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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemandem / einer Sache einen Bärendienst erweisen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | unbeabsichtigt jemandem Schaden zufügen; etwas tun, das sich entgegen der ursprünglichen Absicht nachteilig auswirkt | "Importfreigabe - ein Bärendienst für die Verbraucher"; "Die Ärzte haben sich mit ihrem Massenprotest in Bonn und anderswo einen Bärendienst erwiesen"; "Wenn viele Wähler deswegen zu Hause blieben, wäre der Demokratie ein Bärendienst erwiesen worden"; "... Nach seiner Auffassung erweise man dem Internet einen Bärendienst, wenn man nichts gegen strafrechtlich relevante Inhalte im Internet unternähme"; "Durch ihre Gesetzesänderung durch die 'Hintertür' wird den Kindern ein Bärendienst geleistet. Vätern wird jede finanzielle Grundlage für den Kontakt zu ihren Kindern genommen" | In der Fabel "Der Bär und der Gärtner" von La Fontaine tötet ein hilfsbereiter Bär eine Fliege auf der Nasenspitze seines Herrn, gleichzeitig jedoch auch diesen selbst |
Anstalten machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | im Begriff sein, etwas zu tun SSynonyme für: im Begriff sein ... zu tun ; zu erkennen geben, dass man etwas zu tun gedenkt; die Absicht zeigen, etwas tun zu wollen | "Sie machte Anstalten, die Tür zu öffnen, wurde aber dann von den Wachen gepackt"; "'Ich habe noch einen Termin.' Sie machte Anstalten, sich zu erheben. Stehend winkte sie der Bedienung und beglich die Rechnung"; "'Lauf! Na, lauf schon!' Doch das Tier machte keine Anstalten, sich auch nur einen Schritt weit zu bewegen"; "Ist es normal, dass Joey und Billy (beide kastriert) ab und zu Anstalten machen, Pauline (16 Wochen alt) zu besteigen?"; "Es waren etwa zwölf bis fünfzehn Krieger, alle in diese blauen Gewänder gehüllt, aus denen nur die Augen blickten. Keiner machte Anstalten, seinen Schleier abzunehmen. Auf Desiree wirkte diese Aufmachung ausgesprochen bedrohlich"; "In diesem Jahr wird Martin Scorsese seinen 70. Geburtstag feiern, aber er macht keine Anstalten kürzerzutreten; er hat noch viel zu erledigen" | Die "Anstalt" ist - genauso wie die "Anstellung" - als Substantivbildung zu "anstellen" anzusehen. Das Verb hat die Grundbedeutung "nahe an etwas stellen", woraus sich wiederum mehrere Bedeutungen entwickelten wie "in eine Arbeitsstelle einsetzen" (jemanden einstellen, gleichsam "an die aufgegebene Arbeit stellen") oder "bewerkstelligen, ausüben, benehmen". Reflexiv verwendet bedeutet es "sich (in eine Schlange) einreihen", und früher wurde das Verb auch in der Bedeutung "etwas aufschieben" verwendet . Die beiden letzteren enthalten den Aspekt der Vorbereitung und Vorkehrung, die auch in unserer Redewendung zu erkennen ist. Im Substantiv "Anstalt" ist vor allem die Komponente "einrichten" ersichtlich, die sich sowohl in der "öffentlichen Anstalt" wiederfindet als auch bei "Anstalten machen". Die Wendung ist seit dem 15. Jahrhundert belegt , früher war auch die Verwendung des Singulars üblich. Adelung erklärt sie noch als "dasjenige, was als eine Vorbereitung zu etwas angeordnet wird" Quellenhinweis: . So heißt es z. B. in einem Text aus dem Jahr 1652: "Unterdessen liesse sie jhren Hofmeister beruffen / und befahl jhme / zu vorhabender Reise alle Anstalt zu machen" Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801, Anstalt 2-1 Quellenhinweis: Sigmund von Birken: Die Fried-erfreuete Teutonje, Nürnberg 1652, S. 10 |
Miene machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | seine Absicht zeigen, etwas zu tun; sich anschicken, etwas zu tun | "Ich habe Eurem Gemahl gedroht, Euch zu töten, wenn er Miene macht, uns anzugreifen"; "Da sie keine Miene machte, die Unterhaltung fortzusetzen, musste ich es tun"; "Dieser sowjetischen Skandinavienpolitik aber droht nun der Ruin, seit die Efta zerfallen ist und ganz Skandinavien Miene macht, sich jener Organisation anzuschließen, die man in Moskau als wirtschaftlichen Wurmfortsatz der Nato ansieht: der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)" | selten / veraltet; Diese Wendung ist eine Lehnübersetzung aus dem Französischen, wo "faire mine" dasselbe bedeutet. Sowohl Miene (Gesichtsausdruck) als auch Mine (Erz- und Kohlengrube; daher: Mineral) scheinen auf keltisch "min" (Schnauze, Mund) zurückführbar zu sein, bzw. auf ein keltisches "mein" (kymrisch mwyn) (Metall, Erzader, Roherz). Als Träger der Eisenkultur hatten die Kelten einen Vorsprung vor den Germanen, der sich in (gallorömisch vermittelten) Lehnwörtern wie Eisen, Blei, Lot und eben Mine (das erst von Adelung 1777 graphisch von Miene unterschieden wird) ausdrückt. Mit der Bedeutung Gesichtsausdruck erscheint Mi(e)ne 1648 in deutschen Texten. Da das Mienenspiel des Menschen dessen Gefühle und Absichten verrät, kann es (im Sinne der Redensart) natürlich auch zu deren Vortäuschung verwendet werden |
es gut (mit jemandem) meinen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Gutes für jemanden wollen; hilfsbereit sein SSynonyme für: hilfsbereit ; etwas in bester / fürsorglicher Absicht tun | "Sie meinen es gut mit allen andern, fragen sich aber nie, ob ihr Handeln für das Gegenüber wirklich gut ist"; "Das sind Ratschläge von Menschen, die es gut meinen, auch wenn ich das viel zu oft nicht einsehe"; "Und Ruppe meint es nur gut, wenn er den Ölkonzern BP zerschlagen will. Das Problem: Gut gemeint ist bekanntlich noch nicht gut gemacht"; "Ich denke, sie meint es nur gut. Und gerade, weil du noch neu bist, hat sie vermutlich ein besonderes Augenmerk auf dich, weil sie darauf achtet, ob du dich in deiner neuen Klasse auch wohlfühlst"; "Wieder sind wir Las Palmas näher gekommem. Das Wetter meinte es gut mit uns"; "Sobald Menschen über gute Absichten verfügen, meinen sie, es erübrige sich, über die erforderliche Kompetenz, das Know-how in der Sache nachzudenken. Kurt Tucholsky hatte schon Recht, als er auf diesen Missstand mit seinem Spruch: 'Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint' aufmerksam machte" | Siehe auch "jemandem etwas im Guten sagen" |
jemandem etwas zu Fleiß / zufleiß tun / machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas mit der Absicht tun, jemanden zu ärgern / zu schaden | "Er tut so, als hätte ich ihm die ganze Katastrophe zu Fleiß getan"; "Fischer ist ein sehr, sehr korrekter Mensch und Mitarbeiter der Gemeinde. Und da muss er nach Gesetzen handeln. Wenn er Entscheidungen trifft, dann ist das sicher nicht, weil er jemanden etwas zu Fleiß machen will"; "'Ja, ich wollte meiner Alten was zu Fleiß tun', gestand der Weinviertler vor Gericht"; "Es darf nie so weit kommen, dass einer dem anderen etwas zufleiß tut" | Österreich, selten / veraltend; Siehe auch "mit / zu Fleiß; zufleiß" |
Wo sind wir stehen geblieben?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man zum ursprünglichen Thema zurückkehren möchte | ||
etwas liegt einem fern; jemandem fernliegen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. jemand hat nicht vor, etwas zu tun; jemand weist etwas von sich; nicht jemandes Absicht sein; nicht infrage kommen 2. sich mit etwas nicht beschäftigen | 1. "Oh nein, das liegt mir fern!"; "Vielleicht wird mir jetzt der Vorwurf gemacht, hier zu polemisieren. Das liegt mir jedoch fern"; "'Sie haben im letzten Semester ein Seminar zu den Grünen angeboten. Sind Sie Parteifunktionär und wollten neue Mitglieder werben?' - 'Nein, nein, das liegt mir fern!'"; "Nichts liegt uns ferner, als uns über euch lustig zu machen!"; "'He, wollen Sie mich beleidigen?' - 'Aber nein, nichts liegt mir ferner'" 2. "Sie sind ein guter Zuhörer, das habe ich schon in Köln gemerkt – sogar bei Themen, die Ihnen doch fernliegen"; "Dann können Sie ungeahnte Seiten von sich zur Darstellung bringen, können in Rollen schlüpfen, die Ihnen im Alltag fernliegen"; "Die Schule hatte noch nie die geringsten Hemmungen, Themen zu behandeln, die dem Schüler völlig fernliegen"; "Die Ehe aber lag ihr fern, außerhalb dem Bereich ihres Denkens" | Dieser Ausdruck ist Teil eines Bildfeldes, das die Ab- oder Anwesenheit von Bestrebungen, Bewertungen und Gedanken mit Begriffen räumlicher Entfernung anschaulich macht. Beispiele hierfür wären Wörter wie naheliegen, "falschliegen" oder "danebenliegen", aber auch Redensarten wie "jemandem am Herzen liegen" gehören hierher. Das Sinnbild ist seit langer Zeit sprachlich so fest verankert, dass es kaum noch als solches empfunden wird. Schon in der Lutherbibel wird die Wendung "das sei ferne (von mir)" sehr häufig verwendet Quellenhinweis: , um Zurückweisung und gedanklichen Abstand zu bekunden. 1. Mose 18,25, 44,7, 44,17; Josua 24,16; 1. Samuel 12,23, 20,2, 20,9, 22,15, 24,7; 1. Könige 21,3; Hiob 27,5; Jesaja 54,14; Lukas 20,16; Römer 3,4, 3,6, 3,31, 6,2, 6,15, 9,14, 11,1, 11,11; 1. Korinther 6,15; Galater 2,17, 3,21, 6,14 Siehe auch "das sei fern / ferne von mir"; vergleiche auch "Das liegt bei Ihnen / Dir!", "jemandem liegt etwas / viel an einer Sache" |
nichts im Sinn haben mit etwas![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit etwas nichts zu tun haben wollen SSynonyme für: mit ... nichts zu tun haben wollen ; nicht die Absicht haben, etwas zu verwenden; etwas ignorieren SSynonyme für: ignorieren ; mit etwas nichts vorhaben | "Was fehlt einem Menschen, der mit Gott und Religion nichts im Sinn hat?"; "Auch wenn Goethe mit der christlichen Staatskirche nichts im Sinn und seine geistige Arbeit nie der Kirche gegolten hatte, so blieb er doch sein Leben lang Mitglied der Kirche"; "Schule - das klingt irgendwie nach Pauken, Hausaufgaben und Belehrung. Nein, damit haben wir nichts im Sinn. Bei uns stehen Spaß, Basteln und ganz viel Interessantes rund um die Wildnis und ihre Tierwelt auf dem Stundenplan"; "Natürlich ist es blanker Unsinn zu behaupten, dass Schwaben ständig ihren Gehsteig kehren, geizig sind und außer schaffen und Häusle bauen nichts im Sinn haben"; "Mit übertriebener Romantik haben die meisten Männer auch nichts im Sinn, viel besser kommen witzige, pfiffige Geschenke an, die durchaus auch mal verspielt sein dürfen" | |
auf jemanden zurückfallen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandes Ruf schädigen SSynonyme für: Ruf schädigen ; jemandes Ansehen beeinflussen; die Folgen der eigenen Handlungen spüren müssen; sich nachteilig / ungünstig auf jemanden auswirken | "Wenn dein Partner sich in der Öffentlichkeit schlecht benimmt, dann fällt das auch auf dich zurück!"; "Wer wie Wiesheu und die gesamte CSU zwanghaft eine Wirtschaftskrise herbeireden will und wem dabei die Argumente ausgehen, der muss offensichtlich auf primitive Verunglimpfungen zurückgreifen. Eine solche Sprache fällt auf den Wirtschaftsminister und dessen schlechte Kinderstube zurück"; "Wenn das Handeln des Anderen negative Auswirkungen hat, fällt das auf mich zurück, denn durch mein Handeln hätte ich die negativen Auswirkungen möglicherweise verhindern können"; "Er ist lange genug im politischen Geschäft, um zu wissen, wann die Querelen um seinen Senator auf ihn zurückfallen"; "Von der Geschichte her handelt es sich um eine moralistische Parabel: Der böse Banker wird umerzogen, indem all seine Missetaten auf ihn zurückfallen"; "Fang an, deine Gaben, deine Talente einzusetzen. Wenn ich Menschen ermutige, dann fällt das auch auf mich zurück" | Aus dem Präfix "zurück" ergibt sich die Bedeutung: denjenigen treffen, von dem es ausgegangen ist, wobei es sich meist um etwas Negatives handelt (Ausnahme: letztes Beispiel). Man geht also davon aus, dass den Schaden oder Ansehensverlust derjenige erleiden muss, der auch sein Verursacher ist. In der Praxis wird allerdings der Ausdruck auch dann verwendet, wenn der Geschädigte unschuldig ist (erstes Beispiel) |
mit / zu Fleiß; zufleiß![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit Absicht; vorsätzlich | "Mir kommt es manchmal so vor, dass sie das zu Fleiß machen"; "Viele Angehörige glauben, dass es ältere Menschen zufleiß machen, wenn sie aggressiv werden oder die eigene Tochter nicht mehr erkennen. Diese Veränderungen sind aber krankheitsbedingt"; "Er hat den Fehler mit Fleiß gemacht"; "... mir schien, daß der Spitzbube mit Fleiß die Auszahlung des Geldes ... verzögerte" (Johann Wolfgang von Goethe: Benvenuto Cellini, 2. Teil, 5. Kap.); "Als nun das Wams fertig war, zog ichs auch an und stellete in diesem neuen Kleid ein solch ungeschickte Postur vor Augen, daß es sahe wie ein Trophäum, oder als wann man einen Zaunstecken gezieret hätte, weil mir die Schneider die Kleider mit Fleiß zu weit machen mußten, um der Hoffnung willen, die man hatte, ich würde in kurzer Zeit zulegen" (Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch, 1669, Das einundzwanzigste Kapitel) | zufleiß, zu Fleiß: Österreich, selten / veraltend; mit Fleiß: veraltet bzw. landschaftlich; Der Begriff "Fleiß" hat sich in seiner Bedeutung "Streit, Kampf, Anstrengung" (Althochdeutsch flīʒ, deshalb auch "in flīʒ" = um die Wette ), über "Eifer, Anstrengung, Sorgfalt" zur heutigen Bedeutung "Arbeitsamkeit, Strebsamkeit und Beharrlichkeit beim Arbeiten" entwickelt Quellenhinweis: . Die heute nur noch regional verwendete Pfeifer [ ![]() ![]() Quellenhinweis: , ansonsten veraltete Formel "mit Fleiß" bezieht sich noch auf die alte Bedeutung . Auch die österreichische Redensart "jemandem etwas zu Fleiß / zufleiß tun / machen" knüpft an alte Bedeutungen an. https://www.duden.de/rechtschreibung/Fleisz Ebenfalls veraltet ist die Wendung "Fleiß tun" (alles tun, sich bemühen) |
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