1. Eintrag:
etwas frisst an jemandem
Bedeutung:
Beispiele:
- Die Angst fraß an ihm, dass er Lena verlieren könnte
- Doch jegliche Diskussionen darüber verlaufen stets gleich und das frisst an ihr
- Doch die Routine frisst an ihr, wie auch die Belastung als alleinerziehende Mutter zweiter pubertierender Söhne
- Sie erzählt von dem "tiefen Loch", in das sie gefallen sei nach dem Scheitern ihres Versuchs, hessische Ministerpräsidentin zu werden. All das frisst an ihr, noch immer. "So dickhäutig bin ich nicht"
- Der Ärger frisst an ihm
- Zudem frisst an ihm der Neid auf seinen wohlhabenden Nachbarn
Ergänzungen / Herkunft:
Ein frühes Beispiel finden wir bei Friedrich Nietzsche: "Meine Sehnsucht nach diesem Lachen frisst an mir: oh wie ertrage ich noch zu leben! Und wie ertrüge ich's, jetzt zu sterben!" Q.
Zu "an" siehe auch "(so) an die"
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