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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jedem das Seine lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem seine Vorlieben / Interessen zugestehen; etwas tolerieren SSynonyme für: tolerieren | "Also bitte, friedlich bleiben und jedem das Seine lassen!"; "Außerdem sollte jeder jedem das Seine lassen und bevor man sich nicht ein bisschen informiert hat, sollte man nicht urteilen"; "Das Premiumprodukt Römerquelle besitzt den Vorzug, absolut geschmacksneutral zu sein. Es lässt dem Weine das Seine, wie es die Werbung schon vor zwei Jahrzehnten treffend ausgedrückt" | Die aus der Formel "Jedem das Seine" abgeleitete Redensart meint: jedem das lassen, was ihm zusteht. Das konnte früher auch auf den Besitz bezogen werden: "Jedem das Seine lassen, heißt, Niemand durch Raub, Diebstahl und Betrug im Handel und Wandel, im Kauf und Verkauf, im Tausch, oder wie immer beschädigen" Quellenhinweis: . Heute meint man damit vor allem die Toleranz gegenüber jemandes Eigenheiten, Vorlieben, Neigungen, Interessen, seiner Weltanschauung oder Religionszugehörigkeit. Jakob Giel: Christkatholische Religionslehre für die reifere Jugend, 1834, S. 92 Siehe auch "Jedem das Seine" |
ein Auge zudrücken; beide Augen zudrücken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem eine Tat nachsehen SSynonyme für: eine Tat nachsehen ; etwas tolerieren SSynonyme für: tolerieren ; auf Strafe verzichten SSynonyme für: auf Strafe verzichten ; etwas wohlwollend übersehen; nachsichtig sein SSynonyme für: nachsichtig | "Das war nicht gut, was du gemacht hast! Aber ich will noch mal ein Auge zudrücken"; "Er machte mir sehr deutlich, dass die Räume hinter dem Buchladen ebenfalls Gewerberäume sind und dass man hier eigentlich nicht wohnen kann und darf. Aber er ist kein Unmensch. Er meinte, übergangsweise würde es gehen. Da drückt er schon mal ein Auge zu"; "Wir drücken diesmal beide Augen zu. Ein zweites Mal geschieht das nicht!"; "Drückt das Finanzamt bei so etwas ein Auge zu?"; "In einer WG rauft man sich zusammen, erträgt auch mal eine fremde Meinung und drückt ein Auge zu, wenn die Haare der Mitbewohnerin den Abfluss verstopfen" | ein Auge zudrücken: häufig (5); beide Augen zudrücken: mittelhäufig (4); Ein zugedrücktes Auge übersieht natürlich manches, sodass wohl einmal Gnade vor Recht ergehen mag. Im altdeutschen Recht gab es gar die Übung, in bestimmten, milde zu beurteilenden Fällen dem Angeklagten einen einäugigen Büttel mit einem einäugigen Pferd zu schicken, um die Nachsicht des Auges des Gesetzes anzudeuten. Justitia, die allegorische Darstellung der Gerechtigkeit, verhüllt sogar beide Augen mit einer Binde. Sie deutet damit an, dass sie ohne Ansehen der Person und damit gerecht urteilt. Die Redewendung ist schon in Texten aus dem 16. Jahrhundert mehrfach zu finden Quellenhinweis: , so z. B. 1576 in einer Predigt: "Warumb wollen wir nicht gegen vnserm Nechsten hinwider ein auge zudrücken / nicht alles so gnaw vnd scharff gegen im suchen?" Peter Streuber: Ehespiegel, ..., 1589, S. 75 (GB-Scan); Christofferus Fischer: Auslegung der fünff Heubtstück des heiligen Catechismi, Michael Krömer, Schmalkalden 1573, S. 301 (GB-Scan) Quellenhinweis: . Die Variante "beide Augen zudrücken" stellt eine Steigerung dar Außlegung der Evangelien, so man auff die Sontage in der Christlichen Kirchen zu handeln pfleget, Vom Advent biss auff Ostern: Darinnen ein jedes Evangelium in drey, bißweilen in vier Predigten verfasset ist, Verlag Steinman, 1576, Die Vierde Predigt S. 263 (GB-Scan) |
jemandem etwas durchgehen lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas nicht nicht beanstanden; jemandem eine Tat nachsehen SSynonyme für: eine Tat nachsehen ; etwas tolerieren SSynonyme für: tolerieren ; auf Strafe verzichten SSynonyme für: auf Strafe verzichten | umgangssprachlich |
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