1. Eintrag:
einer Sache entgegenfiebern

Ü
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Bedeutung:
es kaum erwarten können; sich auf etwas sehr freuen; gespannt / ungeduldig auf ein Ereignis warten
Beispiele:
- 15.000 Fans fiebern dem Konzert entgegen
- Das öffentliche Leben ist lahmgelegt, die Millionenstadt befindet sich im Ausnahmezustand und alle fiebern dem großen Ereignis entgegen, der spektakulären Parade der Sambaschulen
- Nicht nur Aktionäre der Deutschen Bank dürften dem Quartalsbericht des Geldhauses dieses Mal besonders entgegenfiebern
- 16 Kinder aus den Jugendfeuerwehren haben seit vielen Wochen ihrer ersten großen Feuerwehrprüfung entgegengefiebert
Ergänzungen:
"Fiebern" bedeutet ursprünglich "Fieber haben", wird aber heute in dieser Bedeutung nicht oft verwendet. Häufiger ist der Gebrauch im übertragenen Sinn "erstreben, in großer Aufregung etwas erwarten".
Den Aspekt der Erregung finden wir schon bei Campe 1808, wenn er zum Eintrag "fiebern" schreibt: "fieberhaft, wie in der Fieberhitze, d. h. verwirrt reden" Q
Den Aspekt der Erregung finden wir schon bei Campe 1808, wenn er zum Eintrag "fiebern" schreibt: "fieberhaft, wie in der Fieberhitze, d. h. verwirrt reden" Q
Quellenhinweis:
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, 2. Theil F-K, Braunschweig 1808, S. 77, Sp. 2✗
. Ausdrücke wie "nach etwas fiebern" und "entgegenfiebern" werden Anfang des 20. Jahrhunderts geläufig Q. Schon 1899 lesen wir: "Sie fiebert förmlich in Erwartung der kommenden Dinge" Q Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, 2. Theil F-K, Braunschweig 1808, S. 77, Sp. 2✗
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