd. 1, S. 470 |
es gut treffen; es gut getroffen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | günstige Umstände vorfinden; zu einer günstigen Zeit erscheinen; Glück haben SSynonyme für: Glück | "Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Ich habe es gut getroffen"; "Aber komm doch herein! Du triffst es gut, wir haben gerade gekocht und es ist genug da!"; "Seit zwei Wochen ist die Station in Betrieb. 'Wir haben es gut getroffen, es läuft', sagte Chefarzt Dr. Nüßlein"; "Die Segler haben es gut getroffen, das Wechselwetter bringt viel Wind und damit noch einmal tolle Segelbedingungen"; "Ich hätte es mit der ersten Unterkunft wohl kaum besser treffen können: Sie war zentral, preiswert, Marco machte jeden Morgen Frühstück und war ein sehr umgänglicher Gastgeber"; "Im großen Ganzen habe ich es gut getroffen!"; "Es gibt viele Freiwillige in Kolumbien die es gut getroffen haben. Sie haben einen tollen Job und wohnen in einer friedlichen Gegend. Andere, wie Daniel aus meiner Organisation, arbeiten aber auch in schwierigen Vierteln Bogotás" | Die Redensarten mit "treffen" stammen aus dem Bereich der Fachsprache der mittelalterlichen Schützengilden. Sicherlich spielt auch die Assoziation des "Antreffens" glücklicher Umstände eine Rolle, sodass diese mehr als Ergebnis des erfreulichen Zufalls und weniger des zielgerichteten Handelns angesehen werden. Meist wird dieser Ausdruck im Perfekt (jemand hat es gut getroffen) geäußert. Vergleiche auch "es schlecht getroffen haben" |
es schlecht treffen; es schlecht getroffen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ungünstige Umstände vorfinden; zu einer ungünstigen Zeit erscheinen SSynonyme für: zu einer ungünstigen Zeit erscheinen ; Pech haben SSynonyme für: Pech | "Wenn man es gut getroffen hat, bleibt das Erbrechen aus, hat man es schlecht getroffen, kommt alles auf einmal"; "Glaubt ihr, dass das Glück auf Erden gleich verteilt ist? Ich will nicht sagen, dass ich es schlecht getroffen habe, schließlich gibt es Menschen, denen es mit Sicherheit viel schlechter geht"; "Wer es schlecht getroffen hat, ist mit seiner Aufgabe unzufrieden"; "In Rückblenden erfahren wir den Lebensweg von Sarah und wenn man denkt, die Frau hat es schlecht getroffen in ihrem Leben, wird es leider noch schlimmer"; "Sei froh, du hättest es wahrhaftig schlechter treffen können!" | Diese Redensart ist schon sehr alt und bereits 1572 in Fischarts Eulenspiegel-Bearbeitung zu finden: "und kam an desz landsfürsten hof, / da er es dann nit ubel troff, / dann weil der herr liebt künstler sehr" Quellenhinweis: . Johann Fischart: Eulenspiegel Reimenweis, 1572, 135; zit. in: Grimm [ ![]() Zur Herkunft siehe auch "es gut treffen; es gut getroffen haben "; zu "schlecht" siehe auch "mehr schlecht als recht" |
Wer im Glashaus sitzt, sollte / soll nicht mit Steinen werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | In einer heiklen Situation sollte man nichts Unüberlegtes tun; Man sollte keinem Dinge vorwerfen, die man selber tut; Wer gefährdet ist, sollte darauf achten, dass er durch sein Handeln seine Situation nicht verschlimmert | "Wer im Glashaus sitzt, sollte aber nicht mit Steinen werfen. Es ist nämlich wenig glaubwürdig, wenn man die gleichen Argumente, die man für sich in Anspruch nimmt, bei der Konkurrenz in Frage stellt"; "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Das scheinen die so genannten Qualitätsmedien noch nicht begriffen zu haben, denn sie sparen kaum mit Kritik an anderen, statt vor der eigenen Haustür zu kehren. Und da türmen sich die Ungereimtheiten"; "Wer im Glashaus sitzt, so der Volksmund, tut gut daran, nicht mit Steinen um sich zu werfen. Nichts von diesem Ratschlag hält dieser Tage der türkische Regierungschef Erdogan. Auf die Korruptionsermittlungen gegen über fünfzig regierungsnahe Personen und Unternehmen reagiert er mit demselben Reflex wie schon bei den Gezi-Protesten im Frühsommer dieses Jahres: Er schimpft gegen das Ausland, verbreitet abenteuerliche Verschwörungstheorien und droht mit dem Rauswurf von Botschaftern" | umgangssprachlich, Sprichwort; Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm nennt Quellen seit dem späten 17. Jahrhundert - mit abgewandeltem Wortlaut, z. B. "wer ein haupt von glase hat, musz nicht mit steinen fechten" (1685) . Mit Glashaus ist das Gewächshaus gemeint. Manche sehen hier einen Zusammenhang mit der Bibelgeschichte, in der Jesus diejenigen warnt, die eine Frau steinigen wollen: "Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte dar und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen; was sagst du? Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache wider ihn hätten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun anhielten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie" Quellenhinweis: . Bibel, Johannes 8, 3-7 Die zu dem Sprichwort passende Redensart "Glas auf dem Dach haben" (niemanden beschuldigen dürfen, da man selbst Schuld auf sich geladen hat) ist heute nicht mehr gebräuchlich |
den Teufel mit dem Beelzebub austreiben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (unbeabsichtigt) Übles durch noch Übleres ersetzen; durch den Versuch, eine ungünstige Situation zu beheben, eine neue ungünstige Situation hervorrufen; starke Nebenwirkungen haben; etwas Schlimmes einsetzen, um etwas Schlimmes zu beheben | "Allerdings muss hier auch immer hinterfragt werden, wann der Ersatz zu einer wirklichen Entlastung für die Umwelt führt und wann stattdessen der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird"; "Dass Sozialisten von Nationalen mit Nazi-Symbolen auf dem Arm durch die Straßen gejagt werden, scheint die westlichen Medien nicht sonderlich zu interessieren.In der Ukraine wird gerade der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben"; "Es ist daher zunächst verständlich, wenn man versucht, nicht nur den schlechten Geruch, sondern auch die gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffe verrauchter Räume zu beseitigen. Mit einem Ozon-Generator dürfte man allerdings den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, da dabei noch stärkere Krankheits-Trigger entstehen können, als in Zigarettenrauch ohnehin schon enthalten sind"; "Bei Meniskusproblemen überlegen wir immer gemeinsam mit dem Patienten, ob und wie wir behandeln, um nicht eine Arthrose im Kniegelenk zu riskieren. Dann hätten wir nämlich den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben" | Diese Redewendung ist ein Bibelzitat und geht auf Matth. 12,24-27 und andere Stellen zurück: "Als die Pharisäer dies hörten, sprachen sie: Er treibt die Teufel nicht anders aus denn durch Beelzebub, den obersten der Teufel!" Beelzebub ist einer der Namen des Teufels und bedeutet "Herr der Fliegen". Das Sprichwort "In der Not frisst der Teufel Fliegen" enthält daher im Grunde (wahrscheinlich zufällig) dieselbe Aussage, nämlich die, dass der "Herr der Fliegen" (oberster Teufel) sich an den Fliegen selbst (kleinere Teufel) schadlos hält. Siehe auch "es ist der Teufel los" |
ein heilloses Durcheinander![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Chaos SSynonyme für: Chaos ; eine verfahrene Situation | ||
Herr der Lage sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Situation unter Kontrolle haben | "Die Bundesregierung ist nicht mehr Herr der Lage!"; "Die Polizei bleibt Herr der Lage, außer einem kleineren Gerangel ist zunächst alles ruhig"; "Es ärgerte mich, dass mir jemand seinen Willen aufgezwungen hatte und ich nicht Herr der Lage war"; "Niemals zuvor änderte sich die Lage so schnell wie heute. Entsprechend schwer gestaltet sich natürlich die Erfüllung des lebenspraktischen Ideals, jederzeit Herr der Lage zu sein" | Das mit "hoch" (veraltet: her) verwandte Wort "Herr" bezeichnet ursprünglich den Höhergestellten gegenüber dem Untergebenen, den Befehlenden (Herrscher) gegenüber dem Knecht. Die Verknüpfung mit dem männlichen Geschlecht ist Ausdruck unserer patriarchalen Tradition. Der "Herr" bezieht sich von Anfang an sowohl auf weltliche Hochgestellte als auch auf Gott (den Herrn, den Herrgott). Im weiteren Sinn wird es auch auf den Vorsteher von Haus (Herr des Hauses) und Familie bezogen, wobei im Mittelalter auch die Ehefrau ihren Gatten so bezeichnet und die Kinder ihren Vater. Daneben ist Herr auch ein alter Adelstitel, der zwischen Graf und Edelmann angesiedelt ist und durch bestimmte Zusätze (wie hoher Herr, edler Herr) hervorgehoben wird. Nach diesem Gebrauch ist auch der junge Herr der Sohn und Erbe des Hauses. Viele Redensarten und Sprichwörter aus der Standesgesellschaft spiegeln das Verhältnis von Herr und dem Untertan wider, haben Benimmregeln und andere Vorschriften zum Inhalt oder betonen die Gerichts- und Verfügungsgewalt des Herrn gegenüber seiner Familie, seinem Haus und seinen Untergebenen. Erst im 17. Jahrhundert kommt es zu einer Inflation des Begriffs, und er gewinnt das heute dominierende Spektrum einer Höflichkeits- und Anredeformel ("Herr Meier"). Der Ausdruck "Herr der Lage" ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt: "Napoleon ist schon längst nicht mehr Herr der Lage in Italien" Quellenhinweis: Katholischer Wahrheitsfreund, Nr. 42, 19.10.1859, S. 352 |
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