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Wohl bekomms!

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Bedeutung:
1. Höflichkeitsformel beim Essen und Trinken: Es möge gut bekommen
2. in ironischer Umkehr Anmerkung zu einer Sache, die unappetitlich / unangenehm ist
2. in ironischer Umkehr Anmerkung zu einer Sache, die unappetitlich / unangenehm ist
Beispiele:
1.- Guten Appetit, wohl bekomms!
- Wohl bekomms - Köstliche Gerichte für die Sommermonate
- Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: 'Wohl bekomms und ging weiter
- Unseren Wein können Sie mit all Ihren Sinnen genießen. Wohl bekomms!
- Rot-Grün - wohl bekomms! - Höhere Schulden und neue Steuern: Damit will die Regierung die dramatischen Haushaltslöcher stopfen
- Wohl bekomms! Iss und stirb. Chemie in unserer Nahrung
- Im Laufe der Zeit werden die aufgelösten Schneckenkörner, die vergifteten Schnecken und die schneckenkörnerhaltigen Exkremente der Schneckenvertilger zum Nährboden für das Gemüse, von den Pflanzen aufgenommen und landen schließlich auf des Menschen Teller. Wohl bekomms!
Ergänzungen:
Es handelt sich bei dieser Wunschformel um eine Verkürzung von "Wohl bekomme es!". "Wohl / gut bekommen" bedeutet hier "gut zuträglich, wohltuend, leicht verdaulich sein". In Bedeutung 1 seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar Q
Quellenhinweis:
Philippe Garnier (professeur de français): Phillippi Garneri Aurelianensis Galli, Gemmulae Gallicae Linguae, Latine et Germanice ita adornatae, ut exinde facili ac jucundo quopiam labore lingua gallica addisci queat..., Impensis haeredum Lazari Zetzneri, 1616, S. 109; Giovanni Pietro Cavellario: Der Rechte und Vollkommene Göldene Schlüssel Zu der Italiänischen Sprach ..., Metternich, 1699, Teil "Sieben Gemeine Gespräch Auff Italiänisch und Teutsch", S. 35✗
Philippe Garnier (professeur de français): Phillippi Garneri Aurelianensis Galli, Gemmulae Gallicae Linguae, Latine et Germanice ita adornatae, ut exinde facili ac jucundo quopiam labore lingua gallica addisci queat..., Impensis haeredum Lazari Zetzneri, 1616, S. 109; Giovanni Pietro Cavellario: Der Rechte und Vollkommene Göldene Schlüssel Zu der Italiänischen Sprach ..., Metternich, 1699, Teil "Sieben Gemeine Gespräch Auff Italiänisch und Teutsch", S. 35✗
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