1. Eintrag:
einen Rattenschwanz nach sich ziehen

Ü
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Bedeutung:
viele (meist: unangenehme) Folgen haben
Beispiele:
- Ein Verkehrsunfall zieht für Autofahrer häufig einen ganzen Rattenschwanz an Pflichtaufgaben nach sich
- Für den Veranstalter zog diese Entscheidung einen langen Rattenschwanz nach sich: Alle Teilnehmer mussten in einer Last-Minute-Aktion über den Ausweichort, das Hallenbad Kerpen, informiert werden
- Beispielsweise zieht eine unkorrekte Formatierung des Stimmzettels im schlimmsten Fall einen Rattenschwanz an Kosten durch Neu-Druck, doppelte Versandkosten und gesteigerten Verwaltungsaufwand nach sich
- Und nun zieht dieser Zwischenfall einen juristischen Rattenschwanz nach sich
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Eine Ratte erregt Abscheu. Im Aberglauben gilt sie als giftig, besonders ihr Schwanz Q
Vergleiche auch "etwas nach sich ziehen"
Quellenhinweis:
Hanns Bächtold-Stäubli, Eduard Hoffmann-Krayer: Handwörterbuch Des Deutschen Aberglaubens, Band 7, Berlin, New York 1987, Sp. 514✗
. Und wie der Schwanz, den die Ratte hinter sich herzieht, gibt es unliebsame Folgen, die sich aus manchem Ereignis ergeben können. Hervorgegangen ist die Redensart allerdings aus dem bildlichen Gebrauch des Rattenkönigs (siehe hierzu "ein (ganzer) Rattenschwanz an / von ..."). Hanns Bächtold-Stäubli, Eduard Hoffmann-Krayer: Handwörterbuch Des Deutschen Aberglaubens, Band 7, Berlin, New York 1987, Sp. 514✗
Vergleiche auch "etwas nach sich ziehen"
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