1. Eintrag:
jemandem nicht in den Kopf gehen / wollen
Bedeutung:
Beispiele:
1.- Das geht mir nicht in den Kopf!
- Es gibt einfach ein paar Dinge, die mir nicht in den Kopf wollen und die muss ich aussprechen, sonst werden sie in meiner kleinen Seele zu Beton
- Es gibt so viele unglückliche Singles da draußen. Und es will mir nicht in den Kopf, wieso die nicht zusammenfinden
- Auch wenn es vielen Männern nicht in den Kopf will: Frauen stehen nun einmal auf Romantik
- Den ideologisch fixierten Siedlern und ihren Freunden in der Regierung will es offenbar nicht in den Kopf, dass mit einem solchen Plan gleich mehrere Fliegen auf einen Schlag zum Wohle des Staates Israel und seiner Einwohner geschlagen werden könnten
- Vielen geht es einfach nicht in den Kopf, wie ein ehemaliger Alkoholiker mit defizitärer Sprachbeherrschung und tumber Rhetorik sich ohne krumme Touren zum höchsten Amtsträger aufschwingen konnte
- Tony hatte wegen seiner schwierigen Kindheit ein großes Problem: Dass Gott ihm seine Gunst schenken könnte, ging ihm nicht in den Kopf. "Ich verdiene es nicht", sagte er immer wieder
Ergänzungen / Herkunft:
Schon 1580 finden wir die Redensart in diesem Sinn: "Solt Gott der Sünden gnedig sein / Das wil nicht in den kopff hinein / Denn eygentlich ists Gottes Ampt / Das er nur stets die Sünd verdampt" Q
Ein nützliches Gesprech zwischen einem Artzt vnd Krancken, Auch etlichen andern Personen, von dem weitberhümbten Accidens, S. 25 (GB-Scan)✗
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