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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
etwas frisst an jemandem![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas bereitet großen Kummer SSynonyme für: bereitet Kummer / Sorgen SSynonyme für: bereitet Sorgen ; etwas zehrt an den Nerven; etwas belastet einen | "Die Angst fraß an ihm, dass er Lena verlieren könnte"; "Doch jegliche Diskussionen darüber verlaufen stets gleich und das frisst an ihr"; "Doch die Routine frisst an ihr, wie auch die Belastung als alleinerziehende Mutter zweiter pubertierender Söhne"; "Sie erzählt von dem 'tiefen Loch', in das sie gefallen sei nach dem Scheitern ihres Versuchs, hessische Ministerpräsidentin zu werden. All das frisst an ihr, noch immer. 'So dickhäutig bin ich nicht'"; "Der Ärger frisst an ihm"; "Zudem frisst an ihm der Neid auf seinen wohlhabenden Nachbarn" | Psychische Belastungen werden auch als "nervenaufreibend", "-zerfetzend" und "-zerreißend" beschrieben. Das Bildfeld der Zersetzung und des Schutzes der Nerven ist redensartlich reich besetzt. Hierher gehört auch diese Redensart, mit dem ausgedrückt werden soll, dass das "Nervenkostüm" schrittweise angegriffen wird, wobei das eingesetzte Subjekt (z. B. der Frust / das Gewissen / die Kälte / die Sehnsucht) sehr variabel ist. Ein frühes Beispiel finden wir bei Friedrich Nietzsche: "Meine Sehnsucht nach diesem Lachen frisst an mir: oh wie ertrage ich noch zu leben! Und wie ertrüge ich's, jetzt zu sterben!" Quellenhinweis: . Also sprach Zarathustra, Bd. 3, 1884, S. 12 Zu "an" siehe auch "(so) an die" |
etwas frisst / nagt jemandem am Herz / Herzen; etwas frisst / nagt an jemandes Herz / Herzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas bereitet großen Kummer SSynonyme für: bereitet Kummer / Sorgen SSynonyme für: bereitet Sorgen | "Eine Unruhe und Unsicherheit nagte ihm am Herzen. Wie, wenn ihm die Sache misslingen würde?"; "Der Gedanke, dass er mich für treulos hält, nagt mir am Herzen"; "Dass er die Mutter so sehr verachtet, dass er sie vor den Dienstboten beschimpft und kränkt, das frisst mir am Herzen"; "Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herz, bis es bricht"; "Er frisst am Herzen, der fürchterliche Gedanke"; "Ein leises Unbehagen nagte ihm am Herzen, indes es in seinem Gehirn brodelte, als vollzöge sich da irgendein chemischer Prozess" | sehr selten (1) / veraltet (9); Diese Redewendung geht von der Vorstellung aus, dass das Herz als Sitz der Gefühle und des Gemüts durch negative Einflüsse geschädigt wird. In älterer Literatur finden sich auch Beispiele für Tod, Reue, schlechtes Gewissen Quellenhinweis: , Eifersucht, Angst, Zorn und Neid, die am Herzen fressen oder nagen können . Goethe z. B. schreibt: "Mir nagt die Eifersucht so gut das Herz wie dir; Und doch verzeih ich dir's, nur wende dich zu mir!" z. B. Johann Conrad Dannhauer: Catechismvs-Milch. Bd. 8, Straßburg 1666, S. 900 u. 1044 Quellenhinweis: . Amine in: Johann Wolfgang von Goethe: Die Laune des Verliebten, Kap. 10, Letzter Auftritt, 1768 Das Sinnbild finden wir schon im Schwank "Das Narrenschneiden" von Hans Sachs (1494-1576). Hier gibt es einen Bezug zum Glauben, dass die Laster des Menschen durch Narren verursacht werden, die sich im Inneren des Körpers festgesetzt haben. Der Arzt, der die Narren aus dem Bauch des Kranken herausoperiert, beschreibt den Neid und die Missgunst folgendermaßen: Des Nächsten Glück das bracht dir Schmerz. Also nugst du dein eigen Herz. Mich wundert, daß der gelb Unflat dein Herz dir nit abgfressen hat. Quellenhinweis: Hans Sachs: Drei Fastnachtsspiele, Kap. 1 Zu diesem Schwank siehe auch "einen Narren an jemandem / etwas gefressen haben", "der blasse / gelbe Neid"; Zu "Herz" siehe auch "(viel) Herz haben (für jemanden / etwas)" |
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