1. Eintrag:
etwas verbaseln
Bedeutung:
Beispiele:
- Gestern galt der Kanzler als Profi, der seinen Apparat im Griff hat, heute gilt er als einer, der regelrecht alles verbaselt
- Ich hatte nichts vorbereitet, weil ich das irgendwie verbaselt hatte
- Du kannst den ganzen Sommer mit Beten verbaseln, dass irgendwo auf diesen versifften Straßen Dein Retter antanzt, aber das hilft Dir auch nicht weiter
- Vielen Dank an Michael. Leider habe ich den Nachnamen verbaselt, wenn Du Dich noch mal melden möchtest?
- Die Kollegen wissen, dass ihr "Bürogedächtnis" sie rettet, wenn sie mal wieder die dringende Akte verbaselt haben
- Ich habe mir ihre Namen aufgeschrieben, aber den Zettel verbaselt
- Das Spiel England gegen Brasilien habe ich verschlafen, aber es war ja zu hören, dass die Engländer die Sache verbaselt haben, nach einer ansonsten achtbaren Leistung in den Spielen davor
Ergänzungen / Herkunft:
Das verwandte Adjektiv "baselig" (verwirrt, zerstreut, sich abmühend Q
Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, Bonn und Berlin 1928-1971, baselig; Honnen 2018 [

Sophie Mürmann: Regionale Sprachkompetenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Werne, Ergebnisse einer Befragung (2013)✗
Honnen 2018 [
