1. Eintrag:
jemandem ins Gehege kommen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Zunehmend aber stoßen ihre Interessen aufeinander und kommen sich bei ihren Beutezügen gegenseitig ins Gehege
- Hier waren sich ein Pkw und Lkw ins Gehege gekommen, weil einer der Fahrer einen Fehler beim Fahrspurwechsel machte
- Dabei sind wir Einzelkämpfer und natürlich auch Konkurrenten, aber auch alle sehr verschieden in unserer inhaltlichen Ausrichtung. Deshalb kommen wir uns gar nicht so sehr ins Gehege
- Tagespresse und Internet kommen sich kaum ins Gehege - Das Internet macht der Tagespresse nach Einschätzung des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, Stefan von Holtzbrinck, nur begrenzt Konkurrenz
- Damit sich alle diese Ver- und Entsorgungsleitungen im unterirdischen Straßenraum nicht gegenseitig ins Gehege kommen, gibt es für die geordnete Aufteilung des Straßenraumes eine entsprechende Industrie-Norm (DIN 1998) als Richtschnur
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Die Redensart stammt aus der Jägersprache und ist auf Nebenbuhler des Platzhirsches gemünzt worden, die in ein Wildgehege eindringen und das weibliche Rudel bedrängen. Sie ist in übertragener Bedeutung seit Mitte des 16. Jahrhunderts nachgewiesen.
"Gehege" gehört zum Stamm "Hag" (Umzäunung, Weideplatz), zu dem "Behaglichkeit" gehört sowie die Wendungen mit den Verben des "Behagens" und "Unbehagens". Ebenfalls zu dieser Wurzel gehören "Hagestolz" und "Hexe". Als "Hagestolz" bezeichnete man denjenigen, der als jüngerer Bruder nach dem Tod des Vaters auf dem nunmehr dem ältesten Bruder gehörenden Hof ein eigenes Häuschen (eine "stolze") baute, die er als Unverheirateter bewohnte. Heute bezeichnen wir mit dem Wort einen eingefleischten Junggesellen. "Hexe" wiederum ist von der Wortwurzel her gesehen eigentlich die Frau, die den Besitz der anderen schädigt
"Gehege" gehört zum Stamm "Hag" (Umzäunung, Weideplatz), zu dem "Behaglichkeit" gehört sowie die Wendungen mit den Verben des "Behagens" und "Unbehagens". Ebenfalls zu dieser Wurzel gehören "Hagestolz" und "Hexe". Als "Hagestolz" bezeichnete man denjenigen, der als jüngerer Bruder nach dem Tod des Vaters auf dem nunmehr dem ältesten Bruder gehörenden Hof ein eigenes Häuschen (eine "stolze") baute, die er als Unverheirateter bewohnte. Heute bezeichnen wir mit dem Wort einen eingefleischten Junggesellen. "Hexe" wiederum ist von der Wortwurzel her gesehen eigentlich die Frau, die den Besitz der anderen schädigt
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