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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein Schmierlappen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein widerlicher SSynonyme für: ein widerlicher Mensch / charakterloser SSynonyme für: ein charakterloser Mensch Mensch; (meist: männliches SSynonyme für: männliches Schimpfwort ) Schimpfwort SSynonyme für: Schimpfwort | "Susan unterhält offenbar eine Beziehung zu dem verheirateten Schmierlappen, der gerne seine Schülerinnen befummelt"; "Beschimpfungen gegen ihn seien nicht selten. 'Schmierlappen', 'Spasti' und 'dich sollte man erhängen' habe er sich schon anhören müssen"; "Wulff hat dem Schmierlappen von BILD auf die Mailbox gesprochen"; "Der Schmierlappen Sigmar Gabriel hat es in einen TITANIC-Witz geschafft" | umgangssprachlich; Der Schmierlappen - im wörtlichen Sinn ein Tuch zum Aufwischen von Schmutz oder Verreiben von Fett o. ä. - wird oft allgemein als Schimpfwort verwendet, doch durch die Assoziationen mit "Schmutz" und "schmieren" ergeben sich zahlreiche Nebenbedeutungen, die mehr oder weniger stark hervortreten können. Der Lappen in seiner Funktion zum Aufnehmen vom Schmutz eignet den Schmierlappen natürlich als Symbol für jemanden, der sich oft bzw. gerne mit Schmutz besudelt, in konkreter Anwendung auf Kinder oder entsprechende Berufe wie Anstreicher, Maler o. ä. bezogen. In dieser Bedeutung findet sich das Wort heute jedoch eher selten. Als "schmierig" gelten in der Umgangssprache Personen, die unehrlich sind, gerne schmeicheln und heuchlerisch oder kriecherisch auftreten - gelegentlich wird das Schimpfwort auch für Männer gebraucht, die Frauen sexuell belästigen. "Schmieren" bedeutet in der Umgangssprache auch abwertend "unleserlich schreiben" oder "verantwortungslos schreiben, Unsinn schreiben, beim Schreiben lügen", wodurch sich ein Bezug zum "Schmierfink" ergibt. "Bestechen" als weitere Bedeutung von "schmieren" tritt in der Verwendung des Schimpfwortes dagegen weniger stark hervor (siehe hierzu "jemanden schmieren"). Die Verwendung von "Schmierlappen" in übertragener, abwertender Bedeutung gibt es schon lange. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts verwendete Moritz August von Thümmel es im Sinne "schlecht gemaltes Bild". Als Synonym für "Schmierblatt" finden wir es 1856 in einem Artikel über US-amerikanische Zeitungen: "Den 'Mirror' heißen die Katholiken den Lumpensammler für die Know-Nothings; den 'Weltbürger' von Buffalo den Büffeldemokraten, andere deutsche Zeitungen Schmierlappen, Lumpen ..." Quellenhinweis: . Katholisches Sonntagsblatt, Bd. 8, 02.03.1856, No. 9, 8. Jahrgang, S. 39 Und bei Heinrich Heine schließlich finden den Begriff auf Menschen bezogen: Im Jahr 1854 nimmt er nach Jahren als scharfer Kirchenkritiker (siehe hierzu "öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein trinken") - als kranker Mann und zwei Jahre vor seinem Tod - eine mildere Haltung zur Religion ein und schreibt: "... als ich sah, daß Schmierlappen von Schuster- und Schneidergesellen in ihrer plumpen Herbergsprache die Existenz Gottes zu leugnen sich unterfingen – als der Atheismus anfing, sehr stark nach Käse, Branntwein und Tabak zu stinken: da gingen mir plötzlich die Augen auf ..." Quellenhinweis: . Geständnisse, Geschrieben im Winter 1854 Zu "Schmiere" siehe auch "Schmiere stehen" |
(mit jemandem) gemeinsame Sache machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (mit jemandem) etwas (meist: Schlechtes) gemeinsam tun | Siehe auch "Das ist so eine Sache" | |
in (hellen) Scharen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (meist: Personen) sehr zahlreich; massenhaft SSynonyme für: massenhaft ; in großer Anzahl | "Die Holzversteigerung lockt Besucher in hellen Scharen"; "Tatsächlich hat das wechselhafte Wetter die Leute in hellen Scharen in die Saunalandschaft am Lintorfer Allwetterbad getrieben"; "Das Personal hatte alle Hände voll zu tun, um die in hellen Scharen erschienenen Festgäste und Gratulanten zufriedenzustellen"; "Die verunsicherten Investoren verkaufen gleichzeitig in Scharen, um von den auslaufenden Effekten der bereits gesetzten Eingriffe zu profitieren – in der Angst, dass die Regierung den Markt bald sich selbst überlässt"; "Die Kunden kommen in Scharen und schnell ist die Kasse gefüllt" | in Scharen: stark häufig (6), in hellen Scharen: mäßig häufig (3); Das althochdeutsche "hel" bedeutete zunächst "tönend", dann "laut, hallend, durchdringend" und wurde später auch auf visuelle Eindrücke (in Licht erscheinend, sich der Farbe Weiß nähernd, glänzend, klar) übertragen. Später wurde es auch für menschlichen Verstand im Sinne von "klug, von schneller Auffassungsgabe", um Stimmungen auszudrücken und im Sinne von "pur, rein" gebraucht. Seit dem 16. Jahrhundert wird es auch als Verstärkung verwendet (groß, stark), das heute noch in Formeln wie "seine helle Freude haben" und "in helle Wut geraten" erhalten ist. Den stärksten Bezug zu oben genannter Formel bildet der "helle Haufen", der früher vor allem auf das Militär bezogen wurde (Hauptarmee). Das Wort "Schar", althochdeutsch "scara", ist militärischen Ursprungs und bedeutete zunächst "Heeresabteilung, Anzahl Krieger" und ist durch die Grundbedeutung "Abtrennung, Abteilung" mit "scheren" verwandt. Es wurde bereits im Mittelalter verallgemeinert für eine Menschengruppe gebraucht. Siehe auch "in hellen Haufen" |
Nase und Mund aufsperren / aufreißen; Mund und Nase aufsperren / aufreißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | erstaunt sein SSynonyme für: erstaunt ; dümmlich / verwundert SSynonyme für: verwundert gucken gucken; überrascht sein SSynonyme für: überrascht ; staunen SSynonyme für: staunen | "Die Mädchen und Jungs sperren bisweilen Augen, Nase und Mund auf, wenn die junge Polizeibeamtin von Gefahren und Vorkommnissen berichtet und die Schüler an der einen oder andern Versuchung einmal schnüffeln lässt"; "Schüler der 8. Klasse sind eben keine Kinder mehr, die nur Mund und Nase aufsperren würden, wenn ihnen ein Erwachsener etwas erzählt" | Der offene Mund gilt als Sinnbild der Verwunderung und des verblüfft Guckenden (vergleiche "mit offenem Mund dastehen"): Man öffnet den Mund, um etwas zu sagen, aber vor Überraschung sind die Gedanken noch nicht so geordnet, dass man etwas herausbringt. Die Ergänzung mit der Nase kann dabei als Verstärkung angesehen werden. Einen literarischen Beleg gibt es 1784 bei Friedrich Schiller: "Das sind schlechte erbärmliche Menschen, die sich entsezen, wenn mir ein warmes herzliches Wort entwischt, Mund und Nasen aufreissen, als sähen sie einen Geist" Quellenhinweis: . Lady in: Friedrich Schiller: Kabale und Liebe, Mannheim 1784, S. 35 Zu "aufreißen" siehe auch "jemanden aufreißen" |
einen Basiliskenblick haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden mit stechenden Augen ansehen; mit tödlichem / bösem / vernichtendem Blick gucken | "Obwohl ihr das Drehbuch fast keine Dialoge zubilligt, entfaltet die Heldin gleichsam mit treuem Hunde- wie tödlichem Basiliskenblick eine erstaunliche Leinwandpräsenz"; "Mörder sind halt nicht immer nur breitschultrige brutale Typen mit Basiliskenblick, sondern mitunter auch zerbrechliche, verstörte und hilflose Menschen"; "Später, als Jonathan den Grafen in seiner Kiste liegen sieht, entdeckt er in den Augen Draculas einen 'Ausdruck des wildesten Hasses' und einen Basiliskenblick"; "Schamlos klettere ich auf einen Stuhl und kippe den Bühnenscheinwerfer voll auf ihn. Daraufhin ein durchdringender Basiliskenblick, der für unseren Dreh nichts Gutes verheißt"; "Schon ein Basiliskenblick genügt, und im Bus stehen junge Männer eilfertig auf und bieten einem ihren Platz an" | bildungssprachlich, selten; Der Basilisk ist ein drachenähnliches Fabelwesen, meist dargestellt als Hahn mit Schlangenschwanz. Die Vorstellungen über das Mischwesen reichen bis in das Altertum zurück. Er findet auch in der Bibel Erwähnung Quellenhinweis: ; seine Eier sind giftig und wer sie isst, stirbt Jesaja 11,8 Quellenhinweis: . Der römische Gelehrte Plinius der Ältere (23/24-79) erwähnt seinen Blick, der den Menschen töte. Über die Jahrhunderte wurde der Basilisk in seinen Darstellungen immer wieder aufgegriffen und verändert - in jüngster Zeit in der Fantasy-Heptalogie von Harry Potter (Joanne K. Rowling), die erfolgreichste Fantasy-Reihe der 2000er Jahre. Jesaja 59, 5 Die ersten literarischen Erwähnungen des Basiliskenblickes im Sinne "böser Blick" fallen in das Ende des 18. Jahrhunderts, so bei Benedikte Naubert: "... die Luft, die wir hier athmen, ist vergiftet, und der Basiliskenblick der bösen Gräfinn kann das Leben dieses Kindes zerstören, denn mehr als das Anschauen der holden Kleinen würde ich ihr nie gönnen" Quellenhinweis: Herrmann von Unna, 1788, 1. Teil, 25. Kap. |
jemandes Stunde kommt![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandes Gelegenheit kommt, auf die er schon lange gewartet hat | "Aber 1918 bricht die Revolution aus, Bredows Pläne bleiben unbeachtet. Doch seine Stunde kommt: Zur Sicherung aller Funkstationen beruft die Regierung den starken Mann 1921 ins Postministerium"; "Dieser Heranwachsende ist kein hasserfüllter Jugendlicher, der auf Rache sinnt, nach Macht strebt und darauf wartet, dass seine Stunde kommt"; (über Helmut Kohl:) "Natürlich wurmen ihn die herablassende Attitüde des 'Weltökonomen' Schmidt und die tief ins Persönliche reichende Polemik allzu vieler Medien. Äußerlich trägt er es gelassen, schlägt allenfalls mal sarkastisch, bisweilen zynisch zurück. Und wartet ab, bis seine Stunde kommt. Die schlägt, als Helmut Schmidt am Ende ist" | Die "Stunde" steht in dieser Formel für Zeit oder Zeitpunkt (siehe hierzu auch "jemandes Stunde schlägt"), und das besitzanzeigende Fürwort ("seine" Stunde) verweist darauf, dass es sich um einen Zeitpunkt handelt, an dem jemand endlich seine Gelegenheit wahrnehmen kann, z. B. um Rache zu üben, seine Interessen durchzusetzen oder einen Karrieresprung zu machen |
Vorfreude ist die schönste Freude![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Nichts ist schöner, als sich auf das zu freuen, was kommt | Sprichwort | |
Geschraddel![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Musik (meist Rockmusik mit ausgeprägtem Einsatz von E-Gitarren) SSynonyme für: Musik | umgangssprachlich, salopp, meist abwertend | |
einen Seitenhieb austeilen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden bei Gelegenheit kritisieren; jemandem bei Gelegenheit eine Rüge erteilen; eine spöttische Bemerkung machen | "Oft sind die Menschen, die kleine Rudelführer sind, auch solche, die gut und lange reden können. Sich anpassen können. Genau wissen, mit wem sie sich gut zu stellen haben und bei wem das egal ist. Ab und an mal einen deftigen Seitenhieb austeilen. Trotzdem stellen sie sich mit allen gut, sagen dabei aber indirekt und ganz freundlich, wie blöd sie manche Kollegen finden"; "'Keine seelenlosen Bunker, sondern dem Umfeld angemessen', verspricht der WBG-Vorstand. 'Denn wenn ich baue, dann für Jahrhunderte', teilt Büttner einen weiteren Seitenhieb aus an Bauträger, die nur den schnellen Profit vor Augen hätten, Projekte nur so lange interessierten, wie Gewährleistungsansprüche bestünden"; "Selten wird auch beim Frage-und-Antwort-Spiel zwischen Kanzler und Journalisten so häufig herzhaft gelacht und gescherzt – und dabei von der einen wie anderen Seite auch manch kleiner Seitenhieb ausgeteilt" | Der Seitenhieb ist ein Hieb zur Seite, wird aber in der Regel bildlich gebraucht (eine ironische, bissige, kritische oder verächtliche Bemerkung), in dem Sinne, dass das eigentliche Ziel in anderer Richtung zu denken ist, sodass der Seitenhieb oft nebenbei, versteckt oder spontan erfolgt. Wir finden den "Seitenhieb" in dieser Verwendung seit Ende des 18. Jahrhunderts, so z. B. in einer Rezension von 1795: "In der Einleitung bereitet der Vf. auf eine nicht unwitzige Art den im Folgenden geführten Beweis der Existenz einer reinen Unvernunft, neben der reinen Vernunft, im Menschen vor, und theilt dabey im Vorbeygehen einige scharfe Seitenhiebe auf gewisse, wohlbekannte philosophische Marktschreyer aus ..." Quellenhinweis: . Neue allgemeine deutsche Bibliothek, Bd. 14, S. 273 Zu "austeilen" siehe auch "austeilen, aber nicht einstecken können" |
Das dicke Ende kommt noch / bestimmt![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das Schlimmste kommt erst noch; die Sache wird nicht gut ausgehen | umgangssprachlich; In dem 1763 erschienenen Buch "Schulmeister und dero Sitten" heißt es: "Sie flechten Draht in die Ruten oder kehren die Ruten um und gebrauchen das dicke Ende". Das dicke Ende der Rute ist also der noch drohende schlimmere Teil der Strafe |
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