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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
etwas / die Dinge beim Namen nennen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Dinge bezeichnen, wie sie sind; sich klar ausdrücken SSynonyme für: sich klar ausdrücken ; offen und deutlich reden SSynonyme für: offen und deutlich reden ; ohne Beschönigung reden; Tacheles reden SSynonyme für: Tacheles reden ; zur Sache kommen SSynonyme für: zur Sache kommen ; auf Umschreibungen verzichten | "Umweltblogger nennt die Probleme beim Namen"; "Transparent und offen werden so auch die heiklen Themen angesprochen, die Dinge offen beim Namen genannt!"; "Für trennscharfe politische Analysen benötigen wir ein breiteres Vokabular; spezifische Phänomene müssen exakt beim Namen genannt werden"; "Konkret ging Merkel nicht auf die Kritik von Nachbarstaaten wie China ein, Japan bekenne sich nicht zu seiner Schuld. Stattdessen betonte sie, dass es in Deutschland eine große Bereitschaft gegeben habe, die Dinge beim Namen zu nennen"; "Man muss die Probleme beim Namen nennen: Wenn ein Mensch aufgrund seiner Herkunft oder seines Aussehens diskriminiert wird, dann ist das Rassismus"; "Oft genügt es, die Wahrheit beim Namen zu nennen, um die Leute zu erheitern" | Die Benennung einer Person, einer Sache oder Angelegenheit führt nicht nur zur reinen Identifikation derselben. Sie ist vielmehr mit Assoziationen und Nebenbedeutungen verknüpft, die sich aus Wissen und Erfahrung, aber auch aus Vor- und Fehlurteilen speisen können, die nicht nur individuell, sondern vor allem auch kollektiv geprägt werden. Insbesondere im Rahmen kontroverser Debatten ist die Wahl der Benennung von Sachverhalten ein wichtiges Instrument im Kampf um die Deutungshoheit, um erwünschte Assoziationen zu erzeugen oder unerwünschte zu verhindern. Das kann auch dazu führen, dass man Dinge nicht so benennt, wie sie sind. Die positiv besetzte Redewendung "etwas beim Namen nennen" meint die "richtige Benennung" - also eine weitgehende Übereinstimmung der mit ihr verknüpften Bedeutungen mit der benannten Sache. Sie vermittelt Ehrlichkeit und die Bereitschaft, auch unangenehme Dinge anzusprechen. Oft finden wir sie in der Politik, etwa wenn Kritik daran geübt wird, wenn aus allzu großer Rücksichtnahme eine verhüllende Wortwahl stattgefunden hat. Siehe auch "sich einen Namen machen"; vergleiche auch "das Kind beim Namen nennen" |
das Kind beim (rechten) Namen nennen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagen, wie es ist SSynonyme für: sagen wie es ist ; sich klar ausdrücken SSynonyme für: sich klar ausdrücken ; offen reden SSynonyme für: offen reden ; eine Sache unverblümt bezeichnen; seine Meinung unbeschönigt äußern SSynonyme für: seine Meinung unbeschönigt äußern ; Tacheles reden SSynonyme für: Tacheles reden ; zur Sache kommen SSynonyme für: zur Sache kommen | "Monika Knoche, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, nennt das Kind beim Namen: 'Es soll keiner so tun, als wären die Folgen nicht bekannt gewesen'"; "Vielleicht lernen Ihre jüngeren Journalisten-Kollegen daraus, dass man das Kind beim Namen nennt und nicht nur irgendwie verpackt dem Leser serviert"; "Abhängige sowie ihr privates und betriebliches Umfeld müssen lernen, offen miteinander umzugehen. Das heißt, das Kind beim Namen nennen, die Problematik an- und aussprechen, das Thema enttabuisieren. Das erfordert Kompetenz und Mut auf allen Seiten"; "Unvergessen ist der Sturm des Entsetzens, den die Nachricht von der Liebe zwischen dem Fernsehliebling der Nation, Anke Engelke, und - nennen wir das Kind beim Namen - Kotzbrocken Niels Ruf auslöste"; "Ab dem kommenden Jahr dürfen Diesel unterhalb der Euro-6-Norm nicht mehr in den Stuttgarter Talkessel fahren, wo die Feinstaubbelastung besonders hoch ist. Damit wird in Stuttgart faktisch die blaue Plakette eingeführt, ohne das Kind beim Namen zu nennen" | rechten: mäßig häufig (3); Diese Redensart ist seit dem 17. Jahrhundert schriftlich belegt. Besonders bekannt wurde sie als Zitat aus Goethes "Faust" Quellenhinweis: : "Ja, was man so erkennen heißt. / Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen?" I,V. 589 Als Ursprung kann ein heute nicht mehr gebräuchlicher Spottvers vermutet werden, der sich auf uneheliche Geburt oder unklare Vaterschaft bezieht: "Hätte jedes Kind seinen rechten Namen, so hießest du nicht Peter Götz" . Zu Goethes "Faust" siehe auch "hinter etwas her sein wie der Teufel hinter der (armen) Seele"; zu "recht" im Sinne von "richtig" siehe auch "recht haben", "nach dem Rechten sehen"; zu "Kind" siehe auch "ein Kind seiner Zeit" |
jemanden beim Kragen packen / nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden scharf zurechtweisen SSynonyme für: scharf zurechtweisen / zur Rechenschaft ziehen SSynonyme für: zur Rechenschaft ziehen | umgangssprachlich | |
guter Dinge sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | munter SSynonyme für: munter / hoffnungsfroh / optimistisch sein SSynonyme für: optimistisch ; gute Laune haben SSynonyme für: gute Laune | "Es besteht die Möglichkeit einer Absage, aber da das bis jetzt noch nie vorgekommen ist, bin ich diesbezüglich eigentlich guter Dinge"; "Ich bin guter Dinge und freue mit auf ein großartiges Jahr"; "Es freut mich, dass der umsichtige Finanzminister dieses Anliegen aufgenommen hat. Ich bin guter Dinge, dass es hier bald eine Verbesserung für unsere heimischen Wirte und Hoteliers gibt"; "Ich bin gut in Form, ähnlich wie beim Frankfurt-Marathon im Herbst und guter Dinge. Die Trainingswerte stimmen"; "Ich fühle mich gut und bin guter Dinge" | umgangssprachlich; Die Redensart ist seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen und bezieht sich nicht auf "Ding", sondern das früher häufige mittelhochdeutsche Wort "Gedinge", das "zuversichtliches Erwarten" bedeutete |
es bleibt beim Alten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nichts ändert sich | ||
einen guten Namen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | angesehen SSynonyme für: angesehen sein / geachtet SSynonyme für: geachtet / renommiert sein SSynonyme für: renommiert | ||
sich einen Namen machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | durch Erfolge / Leistung bekannt werden | "Die Firma machte sich einen Namen mit pharmazeutischen Produkten"; "Ein österreichisches Transportunternehmen macht sich einen Namen in Transsilvanien"; "Heinzls Karriere begann 1980 im ORF Radio, wo er sich einen Namen als sehr ehrgeiziger, aber schwieriger Moderator machte"; "Er hat mittlerweile alle Vorurteile, die ein tätowierter Punkrocker mit gebleichten Haaren in der Spikefrisur in die Hockeywelt mitnimmt, widerlegt und sich einen Namen als verlässlicher Scout gemacht"; "St. Gallen hat sich einen Namen gemacht als Austragungsort von internationalen Testspielen" | Der Begriff "Name" geht auf eine indogermanische Wurzel mit der Bedeutung "das unterscheidende Kennzeichen", "das Merkmal" zurück. Allen naiven Vorstellungen, die sich an den Namen einer Person, eines Tieres oder einer Sache knüpfen, liegt der Glaube an die Identität des Namens mit dem Wesen des Benannten zugrunde. Die Wortbedeutung des Namens ist somit unveräußerlicher Teil des Individuums und (nomen est omen) mitentscheidend über sein Schicksal. Die Wahl des Namens für Neugeborene war daher in früheren Zeiten eine verantwortungsvollere Aufgabe als heute (siehe auch "das Kind muss doch einen Namen haben"). Um ein gutes Schicksal vorherzubestimmen, wurden insbesondere in Griechenland und Germanien bevorzugt Namen ausgewählt, die etwas Schönes, Glänzendes und Erfreuliches bezeichnen. Noch älter war der Brauch, den Kindern schreckliche und hässliche Namen mit apotropäischer (Unheil abwehrender) Kraft zu geben, der noch in Asien und auf dem Balkan zu finden ist und auch in Mitteleuropa (teils in Familiennamen) Spuren hinterlassen hat. In den Bereich des Namenszaubers fallen das Nennen und das Verschweigen des Namens. Der Teufel und die Dämonen verlieren im Aberglauben ihre Macht, wenn man ihren Namen errät: "Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß." Ebenfalls bis in die Antike lässt sich der Brauch zurückverfolgen, persönliche Eigenschaften (körperlich / geistiger Art) und besondere Taten und Leistungen in Beinamen zu würdigen. Auf diesen Aspekt der sozialen und politischen Stellung, die sich im Namen widerspiegelt, bezieht sich auch die Redensart "sich einen Namen machen". Sie ist mindestens seit dem 16. Jahrhundert geläufig. Bereits Luther verwendete sie in seiner Bibelübersetzung: "Auch machte sich David einen Namen da er wiederkam von der Syrer Schlacht und schlug im Salztal achtzehntausend Mann" Quellenhinweis: 2. Sam 8, 13 |
die Gelegenheit / das Glück beim Schopfe / Schopf packen / fassen / ergreifen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Gelegenheit / das Glück / den Zufall schnell nutzen; eine günstige Situation ausnutzen | Die Redensart geht auf eine alte allegorische Vorstellung zurück, nach der der griechische "Gott der günstigen Gelegenheit" (Kairos) bzw. die barocke "Frau Gelegenheit" zwar ein lockiges Vorderhaupt, aber einen kahlen Nacken aufweisen. Wenn man also zögert, die Gelegenheit zu ergreifen, fasst man ins Leere. In Goethes Faust Quellenhinweis: heißt es: "Das Mögliche soll der Entschluss beherzt sogleich beim Schopfe fassen". Zu Goethes "Faust" siehe auch "hinter etwas her sein wie der Teufel hinter der (armen) Seele" Vorspiel auf dem Theater V. 227 | |
etwas beim Universum bestellen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich etwas wünschen SSynonyme für: wünschen | "Ich hab' gehört, man könnte so etwas wie gutes Wetter beim Universum bestellen"; "Wie man durch Raum und Zeit reist, den Traumjob oder -mann herbeidenkt und dann beim Universum bestellt oder wie der Geist den Körper heilt: Das alles und mehr erfährt, wer am kommenden Wochenende zur 'Lebensfreude 2001' geht"; "Ich bin gesegnet damit, dass ich als Schauspieler so verschiedene Rollen spielen darf. Ich habe beim Universum ziemlich üppig bestellt und alles geliefert bekommen. Auch dass mir die Leute so wichtige Rollen zutrauen"; "Da sie an höhere Mächte glaubt, hat sie sich ihren Lebensgefährten Reinhard nach eigenen Angaben beim Universum bestellt"; "Wenn ich Bestellungen und Wünsche beim Universum oder den Engeln abgebe, gibt es etwas, worauf ich achten sollte?"; "Schlank im Schlaf? Haben wir ausprobiert, hat nicht funktioniert. Haben dann 'ne Topfigur beim Universum bestellt. Wurde nicht geliefert" | umgangssprachlich; Stammt aus dem Bereich von Esoterik und Lebenshilfe und ist bis heute vorwiegend auf diesen beschränkt. Die - etwas diffuse - Idee dahinter ist, dass das Universum Energie enthalte, die man nutzen könne, um seine Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Insofern kann das Universum auch als eine Art abstrahierte Gottheit gedacht werden. Kritisiert werden kann an dieser Vorstellung, dass eben nicht eine passive "Bestellung" ein Faktor für die Erfüllung von Wünschen sein kann, sondern neben Zufall, materiellen und geistigen Voraussetzungen auch der Glaube an ihre Verwirklichung. Dieser Gedanke ist nicht neu, sondern findet sich schon in der Bibel: "Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr's empfangen werdet, so wird's euch werden" Quellenhinweis: . Und nur, wer an die Erfüllung seiner Wünsche glaubt, hat auch die Kraft, aktiv zu werden und dafür etwas zu tun. Markus 11, 24 Die Redensart ist aus dem Buch "Bestellungen beim Universum. Ein Handbuch zur Wunscherfüllung" (1998) von Bärbel Mohr entstanden bzw. initiiert geworden. Der ironische Gebrauch ist möglich (letztes Beispiel) |
Das Kind muss doch einen Namen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Das ist ein Vorwand 2. Irgendwie muss man die Sache bezeichnen | Diese Wendung ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Es ist zu vermuten, dass sie sich auf die (unter Umständen langwierigen) Verhandlungen der Verwandten über den Namen von Neugeborenen anlässlich der Taufe bezieht |
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