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Parallelen ziehen; eine Parallele ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Vergleiche anstellen; einen Vergleich anstellen; gegeneinander abwägen; Ähnlichkeiten zweier unterschiedlicher Phänomene aufzeigen | "Er zieht eine Parallele zwischen dem Römischen Reich der Antike und dem amerikanischen Imperium von heute"; "Mehrmals wird zwischen dem Fetisch Pferd und dem Fetisch Frau eine Parallele gezogen"; "Als die Verbraucherpreise im August zum dritten Mal in Folge leicht sanken, zogen einige Kommentatoren Parallelen zur Depression der dreißiger Jahre"; "Dass Betroffene Parallelen zu anderen ziehen, ist nachvollziehbar" | In der Mathematik ist eine Parallele eine Gerade, die in gleichbleibendem Abstand zu einer anderen Geraden verläuft. Der Umstand, dass sie in die gleiche Richtung verlaufen, wird seit dem 18. Jahrhundert im übertragenen Sinn für die Bedeutung "Entsprechung, vergleichbares Ereignis" genutzt. Hier ein Beleg aus dem Jahr 1776: "Die Chineser, welche man sonst für die gesitteste und einsichtvollste Nation des Orients hält, können in Ansehung der höhern Wissenschaften mit den Persern in keine Parallele gezogen werden" Quellenhinweis: Johann Friedrich Poppe: Characteristik der merkwürdigsten Asiatischen Nationen, Bd. 1, Breslau 1776, S. 74 |
einen Strauß mit jemandem ausfechten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich streiten SSynonyme für: sich streiten ; gegeneinander kämpfen | "Ritter fechten Strauß aus: Der Verein 'Schlacht am Welfesholz' hatte zum zweiten Male zum Gedenken an die legendäre Schlacht im Jahre 1115 zu einem Volksfest ins Gelände des Gutshofs vom Rittergut Welfesholz eingeladen"; "Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) fechten einen Institutionen-Strauß aus: Regierung gegen Verfassungshüter"; "Glauben Sie mir als eine, die dort mehr als einen Strauß ausfechten musste und zuletzt als Pastorin aus diesem Verein austrat – wohl wissend, dass der Glaube auf anderer Basis lebt und webt und weiter trägt"; "Ich glaube aber in diesem Fall eher, dass es sich nicht um schlampige Testreihen handelt, sondern es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Zeitschrift einen kleinen Strauß mit einem Hersteller ausficht" | gehoben, veraltet; "Strauß" gehört zur Wurzel "streiten". Wenn über einen Strauß gesprochen wird, handelt es sich in der Regel darum, ein strittiges Recht (zurück)zugewinnen. Der gemeinte Strauß ist u. a. ein früher gebräuchliches Recht: das Straußen-Recht, also das Recht eines Landwirts z. B., seine Produkte ab Hof zu verkaufen und auch fremde Waren in sein Angebot aufzunehmen. Es gibt heute noch die so genannte Straußenwirtschaft, ein saisonal geöffneter Gastbetrieb. Einen weiteren Aspekt findet man in den Ritterkämpfen, die auch als "Strauß" bezeichnet wurden, weil es erstens um den Federstrauß auf dem Helm des Harnischs und zweitens um eine Blume der umworbenen Dame ging. Zuerst aber um Profilierung. Der Blick auf diese Ursprünge macht aus dem oberflächlichen Verb "streiten" eine Angelegenheit, bei der es um eine sehr konkrete und ernsthaft betriebene Sache geht |
einen Keil zwischen zwei Menschen / Parteien treiben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | zwei Menschen / Parteien gegeneinander ausspielen; zum Streit anstacheln | "Kamla lässt keine Gelegenheit aus, den anderen Familienmitgliedern Kailashs Sieg unter die Nase zu reiben. Damit treibt sie einen Keil zwischen die einzelnen Familienmitglieder"; "Gekonnt hat Katrin einen Keil zwischen Brenda und Felix getrieben – auf einem Event eskaliert die Situation"; "Experten sehen in Kims Vorstoß zudem einen Versuch, einen Keil zwischen Seoul und dessen Verbündeten in Washington zu treiben"; "Der Kommentator versucht, mit Polemik wieder mal einen Keil zwischen die Rentnergeneration und die arbeitende, beitragszahlende Bevölkerung zu treiben"; "Treibt Herzogin Meghan einen Keil zwischen Harry und William?"; "Deutsche, türkischstämmige und andere Menschen sind sich einig: Die wollen einen Keil zwischen uns treiben, aber wir lassen uns nicht aufhetzen!" | Ein Keil ist zunächst einmal ein Werkzeug mit spitzwinkliger, scharfer Kante, das zum Aufbrechen oder als Abstandshalter eingesetzt wird. Auch wurde ein keilförmiges Stück Brot u. a. so genannt . Früher wurde auch der "Donnerkeil" (Blitzstrahl, Blitzbündel) zu "Keil" verkürzt . Die bildliche Verwendung bezog sich zunächst auf den Aspekt des Eindringens und Durchdringens und der daraus folgenden Wirkung. So schreibt z. B. Dannhauer 1657: "Das war der Keil des Worts / durch welchen dieses die Hertzen durchdringet und sie bekehret" Quellenhinweis: . Auch das alte Sprichwort "Ein Keil treibt den anderen fort" (in der Bedeutung der gegenseitigen Verstärkung oder Verdrängung) Johann Conrad Dannhauer: Catechismus-Milch, Bd. 6, Straßburg 1657, S. 451 Quellenhinweis: verwendetet dieses Bildfeld. Und schließlich wird angeblich auch der Penis als Keil bezeichnet . z. B. in: Friedrich Karl Wilhelm Petri: Der Teutschen Weissheit, Hamburg 1605, S. 364 (GB-Scan); Wander [ ![]() Erst Anfang des 19. Jahrhunderts tritt der Aspekt der Spaltung auf Quellenhinweis: . Die Redewendung "einen Keil zwischen zwei Menschen / Parteien treiben" ist seit 1843 schriftlich nachweisbar Achim von Arnim; Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn, Bd. 1, Heidelberg 1806, S. 436; Heinrich von Kleist: Amphitryon, Dresden 1807, S. 4 Quellenhinweis: . Sie kann auf Individuen, Personengruppen oder ganze Gesellschaften und Staaten angewendet werden. Österreichischer Beobachter, No. 4, 04.01.1843, S. 15, Sp. 3; Morgenblatt für gebildete Stände, No. 46, Literaturblatt, 03.05.1843, S. 184, Sp. 1 Das Prinzip "teile und herrsche" (divide et impera) ist uralt und wurde schon im Römischen Reich praktiziert. Dabei geht es darum, den eigenen Machterhalt dadurch zu festigen, indem man die gegnerische Gruppe in mehrere Untergruppen aufspaltet und damit schwächt |
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