1. Eintrag:
jemand ist sanft / friedlich eingeschlafen

Ü
Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen
(Mitglieder, neuer Tab)
Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder.
Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen!✗
(Mitglieder, neuer Tab)
Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder.
Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen!✗
Bedeutung:
jemand ist einen sanften Tod gestorben; jemand ist ohne Schmerzen gestorben
Beispiele:
- Friedlich eingeschlafen. So wird das Sterben in Todesanzeigen oft beschrieben. Ein solches Lebensende ist tröstlich für die Angehörigen
- Nach einem erfüllten Leben ist meine geliebte Frau und Mutter sanft eingeschlafen
- Laut seinem langjährigen Journalistenkollegen ist er am Donnerstagmittag in einem Krankenhaus "nach kurzer Krankheit sanft eingeschlafen"
Ergänzungen:
In gehobener, verhüllender Sprache wird "einschlafen" hier für das Sterben verwendet. Häufiger noch wird "entschlafen" in dieser Bedeutung gebraucht (als "intslāfan" schon im Althochdeutschen Q), das die Entfernung vom Wachzustand und damit den Übergang von einem Zustand in einen anderen betont Q
Entsprechende Beispiele sind schon in Schriften des 16. Jahrhunderts zu finden, so in einer Grabpredigt von 1589: "... so hat jn auch Gott bestendiglich bey diesem Glauben erhalten / biß an sein End vnd letzten Seufftzen / also daß er auff diesen Glauben an Jesum Christum sanfft vnd seliglichen eingeschlaffen / vnnd jetzo ohne allen zweiffel ein Erb vnnd Kind ist der ewigen Seligkeit" Q
Vergleiche auch "selig / sanft / friedlich entschlafen"
Quellenhinweis:
vergleiche Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, (https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung), Ent 3, abgerufen am 09.08.2021✗
. vergleiche Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, (https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung), Ent 3, abgerufen am 09.08.2021✗
Entsprechende Beispiele sind schon in Schriften des 16. Jahrhunderts zu finden, so in einer Grabpredigt von 1589: "... so hat jn auch Gott bestendiglich bey diesem Glauben erhalten / biß an sein End vnd letzten Seufftzen / also daß er auff diesen Glauben an Jesum Christum sanfft vnd seliglichen eingeschlaffen / vnnd jetzo ohne allen zweiffel ein Erb vnnd Kind ist der ewigen Seligkeit" Q
Quellenhinweis:
Polycarp Leyser: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589, S. 24✗
. Polycarp Leyser: Eine Christliche Leichpredigt/ Bey der Begräbnuß/ deß ... Fritzen von der Schullenburg ... Frankfurt (Main), 1589, S. 24✗
Vergleiche auch "selig / sanft / friedlich entschlafen"
> |