1. Eintrag:
etwas in den Wind schreiben

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Bedeutung:
Beispiele:
- Feldatal kann Einnahmen in den Wind schreiben
- Hauskäufer muss 70 000 Euro in den Wind schreiben
- Und da hat sie ihre damaligen Ziele in den Wind geschrieben
- Simon erkannte schnell, dass er ohne Manager und Trainer im Profiboxsport keine Chance hat und wollte seinen Traum schon wieder in den Wind schreiben. Doch dann kam das Angebot von Robert Rolle, einem Ex-Profiboxer und lokalem Promoter
- Rund 80.000 Euro hat er bereits in die Planungen gesteckt - Geld, das er nun wohl in den Wind schreiben kann
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Das hinter dieser Redensart stehende Bild ist leicht verständlich: Das Schreiben in den Wind ist flüchtig und somit ohne Wirkung (siehe hierzu auch "in den Wind reden / sprechen", "etwas in den Schornstein schreiben").
Die Redensart wird im 19. Jahrhundert geläufig, doch wegen der naheliegenden Metaphorik finden sich vereinzelt frühere Belege, so 1654 in dem Gedicht "Vergebene Arbeit": "EJnen Mohren weiß erwaschen / Trincken auß geleerten Flaschen / Einen Esel nackt beschehren / Eine Sackpfeiff abehären / Einen Peltz im heissen baden / Mit dem Siebe Wasser laden / Einem Tauben Lieder singen / Sand in ein Register bringen / Jn den Wind vnd Wasser schreiben / Flugwerck ohne Flügel treiben" Q.
Zu "Wind" siehe auch "(viel) Wind (um etwas) machen ", "der Wind hat sich gedreht ", "sich wie eine Wetterfahne drehen"
Die Redensart wird im 19. Jahrhundert geläufig, doch wegen der naheliegenden Metaphorik finden sich vereinzelt frühere Belege, so 1654 in dem Gedicht "Vergebene Arbeit": "EJnen Mohren weiß erwaschen / Trincken auß geleerten Flaschen / Einen Esel nackt beschehren / Eine Sackpfeiff abehären / Einen Peltz im heissen baden / Mit dem Siebe Wasser laden / Einem Tauben Lieder singen / Sand in ein Register bringen / Jn den Wind vnd Wasser schreiben / Flugwerck ohne Flügel treiben" Q.
Zu "Wind" siehe auch "(viel) Wind (um etwas) machen ", "der Wind hat sich gedreht ", "sich wie eine Wetterfahne drehen"
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