1. Eintrag:
frei Schnauze; frei nach Schnauze

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Bedeutung:
Beispiele:
- Ich spielte damals Gitarre frei nach Schnauze, aber das dort war in puncto Begleitung ganz anders
- Jede Funkstation funkte "frei nach Schnauze"; daraus ergab sich dann das große Durcheinander
- Es ist Unsinn, Pfeffernüsse nach Gutdünken zu backen, einfach ohne Rezept, sozusagen frei nach Schnauze, wie die Berliner sagen
- So schwer das auch für manchen sein mag, aber der eigene Berufsstart mit der Freiheit, naiv sein zu dürfen und unabhängig von über die Jahre etablierten Zwängen frei Schnauze sich einzubringen, ist irgendwann vorbei
- Man muss sich in gewisser Weise anpassen und kann nicht frei Schnauze sagen, das passt mir nicht
- Man hat die Hochschule frei nach Schnauze ausgebaut und Kapazitäten geschaffen, ohne zu fragen, welche Berufe die Absolventen später ergreifen sollen
Ergänzungen / Herkunft:
Albert Kropp: So kämpfen deutsche Soldaten, von Rittern des goldenen und brillantenen Spanienkreuzes, W. Limpert, 1939, S. 28; Das kleine Volksblatt, Wien 08.10.1939, Nr. 278, S. 15, Vier Mann nehmen 200 Polen gefangen; Die Wehrmacht, 4. Jg., Nr. 1, 03.01.1940, S. 10; Alfred-Ingemar Berndt: Panzerjäger brechen durch! Erlebnisse einer kompanie im grossdeutschen freiheitskrieg 1939/40, F. Eher nachf., 1940, S. 166; Erich Strecke, Leopold Ost: Der Arbeitskamerad: Jahrbuch der werktätigen Jugend, Carl Röhrig, 1941, S. 248✗
Siehe auch "von etwas / jemandem die Nase / Schnauze (gestrichen) voll haben"; zu "Schnauze" siehe auch "eins / ein paar / was in / auf die Fresse / Schnauze kriegen"
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