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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
nicht zuletzt ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | durchaus ... SSynonyme für: durchaus ; in besonderem Maße auch ...; das Letztgenannte, aber nicht das Schlechteste SSynonyme für: das Letztgenannte aber nicht das Schlechteste ; das verdient ebenso Beachtung | "Gemüse ist gesund. Das liegt nicht zuletzt an seinen hohen Vitamingehalten"; "Als echtes MIDI-Instrument (IN, OUT, THRU) lässt sich das PX-300 nicht zuletzt auch zum professionellen Programmieren nutzen"; "Zu jedem Gang der passende Wein, zum Abschluss Kaffee und ein Digestiv - und nicht zuletzt die angeregten Tischgespräche - rundeten das Menü perfekt ab"; "Gerade Firmenkunden erwarten von ihrem Internet Service Partner, dass ihre Internetanbindung schnell, zuverlässig und nicht zuletzt auch sicher ist" | Höflichkeitsformel oder zur Verdeutlichung bei der Aufzählung von Dingen oder Personen |
bis zu einem gewissen Grade / Grad![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bis zu einem bestimmten Maße; nicht vollständig SSynonyme für: nicht vollständig | "Obwohl sie bis zu einem gewissen Grade nützlich sind, indem sie z. B. Mikroorganismen abwehren und Fremdsubstanzen abbauen, zerstören überschüssige freie Radikale Zellbausteine, Membranen und Erbsubstanz"; "Das Reinigungsverfahren wirkt bis zu einem gewissen Grade auch desinfizierend auf die Jauche"; "Da die Wände und Decken des Raumes sowie die Einrichtungsgegenstände auch bis zu einem gewissen Grade Feuchtigkeit aufnehmen können, muss nach dem erstmaligen Lüften die Raumluft wieder erwärmt werden" | |
pampig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. frech SSynonyme für: frech / unfreundlich SSynonyme für: unfreundlich / unhöflich sein SSynonyme für: unhöflich 2. schlammig; matschig; Eigenschaft einer zähflüssigen Masse | 1. "Jetzt werd mal nicht pampig!"; "Autofahrer ohne Führerschein wurde in Weimar pampig zur Polizei"; "Manchmal ist er ziemlich pampig zu mir, was ich nicht so gut wegstecken kann" 2. "Der Erdboden ist total pampig, man versinkt fast bis zu den Knien" | umgangssprachlich; Der Begriff "Pampe" für "Brei" stammt aus dem Niederdeutschen. "Pampig" ist das entsprechende Adjektiv, aus dem sich im übertragenen Sinne Anfang des 20. Jahrhunderts "unhöfliches Reden" - also "wie hingeklatscht antworten" - entwickelte |
eine Pampe![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Schmutzgemisch; ein dicker Brei; breiige Masse | "Und im Gegensatz zu den Kindern schmierten die Männer die Pampe aus Lehm und Wasser nicht in einzelne Kästchen, sondern in mehrere gleichzeitig"; "Er rührte die so entstandene Pampe mit dem Finger um, goss die Pampe in eine weitere Schüssel, fügte zerstößelte Mineralien bei und legte am Ende die Hände über die Schale"; "Die Edeka-Tochter strecke fettreiches Hackfleisch mit 'einer Pampe aus Wasser, Weizeneiweiß und Mehl' und biete das Produkt als Hackfleisch mit 30 Prozent weniger Fett an, teilte Foodwatch am Donnerstag in Berlin mit"; "Bis zur Mittagspause hat Matthias Schweighöfer mindestens fünfmal einen halben Liter grau-rosa Pampe über den Kopf bekommen. Seine Haare kleben, obwohl die Maskenbildnerin sie zwischendurch immer wieder trocken rubbelt" | umgangssprachlich, oft abwertend; Das seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene Wort stammt ursprünglich aus dem norddeutschen Raum. Abgeleitet davon sind auch Verben wie pampen (schlemmen, den Mund zu voll nehmen) und wohl auch slampampen, aus dem "schlemmen" hervorgegangen sein soll. Das Wörterbuch der Brüder Grimm kennt auch die "Schlampampe", was "dünne, schlechte Brühe" und "nachlässig sich kleidendes, unordentliches, schmutziges, träges weibsbild" bedeutete und somit auf "Schlampe" verweist |
noch und nöcher![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr viel SSynonyme für: viel / viele SSynonyme für: viele ; sehr oft SSynonyme für: oft ; unaufhörlich SSynonyme für: unaufhörlich ; ohne Ende SSynonyme für: ohne Ende ; immer wieder SSynonyme für: immer wieder ; in hohem Maße | "Auf der A5 sind Baustellen noch und nöcher"; "Ich bin überzeugt und wiederhole es, noch und nöcher: Wir werden uns aus der Grütze herausarbeiten"; "Und ich habe im Laufe der Jahre an vielen Studien mitgearbeitet und warnende Kommentare noch und nöcher geschrieben. Doch, was glaubst du, ist bisher passiert? Herzlich wenig!"; "Das ist ein zehn, zwölf Stunden Job und man wird ausgebeutet noch und nöcher"; "In der Kapuzinergruft unter Wien liegen tote Kaiser noch und nöcher. Was für eine Sehenswürdigkeit!"; "Da legt der Adidas-Chef die beste Bilanz der Firmengeschichte vor, präsentiert Zuwachszahlen und Rekorde noch und nöcher, aber da ist dieses Virus, das alles überschattet"; "Die SPD wird den Kanzler nicht stellen können. Kanzlerkandidaten stellen kann sie natürlich noch und nöcher" | umgangssprachlich; Beim Adverb "noch" ist eine Steigerung eigentlich nicht möglich - von daher eine scherzhafte Verballhornung von "noch und noch". Laut Küpper seit etwa 1935 geläufig , den ersten Beleg finden wir 1940 in einem Kriminalroman: "Du hast recht, noch und nöcher" Quellenhinweis: . Hans Gustl Kernmayr: Der silberne Reiter, Kriminal-Roman, Berlin: Aufwärts-Verlag 1940, in: Oberdonau-Zeitung, Linz 06.02.1943, Nr. 37, S. 4, Sp. 1 Siehe auch "noch und noch" |
Mumpe![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. schmutzige oder ölige Flüssigkeit; breiige, zähflüssige Masse; Schlamm SSynonyme für: Schlamm 2. Klebstoff; Dichtmasse; Spachtelmasse 3. Einzelhaft; Arrestzelle | 1. "Ich habe mir heute einmal den Zustand der Kühlflüssigkeit angeschaut: Das ist wirklich nur noch trübe Mumpe mit entsprechenden Ablagerungen"; "Aber selbst in meinem Bedienungshandbuch wird ausdrücklich nur noch voll- und teilsynthetisches Öl empfohlen (keine mineralische 15W40 Mumpe!)"; "Grützwurst ist im Prinzip das Gleiche wie Deine 'Blut'wurst, bloß ist eben anstelle von Blut (ein ganz kleines bisschen) Leber drin.... ansonsten ist es dieselbe Mumpe, wenn die Wurst gemacht wird" 2. "Wird Baumwoll-Faserfüllstoff als Zuschlagstoff zum Harz gegeben, verwandelt sich dieses in zähflüssige 'Mumpe'"; "Zur Verklebung dient Epoxidharz, das mit Baumwollflocken eingedickt wird bis es die Konsistenz von Kuchenteig hat. 'Mumpe' nennen unser Leute das"; "Der Unterbodenschutz ist bei den neueren Modellen meines Erachtens exzellent, statt Mumpe (Teroson) raufzumatschen (die aber natürlich nicht vor Wasser in Schwellern etc. hilft) ist man schrittweise zu Kunststoffverkleidungen übergegangen"; "Das Problem sind die Schläuche. Kann ich wohl durch die Schale bohren? Und wie bekomme ich die Löcher dann abgedichtet? Mit Mumpe?"; "Der Flügelbruch ist geschient und gerichtet und mit 'Mumpe' aufs Baubrett montiert" | umgangssprachlich, 3. veraltet; DDR-Gefängnisjargon |
Wo gehobelt wird, fallen Späne![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wo gearbeitet wird, da entsteht auch Müll; Wenn man eine Maßnahme durchführt, muss man auch die unangenehmen Begleiterscheinungen ertragen; Wenn die Vorteile einer Maßnahme überwiegen, muss man auch die Nachteile in Kauf nehmen | "Im Kampf um die Macht geht 's mal wieder nach dem Motto: Wo gehobelt wird, fallen Späne"; "Ein ehemaliger Schüler berichtet Erstaunliches über den Lehrer Grasshoff: Er sei überaus beliebt gewesen, hätte sich sehr stark für seine Klasse engagiert, schon vor 1933 Wochenendfahrten unternommen, nach 1933 offene Diskussionen über politische Themen geduldet, aber nie seine NS-Überzeugung in Frage stellen lassen. Kritik der Schüler an Naziaktionen 1933 hätte Grasshoff immer mit dem Satz abgetan: 'Wo gehobelt wird, fallen Späne'"; "'Wo gehobelt wird, fallen Späne', sagt ein altes Sprichwort. Auf ein Unternehmen bezogen, müsste es heißen: Wo zusammen gearbeitet wird, gibt es Konflikte"; "Nach dem Grundsatz: 'Wo gehobelt wird, fallen Späne ...' kann auch Ihrem Steuerberater bei der Bearbeitung des Mandates einmal ein Fehler unterlaufen"; "Wo gehobelt wird, fallen Späne, und sicher wird auch beim Bundestreffen 2000 in Osterburken nicht alles immer ganz reibungslos funktionieren"; "Starke Schurken folgen der Devise 'Wo gehobelt wird, da fallen Späne', eine Sentenz, in der die Philosophin Hannah Arendt die Wurzel allen Terrorismus zu erkennen glaubte"; "Wenn die Landesstraßenbehörde Hessen Mobil eine Brücke der Bundesstraße 8 saniert, hat die Gemeinde nicht viel mitzureden. 'Wo gehobelt wird, fallen eben Späne', sagt die Rathauschefin aber. Die Späne, das betrifft die Tatsache, dass wegen der Baustelle an der Straße der Wirtschaftsweg unter der Straße hindurch gesperrt ist. Das ist ein großes Problem – vor allem für viele Schüler, die diese Unterführung tagtäglich mit dem Fahrrad nutzen" | Sprichwort; Das Sprichwort findet sich bereits in der Sammlung von Wander und wird oft dann gebraucht, wenn es darum geht, ein rücksichtsloses Vorgehen zu rechtfertigen |
eine Ehrenrunde drehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. als Sieger nach dem Ende einer Sportveranstaltung die Zuschauerfront ablaufen, um sich von den Zuschauern beklatschen zu lassen 2. etwas wiederholen; aus besonderem Anlass eine Runde drehen 3. in der Schule sitzen bleiben; nicht in die nächsthöhere Klasse versetzt werden | 1. "Sieg, Kuss und Ehrenrunde: 30 000 Fans verabschieden Usain Bolt"; "Prominente Gäste waren bei der 'Ehrenrunde' in Barsinghausen dabei, um mit den Fußballfans den WM-Titel von 2014 noch einmal zu feiern"; "Lisa Mayer läuft in Berlin mit der deutschen Flagge eine Ehrenrunde" 2. "Längere Ladenöffnungszeiten machen Ehrenrunde durch Kommission: Die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten in Basel-Stadt um zwei Stunden geht zurück in die Kommission"; "Nach einer unfreiwilligen Ehrenrunde durch die Wälder rund um Willroth, die als 'Willroth-Schleife' in die Annalen der Alte-Herren-Radler eingehen wird, war man endlich auf Kurs auf dem Radweg 'Puderbacher Land'"; "Der Stadtentwicklungsausschuss hat sich für eine Ehrenrunde entschieden und die Entscheidung vertagt"; "Zwei weitere Piloten bekundeten Problem mit der Landung: Eine Airbus A319 von Easyjet, aus Napoli kommend, drehte eine Ehrenrunde, nachdem die Maschine kurz vor der Landung durchstarten musste"; "Viele hielten das Risiko für nicht vertretbar: Was, wenn der Start misslingen würde? Oder wenn die Sonde zwei Jahre später bei ihrer Ehrenrunde um die Erde, statt Schwung für die weitere Reise zu holen, in die Erdatmosphäre rasen würde?"; "Bei idealem Flugwetter hatten wir gestern einen wunderbaren Rundflug über Kölner Bucht (mit Ehrenrunde um den Dom!) und Eifel (Nürburgring)"; "Der Schulplaner-Verkauf geht in eine Ehrenrunde!" 3. "Ich musste im Gymnasium eine Ehrenrunde drehen"; "Als Chance, es noch einmal zu versuchen, nicht als Strafe will Edzard Visser, Leiter des Mayener Megina-Gymnasiums, die Ehrenrunde verstanden wissen"; "Die Erfahrung zeigt: Erfolg im Leben hängt nicht von der schulischen Ehrenrunde ab. Selbst viele Lehrer zweifeln inzwischen am Sinn des Wiederholens" | 2. umgangssprachlich; 3. umgangssprachlich, ironisch; Häufigkeit: 1: häufig (5), 2: häufig (5), 3: mittelhäufig (4); Das Entgegennehmen von Ehrerbietungen des Publikums bei Sportveranstaltungen (Bedeutung 1) bietet eine gute Vorlage für den ironischen Gebrauch (in Bedeutung 3 im Sinne einer Blamage). Oft wird der Begriff auch verwendet, um Wiederholungen oder Rundgänge aus besonderem Anlass zu benennen, die ebenfalls ironisierend gemeint sein können (Bedeutung 2). Die ersten Belege sind in Texten des 19. Jahrhunderts in verschiedenen Zusammenhängen (Militärparaden, Turnspiele u. a.) zu finden, im Sport (Bedeutung 1) seit Anfang des 20. Jahrhunderts Quellenhinweis: Vorwärts, Nr. 103, 03.05.1904, S. 9, Sp. 2 |
Wennschon, dennschon!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wenn man etwas tut, dann auch gründlich; Wenn man eine Entscheidung trifft, dann sollte man sie auch in vollem Umfang durchführen; Wenn man sich etwas gönnt, dann sollte man es auch ausgiebig genießen | "'Du hast dich aber fein gemacht, Onkel Willi', sagt Hannes. 'Wennschon, dennschon', brummt Onkel Willi, 'wir gehen schließlich in die Oper. Und wir nehmen eine Taxe, wennschon, dennschon'"; "Aber: Wennschon, dennschon. Richtig oder gar nicht, lautet die Devise"; "Daumen hoch und weg. Und nicht mehr umdrehen. Wennschon, dennschon!"; "Wennschon, dennschon – 'halbscheiße' gibt's halt nicht!"; "'Wenn schon, denn schon - wie man so schön sagt', antwortet Lummer auf die Frage, weshalb er gleich acht Häuser auf einmal räumen ließ" | umgangssprachlich; Die für "schon" typische konzessive (einräumende) Bedeutungsdimension ist auch in dieser Gesprächsfloskel zu erkennen. Ausformuliert drückt sie den Gedanken aus: Wenn etwas trotz der damit verbundenen Belastung / Mühe / Arbeit gemacht wird, dann sollte es auch gleich richtig / gründlich gemacht werden, damit sich die Mühe auch lohnt. Die Redensart wurde Mitte des 19. Jahrhunderts geläufig Quellenhinweis: . Oftmals findet sich auch die Getrenntschreibung (wenn schon, denn schon), die allerdings nicht empfohlen wird Gedenkbuch der zur dritten Jubelfeier Albertina's versammelt gewesenen Commilitonen, W. Winckler, 1844, S. 42 (https://books.google.de/books?id=BEpPAAAAcAAJ&pg=PA42&dq="wenn+schon,+denn+schon"); Kladderadatsch, 8. Jahrgang, Nr. 16, 01.04.1855, S. 61, (Bände 6-10) (https://books.google.de/books?id=sL8_AQAAMAAJ&pg=RA2-PA61&dq="wenn+schon,+denn+schon"); Franz Sandvoss: So sprich das Volk, Volksthümliche Redensarten, Verlag von E. Schotte & Co., Berlin 1860, S. 60, Nr. 1224 (https://books.google.de/books?id=4FlCAAAAYAAJ&pg=PA60&dq="wenn+schon,+denn+schon") Quellenhinweis: . https://germanblogs.de/wenn-schon-denn-schon-oder-wennschon-dennschon/, abgerufen 28.09.2022; https://www.duden.de/rechtschreibung/wennschon, abgerufen 28.09.2022 Zu "schon" siehe auch "(Na,) (und) wennschon!" |
auch nur mit Wasser kochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nicht besser sein als andere; auch nur die üblichen Mittel und Methoden einsetzen; auch nur so arbeiten, dass es nichts Besonderes ist | "Ich habe mir mal angeschaut, wie die das machen. Die kochen auch nur mit Wasser!"; "Copperfield kocht auch nur mit Wasser - Lust auf Desillusionierung? Dann surft auf diese Site. Hier werden nämlich Zaubertricks entschlüsselt ... sogar die von David Copperfield"; "Auch große Stars kochen nur mit Wasser"; "Oft wird Kompetenz mit großen Namen noch größerer Agenturen gleichgesetzt. Doch auch diese kochen nur mit Wasser. Wir sind klein und trotzdem kompetent"; "Ich finde es höchst interessant, mit den Wissenschaftlern zu diskutieren, auch sie kochen nur mit Wasser"; "Der Besuch in Finnland war schön und beruhigend zugleich. Schön war er, weil neben dem Kennenlernen eines wunderbaren Stücks Europas eine besondere Erfahrung darin lag, in langen abendlichen Unterhaltungen mit Kollegen/innen aus anderen europäischen Ländern gleichartige Probleme und Erfahrungen zu diskutieren. Es beruhigte, dass überall nur mit Wasser gekocht wird" | umgangssprachlich; Sagt man, um sich oder seine Mitstreiter zu beruhigen in dem Bewusstsein, dass andere (z. B. die Konkurrenten) die gleichen Voraussetzungen haben wie man selbst. Einen frühen schriftlichen Beleg gibt es von Ludwig Yorck von Wartenburg. Dieser musste als preußischer Kommandant die Niederlage Preußens gegen die französische Armee Napoleons miterleben. Im Herbst 1807 schreibt er über die Franzosen: "Uebrigens ist auch nicht alles Gold bei ihnen, was glänzt; sie kochen mitunter sehr mit Wasser; nur ein unbegrenztes Glück ist auf ihrer Seite und ein guter gewaltiger Kopf an der Spitze" Quellenhinweis: Das Leben des Feldmarschalls Grafen York von Wartenburg, von Joh. Gust. Droysen, 1, 1851, S. 200 |
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