1. Eintrag:
etwas ohne viel Federlesens / Federlesen tun; nicht viel Federlesens / Federlesen machen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Ohne viel Federlesens gewann der Spitzenreiter zu Hause gegen den Tabellenletzten, mit 6:0
- Wer gegen die Regeln verstoße, mit dem solle "nicht viel Federlesens gemacht werden"
- Jürgen Rüttgers machte kein langes Federlesen: "Ich bin dann mal weg", rief der scheidende Ministerpräsident ganz unsentimental den 500 Gästen zu
- Das war zwar unwahrscheinlich, denn Helmuts Mutter stürzte sich immer auf alle löchrigen Kleidungsstücke und flickte sie ohne viel Federlesens
- Leider wurden im Zuge dieser Arbeiten die meisten Wirtschafts- und Kasernenbauten sowie das Zeughaus und etwa zwei Drittel des Schlosses ohne viel Federlesen gesprengt
Ergänzungen:
"Federlesen" meint das Suchen und Abstreifen von Staub und Federn, die an den Kleidern haften. Diese mühselige Arbeit wird schon im Mittelalter übertragen im Sinne von Schmeichelei und Gefälligkeit verstanden. Wer "nicht viel Federlesens" mit einer Person oder etwas macht, ist also nicht bereit, die üblichen umständlichen Prozeduren einzuhalten. Die Redensart ist seit dem 16. Jahrhundert schriftlich belegt
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