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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
mit etwas / jemanden seine liebe Not haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Probleme SSynonyme für: Probleme / Schwierigkeiten SSynonyme für: Schwierigkeiten / Mühe mit etwas SSynonyme für: Mühe / jemandem haben | "Verena hat ihre liebe Not damit, ihr hungriges Söhnchen satt zu kriegen"; "Caroline hat ihre liebe Not mit ihren Stiefkindern. Zum einen kämpft sie mit der Ablehnung der pubertierenden Pia, zum anderen mit den ständigen Avancen ihres gleichaltrigen Stiefsohns"; "Gastgeberin Merkel hat ihre liebe Not, die Top-Wirtschaftsmächte auf eine Linie zu bringen"; "Seine Eltern haben ihre liebe Not mit ihm. Als sie mal wieder schimpfen, hat der kleine Frosch die Nase voll und büxt aus" | Die "liebe Not" ist eine ironische Verstärkung (ähnlich wie: "den lieben langen Tag" aus dem Fenster schauen u. a.), wobei gemeint ist, dass man sich so daran gewöhnt hat, dass man es nicht mehr missen möchte. Die Wortverbindung ist mindestens seit dem 17. Jahrhundert belegt. Auch Goethe verwendete sie 1808 in "Faust I.": "Ich hatte mit dem Kind wohl meine liebe Not, / Doch übernähm ich gern noch einmal alle Plage, / So lieb war mir das Kind" Quellenhinweis: Faust I, Der Tragödie erster Teil, Garten |
mit jemandem / etwas / miteinander warm werden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit jemandem / miteinander vertraut werden; sich mit jemandem / etwas anfreunden; eine Beziehung aufbauen | "Nach der Interviewvorbereitung treffen Sie Ihren Gesprächspartner. Aber fallen Sie ihm nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern werden Sie erst warm mit ihm"; "Ich habe nichts gegen sie, aber irgendwie werde ich nicht warm mit ihr"; "Wenig Begeisterung: Republikaner werden nicht warm mit Romney"; "Der Schreibstil katapultiert einen direkt in diese leicht bedrückende Stimmung, was perfekt zum Buch passt. Allerdings bin ich nicht so ganz warm mit der Story geworden"; "Wie er selbst sind auch seine Songs voll Dynamik und positiver Energie, sodass das Publikum mit ihm warm ist, sobald er die Bühne betritt"; "Den Eltern wird ein Wochentagebuch zur Verfügung gestellt, das sie selbst gestalten und führen und in das sie Lernergebnisse eintragen können. Der Zeitraum von fünf Tagen wurde gewählt, um Eltern und Kindern ausreichend Zeit zu geben, miteinander 'warm' zu werden, Kontakte zu knüpfen und sich aufeinander einzulassen" | Die Rituale des Sich-Kennenlernens gestalten sich in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich, folgen letztlich aber den gleichen Regeln. Man sucht und findet Gemeinsamkeiten, z. B. ähnliche Erfahrungen, ähnlichen Humor, ähnlichen Geschmack usw. Dadurch lernt man den anderen besser einzuschätzen und Vertrauen zu gewinnen. Zunehmend werden gegenseitig private Bekenntnisse ausgetauscht, die eine Vertrautheit erzeugen, durch die man aber auch angreifbar wird, so dass auf "gleiches Niveau" des Austausches geachtet wird. Die Beschreibung dieser komplexen Abläufe zwischen Nähe und Distanz bedient sich oft der Warm-Kalt-Metaphorik, wobei das Kalte für Unfreundlichkeit, Hartherzigkeit, Gefühllosigkeit und Unmenschlichkeit stehen und das Warme für Freundlichkeit, Menschlichkeit und Vertrauen. So kann ein Verhältnis "eisig" sein, man kann "kühl" auftreten, insbesondere dann, wenn sich Beziehungen "abgekühlt" haben. Wenn man jemandem nicht die "kalte Schulter" zeigt, kann man "miteinander warm werden". Wenn es "heiß wird", dann erhält das Verhältnis eine sexuelle Komponente. "Warm" kann redensartlich neben den Bedeutungen "freundlich", "freundschaftlich" auch die Nebenbedeutung "homosexuell" haben - ein Aspekt, der allerdings an Bedeutung verliert. Die Bedeutungsentfaltung beginnt im 18. Jahrhundert, insbesondere bei den Autoren Lessing und Wieland. Feste Wendungen sind beispielsweise: jemandem einen warmen Empfang bereiten, eine warme Umarmung, ein warmer Blick |
Hat man so was schon gesehen / gehört / erlebt!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist außergewöhnlich SSynonyme für: außergewöhnlich ! | umgangssprachlich-formal; Ausruf der Überraschung / des Erstaunens / der Empörung / der Entrüstung | |
jemandem in den Arsch / Hintern treten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden antreiben SSynonyme für: antreiben ; jemanden auf grobe Weise zu etwas veranlassen SSynonyme für: auf grobe Weise zu ... veranlassen | umgangssprachlich; Arsch: derb; zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch" | |
jemandem den Hintern / Arsch versohlen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden durch Schläge auf das Gesäß bestrafen | umgangssprachlich; Arsch: derb; zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch" | |
seinen Hintern / Arsch in Bewegung setzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | anfangen SSynonyme für: anfangen ; loslegen SSynonyme für: loslegen ; sich in Bewegung setzen | umgangssprachlich, Arsch: derb; zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch" | |
jemandem in den Arsch / Hintern kriechen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem würdelos schmeicheln SSynonyme für: würdelos schmeicheln ; sich vor jemandem erniedrigen SSynonyme für: sich erniedrigen ; jemandem gegenüber opportunistisch SSynonyme für: opportunistisch / devot SSynonyme für: devot / unterwürfig sein SSynonyme für: unterwürfig ; sich allzu bereitwillig anpassen SSynonyme für: sich allzu bereitwillig anpassen ; einen Kotau machen SSynonyme für: einen Kotau machen | "Sie kriecht ihm in den Arsch" ("Sie handelt nur nach seinem Willen") | umgangssprachlich, derb; In Umgangssprache und Mundarten hat sich ein Ausdrucksstil erhalten, der uns heute oft anstößig vorkommt, der seinen Ursprung aber in Zeiten hatte, als man hierin kein Tabu sah (bzw. andere Tabuisierungen vornahm). Das öffentliche Praktizieren von Ausscheidungen und das Reden darüber war bis weit in die Neuzeit hinein völlig normal. Erst allmählich hat sich unser heutiges Schamgefühl entwickelt, das an Konzepte wie Privatheit und Intimsphäre gekoppelt ist. Daneben ist an die dämonenverscheuchende (apotropäische) Wirkung des entblößten Körpers - insbesondere des Hinterns - zu erinnern, die auch dem bekannten Götz-Zitat Quellenhinweis: zugrunde liegt, auch wenn sie bereits dort als beleidigende Geste zu verstehen ist. Derartige Umdeutungen sind nicht selten und gehen häufig auf die Renaissance zurück, die sich - zwischen Mittelalter und Neuzeit stehend - des alten Kulturguts bediente und es in Schwank, Zote und Narrenspiegel grobianisch zum Zweck der Belustigung und der Belehrung überformte. Einschlägige Belege finden sich bei Luther, Hans Sachs, Sebastian Brant oder im Volksbuch vom Eulenspiegel. Die hier aufgeführten, heute als derb, anstößig oder unanständig empfundenen Wendungen sollen an diese kulturelle Kontinuität erinnern und die starke Bildhaftigkeit vor Augen führen. Zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch" 111,4 |
mit einer Sache / jemandem nichts zu tun haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in keinerlei Beziehung / Kontakt / Verbindung zu einer Sache / jemandem stehen; in eine Sache nicht involviert sein; keinen ursächlichen Zusammenhang haben | "Die Medienberichte zur Braunkohle haben mit der Realität nichts zu tun"; "Ich will auch Europa! Aber das hat doch mit dieser EU nichts zu tun und nichts mit dem Euro!"; "Der Ursprung des Namens 'Katzwang' ist teilweise ungeklärt. 'Wang' geht auf den Flurnamen 'feuchte Wiese, Aue' zurück; 'katz' hat aber mit einer Katze nichts zu tun"; "Mit den Querelen in der NPD hat das angeblich nichts zu tun: Parteichef Holger Apfel ist am Donnerstag von seinem Amt als Vorsitzender zurückgetreten. Zuvor war bekannt geworden, dass die NPD für den Bundesrat ein Hort von Kriminellen ist"; "Was muss man mitbringen, um Koch zu werden?" - "Ryndziak: Man braucht als erstes die Erkenntnis, dass es hier mit den Fernsehköchen nichts zu tun hat. Im Fernsehen sieht das immer so schön aus: die glänzenden Glasschüsseln, die strahlend weißen Jacken der Köche, die Schneebesen und so. Mindestens 50 Prozent der Arbeit in der Küche sind aber Putzen und Reinigen"; "Er kann wohl nicht verstehen, warum du ihn zurückweist. Mach ihm doch klar, dass es nichts mit ihm zu tun hat, sondern dass du ein Problem mit dir selbst hast" | |
ein Wumms / Wumm![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Kraft SSynonyme für: Kraft ; Macht SSynonyme für: Macht ; eine spektakuläre / beeindruckende / effektvolle Sache; hohe Lautstärke | "Da ist Wumms drin: Wasserstoffaktien hängen den Markt ab"; "Für die Kupplung braucht man den Wumm eines Profikickers, und die Pedale hängen so eng nebeneinander, dass ich gewarnt wurde, keine breiten Schuhe zu tragen"; "Die hat Wumm, Mann. Ich steh' auf Frauen mit Wumm!"; "Rücktritte mit Wumms: Andrea Nahles ist nicht die erste, die sich mit einem großen Knall verabschiedet"; "Der Van hat Wumms, denkt Hallstein. Doch um sie abzuhängen, bräuchte Budike schon Flügel"; "Da ist ordentlich Wumms drin, wobei im Audi noch ein externer Subwoofer serienmäßig verbaut ist!"; "Ihre blauen Augen weiteten sich ein bisschen, als der Rum ihre Zunge reizte. 'Verflixt, das Zeug hat Wumms'"; "Musik mit Wumms eben, die live ein schweißtreibendes Erlebnis sein dürfte"; "Diese Band hat Wumms und hingehen lohnt sich!" | umgangssprachlich; "Wumms" oder "wumm" ist eigentlich eine Onomatopöie (schallnachahmendes Wort), die das Geräusch bei einer Explosion, einem Kanonenschuss oder beim heftigen Aufeinanderschlagen zweier Körper simuliert. Die hier behandelte Abänderung zum Substantiv mit erweiterten Bedeutungen dürfte sich aus der Comicsprache des 20. Jahrhunderts entwickelt haben Quellenhinweis: , als Onomatopöie gibt es aber schon Belege aus dem 19. Jahrhundert vergleiche E. J. Havlik: Lexikon der Onomatopöien, Frankfurt am Main, Zweitausendeins 1991, S. 150 Quellenhinweis: . z. B. Joseph Hartmann Stuntz: Das Donauweibchen: ein komisches Volksmährchen in 3 Akten, München 1826, S. 12; Franz Wilhelm von Ditfurth: Einhundert historische Volkslieder des preußischen Heeres von 1675 bis 1866, Berlin 1869, S. 73 Vereinzelte schriftliche Belege finden sich ab 1970. So gab es den auf Jugendliche abzielenden Werbeslogan "Bier ist ehrlich, echt und gut, Bier hat Wumm" Quellenhinweis: . Eine feste redensartliche Form und eine klar umrissene Bedeutung konnte sich allerdings bis heute nicht durchsetzen - was typisch ist für Ausdrücke, die nicht so oft verwendet werden vergleiche Die Zeit 39/1970, 25.09.1970, Frühstück mit Wumm |
mit jemandem anbändeln / anbandeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Liebelei beginnen; eine (nicht ernsthafte) Liebesbeziehung beginnen SSynonyme für: eine Liebesbeziehung beginnen ; flirten SSynonyme für: flirten ; im erweiterten Sinne: eine Verbindung eingehen; Kontakte knüpfen SSynonyme für: Kontakte knüpfen | "Wenn in München auf der Theresienwiese die fünfte Jahreszeit beginnt, dann wird auch wieder geflirtet, was das Zeug hält. Denn das 'Anbandeln' gehört genauso zum Oktoberfest wie Bier und Brezen"; "Flirten und Anbandeln gehört für einige Singles zum Alltag wie der Kaffee am Morgen"; "Das listige Bäuerlein plant, mithilfe eines Theaterstückes mit der Kellnerin anbändeln zu können. Als seine Frau dahinterkommt, holt sie zum Gegenschlag aus"; "Wer Single ist, ist eigentlich immer auf der Suche - entweder nach der großen Liebe oder einem kleinen Flirt. Beides lässt sich überall finden, gerade auch im Urlaub, wenn die Stimmung entspannt und Stress ein Fremdwort ist. Dann ist Flirten und anderweitiges Anbändeln ein Kinderspiel"; "Nach dem Ende der Beziehung mit Kristen Stewart (24) vor einigen Monaten war Robert Pattinson lange Zeit rastlos und bändelte mit zahllosen Frauen an"; "Beim Skifahren, am Lift, auf der Hütte und an der Schneebar wird ordentlich angebandelt: Jeder zweite Wintersportler hatte schon wenigstens einmal einen Flirt auf der Piste oder beim Apres Ski"; "Lynn konzentrierte sich in den Folgejahren auf den Produzentenjob und bandelte mit anderen Musikern an. So arbeitete er für George Harrison als Produzent und spielte im Verbund mit Tom Petty, Roy Orbison und Bob Dylan in der Spaßcombo The Traveling Wilburys"; "Regierungschefin Julia Timoschenko bandelte mit der prorussischen Opposition an - nun steht ihre Regierung vor dem Aus" | umgangssprachlich; Der Begriff stellt eine Variante zu "anbinden" dar, die Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Nach einer Deutung von Küpper stammt der Begriff vom Brauch des Anknüpfens oder Tausches von Liebes- oder Freundschaftsbändern . Röhrich leitet sie aus der Fechtkunst ab. So sei es ursprünglich eine symbolische, ritualisierte Kontaktaufnahme der Kontrahenten beim Fechten gewesen: Man bindet mit dem Gegner die Klinge, sodass beide Klingen kreuzweise übereinander liegen . Andere sprechen davon, dass man den Degen am Handgelenk festband, damit er nicht wegfliegen konnte. Dies bezieht sich wohl auf die frühere weitere Bedeutung "stänkern, einen Streit anfangen" |
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