1. Eintrag:
kein Blatt vor den Mund nehmen

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Bedeutung:
Beispiele:
- In seiner Rede nahm er kein Blatt vor dem Mund
- Er sagt immer, was er denkt. Er nimmt kein Blatt vor den Mund
- Kajada ist sehr offen und direkt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, auch nicht gegenüber eines höherrangigen Offiziers
- Falls ihr Fragen, Kritik oder Anregungen habt, nehmt kein Blatt vor den Mund, und teilt der entsprechenden Person eure Meinung mit
- Haack nimmt kein Blatt vor den Mund, er stellt sich der Auseinandersetzung in einer Zeit, in der ein deutliches Wort selten geworden ist, er deckt auf, untersucht, verdeutlicht, kämpft - aber nicht mit unfairen Waffen oder versteckten Vorwürfen
- In unserem Report nehmen wir kein Blatt vor den Mund!
- Er nimmt kein Blatt vor den Mund und nennt die Dinge beim Namen
- Scheibner: Das ist der, der sich von keiner Ideologie hat vereinnahmen lassen, der vor "denen da oben" kein Blatt vor den Mund nimmt - aber Scheibner ist auch der, der so entwaffnend komisch und ehrlich über den Alltag erzählen, spotten und lachen kann
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Ursprung der Redensart ist wohl ein alter Theaterbrauch, nach dem Schauspieler obszöne und anstößige Partien ihrer Rollen durch ein Blatt Papier hindurch (mit verdecktem Mund) sprechen mussten. Seit dem 16. Jahrhundert wird Blatt aber auch häufig als Rebenblatt gedeutet, sodass zusätzlich an die vom Wein gelöste Zunge gedacht werden kann
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