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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
angeben wie eine Tüte Mücken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | stark angeben SSynonyme für: angeben / prahlen SSynonyme für: prahlen | umgangssprachlich | |
in die Tüte gesprochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in den Raum gestellt; aufs Geratewohl gesagt; salopp gesagt; einfach / umgangssprachlich ausgedrückt | "Nur mal in die Tüte gesprochen: Wittmann ist ja nicht ganz doof"; "In die Tüte gesprochen: In der Wirtschaft könnte sich niemand diese Vorgehensweise leisten"; "Das ist aber jetzt nur so aus dem hohlen Bauch in die Tüte gesprochen - ein Fachmann könnte das sicher viel exakter und besser ausdrücken"; "Mal in die Tüte gesprochen. In welche Tüte eigentlich? Egal. Hauptsache, man schickt es voraus, um sich mit seinem Vorschlag nicht zu blamieren" | umgangssprachlich; Wer sagt "Das ist einfach mal so in die Tüte gesprochen" meint damit: Das ist nur so eine Idee und ohne große Vorüberlegung gesagt. Es wird oft als vorausschickende Entschuldigung dafür gebraucht, falls sich das Gesagte als Fehleinschätzung oder als unhaltbar erweisen sollte. Die Redensart ist Ende der 1990er Jahre entstanden, die Herkunft ist nicht bekannt. Ein Bezug zur Flüstertüte ist denkbar |
Das kommt (gar) nicht in die Tüte!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das kommt nicht in Frage SSynonyme für: das kommt nicht in Frage ! Abgelehnt SSynonyme für: abgelehnt ! Das ist ausgeschlossen SSynonyme für: ausgeschlossen ! Nein SSynonyme für: Nein ! | umgangssprachlich, salopp; Der Ursprung dieser seit dem Ende des 19. Jahrhunderts belegten Wendung ist unbekannt. Um eine Hypothese anzubieten, sei auf die ältere Form "Deut" für Tüte hingewiesen. Um 1691 sagte man beispielsweise in Erfurt zu einer in Papier eingewickelten Geldrolle "eine Deute Geldes". Da "Deut" meist redensartlich so viel bedeutet wie "nichts" (keinen Deut besser sein / wert sein u. a.), könnte sich durch Verwechslung der beiden etymologisch nicht verwandten Wörter der redensartliche Gebrauch herausgebildet haben | |
es wie Sand am Meer geben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in großer Zahl / im Überfluss SSynonyme für: im Überfluss vorhanden vorhanden sein | Siehe auch "wie Sand am Meer" | |
angeben wie zehn nackte Neger![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | angeben SSynonyme für: angeben ; prahlen SSynonyme für: prahlen | "Bei den jungen Mädchen aber gibt der an wie zehn nackte Neger und benimmt sich auch noch völlig daneben" | umgangssprachlich, salopp, selten / veraltend; Wegen seiner rassistischen Konnotation ist die Redewendung nur noch selten in Gebrauch |
etwas wie mit dem Nürnberger Trichter eingeben / eingießen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas ohne Mühe lernen | "Die wissenschaftliche Lehre ist kein Nürnberger Trichter"; "Träumen wir nicht alle immer noch vom Nürnberger Trichter, der uns Lernen ohne Mühe verheißt, uns alles eintrichtert, was wir hören?"; "Denn eine eigene Meinung kann man weder kaufen, noch erhält man sie im Schlaf, so schön das auch wäre; sie lässt sich auch nicht mit dem Nürnberger Trichter einflößen, sondern man muss sie sich erkämpfen"; "Vielfach herrscht die Ansicht vor, Methodenkompetenz werde durch diese Sonderveranstaltung gleichsam mit dem Nürnberger Trichter erworben. Sicherheit kann aber nur – neben dem Erlernen von Techniken – Anwendung, Übung und nicht zuletzt die Bereitschaft zum Selbstexperiment geben" | Mit anderen Wörtern des Weinbaus (wie Keller, Most, Wein) ist "Trichter" (aus lat. trajectorium) früh in die westgermanischen Sprachen entlehnt worden. Nachdem die im 15. und 16. Jahrhundert blühende Reichsstadt Nürnberg im Dreißigjährigen Krieg ihre Bedeutung als Handelsmetropole weitgehend verloren hatte, wurden dort nur noch Kleinwaren aus Metall, Spielzeug usw. produziert und vertrieben. Allgemein verbreitet wurde die Redensart vom Nürnberger Trichter allerdings erst durch eine 1647 von dem Nürnberger Dichter Harsdörffer veröffentlichte Poetik mit dem Titel "Poetischer Trichter, die Teutsche Dicht- und Reimkunst, ohne Behuf der lateinischen Sprache in VI Stunden einzugießen". Damit sollte eine Neuorientierung gegenüber den Poetiken der Renaissancezeit erfolgen, die sich nur auf die lateinische Dichtung bezogen. Im Barock kommt es zur Erkenntnis, dass für die deutsche Sprache eine eigene Poetik zu schaffen sei, um eine der übrigen europäischen Literatur ebenbürtige deutschsprachige Literatur zu ermöglichen. Die erste und maßgebende Poetik dieser Art ist das im Jahre 1624 von Martin Opitz veröffentlichte Buch von der "deutschen Poeterei". Diese Poetiken enthielten genaue Vorschriften über Wortwahl, Wortstellung, Redeschmuck und Metrik, die das Dichten zu einem lehr- und lernbaren Handwerk machen sollten. Das Bild des Trichters, der große Mengen durch enge Öffnungen bringt, bot sich hier als didaktisches Modell an. So verbindet man mit dieser Redensart die Vorstellung von einem Trichter, den man am Kopf ansetzt, und mit dessen Hilfe man dann mühelos alles Wissen hineingießen kann. Heute wird der Ausdruck als Redensart eher selten verwendet, öfter dagegen im historischen Bezug oder in Eigennamen. So gibt es etwa die Karnevalsgesellschaft "Nürnberger Trichter", die jedes Jahr den "Goldenen Nürnberger Trichter" verleiht |
Sachen gibt es, die gibt es gar nicht! Sachen gibt's, die gibt's gar nicht!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Ausdruck von Überraschung SSynonyme für: Überraschung / Erstaunen SSynonyme für: Erstaunen / Verblüffung | umgangssprachlich, salopp; Diese Redensart mit der paradoxen logischen Struktur ist um 1890 entstanden | |
herumlaufen / rumlaufen / dastehen / dasitzen wie Falschgeld![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | desorientiert / krank / unschlüssig / unpassend wirken; verwirrt SSynonyme für: verwirrt / unkonzentriert sein SSynonyme für: unkonzentriert | "Trotz hohen Fiebers schleppte ich mich auf die Arbeit. Aber es war ein Fehler: Ich lief nur rum wie Falschgeld"; "Wie Falschgeld laufe ich gerade aus dem Tiefschlaf gerissen durch die Raststätte, linse unter halb geschlossenen Lidern auf die Souvenirs, die angeboten werden, suche mir einen Tisch und lasse den Kopf auf die Tischplatte fallen"; "Ab 13 Uhr kann ich auf der Arbeit keinen klaren Gedanken mehr fassen und laufe herum wie Falschgeld"; "Nach dem Klausurenmarathon bin ich ein paar Tage rumgelaufen wie Falschgeld"; "Du stolperst durch die Gegend wie Falschgeld, was ist denn los?"; "Ob 17 oder 47, ob schüchtern oder nicht: Beim ersten Date flattern immer die Nerven! Wir sitzen da wie Falschgeld, werden kribbelig, wenn der Draht zueinander nicht sofort glüht, denken über jedes Wort dreimal nach, bevor wir überhaupt was sagen"; "Völlig unverständlich, warum er mit dieser Leistung so lange auf dem Platz stand. Das 0:2 hat er durch sein lasches Vorgehen verschuldet und auch sonst rannte er wie Falschgeld über das Spielfeld" | umgangssprachlich; Falschgeld ist fehl am Platz, sollte nicht in Umlauf sein und gehört aus dem Verkehr gezogen. Außerdem ist es etwas, das man gerne wieder loswird. Diese Eigenschaften werden in unserer Redewendung auf Menschen übertragen. Erste Belege finden wir seit den 1960er Jahren Quellenhinweis: Der Öffentliche Gesundheitsdienst, Band 23, 1961, S. 290; Nordwest Zeitung, Ausgabe Wilhemshavener Nachrichten vom 10.08.1965, Seite 2 |
wie am Schnürchen (laufen / klappen / gehen)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | reibungslos (funktionieren SSynonyme für: reibungslos funktionieren ) ; planmäßig (vonstatten gehen); ohne Probleme (funktionieren SSynonyme für: ohne Probleme funktionieren ) | "Am Umzugstag muss alles wie am Schnürchen laufen. Im Trubel findet sich kaum Zeit, Kisten zu beschriften, Wintermäntel zu verstauen oder Bücherregale zu demontieren"; "Die Organisation ist nahezu perfekt. Alles klappt wie am Schnürchen"; "Monatelang war geplant und koordiniert worden, und es lief alles wie am Schnürchen"; "Das ganze erwies sich als unkompliziert und klappte meist wie am Schnürchen"; "Hier muss alles wie am Schnürchen klappen, sonst stockt der gesamte Produktionsprozess und Lieferzeiten können nicht eingehalten werden" | umgangssprachlich; Die Schnur ist eine heute vergessene Gedächtnismetapher, ähnlich wie die Gedächtnistafel ("einen tiefen Eindruck hinterlassen"), weil sie dazu dient, eine Reihe von Gegenständen (Perlenschnur, Rosenkranz usw.) in fester Reihenfolge zu bewahren. "Am Schnürchen haben" war eine ältere Redensart für "im Gedächtnis haben" Quellenhinweis: und "wie am Schnürchen" bedeutet daher: leicht zu handhaben, da geordnet. z. B. in Theodor Gottlieb von Hippel: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie, Bd. 2, Berlin 1779, S. 286 Es gibt aber auch andere Deutungen. So kann auch an die Marionetten gedacht werden, die der Spieler unter Kontrolle behält. Küpper dagegen bringt die Richtschnur der Maurer und Zimmerleute ins Spiel . Ein Nutzer wiederum vermutet den Ursprung im Bereich der Pferdekutschen. Hier saß früher der Kutscher auf dem Kutschbock im Freien, die Passagiere im Inneren der Kutsche. Der Kutscher hatte um den Arm eine Schnur (Schnürchen), die in die Kutsche geführt war. Durch Ziehen an dieser Schnur gab man dem Kutscher das Kommando für "schneller" oder "langsamer". Die Redewendung ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Eine Textstelle aus dem Jahr 1753 vermittelt noch eher den Aspekt der Kontrolle: "... welches zur Warnung dienen soll; daß sie sich ja nicht auf ihren Verstand ... verlassen, und gar nicht denken, sie hätten alles in ihrer Gewalt, und wie am Schnürchen" Quellenhinweis: . Im Roman "Hermann und Ulrike" von 1780 wird die Redensart verwendet wie heute: "das muß alles gehn wie am Schnürchen" Carl Heinrich von Bogatzky: Tägliches Haus-Buch der Kinder Gottes, Bestehend in Betrachtungen und Gebeten Auf alle Tage des Jahres ..., 2. Aufl., Erster Theil, Halle 1753, S. 354, Sp. 1 Quellenhinweis: Johann Karl Wezel: Hermann und Ulrike |
Es gibt nichts, was es nicht gibt!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Auch etwas Unwahrscheinliches kann eintreten; Es gibt viele ungewöhnliche Dinge; Alles ist möglich SSynonyme für: möglich | "Es gibt nichts, was es nicht gibt. Ich habe ja schon vieles in meinem Beruf erlebt. Aber das, was ich Ihnen jetzt erzählen werde, übertrifft alles ..."; "Es gibt nichts, was es nicht gibt! Die Redensart wurde wieder einmal am Donnerstagvormittag, 20. April 2017 bei einem polizeilichen Einsatz im Bereich Rudolphsplatz in Marburg bestätigt"; "Grundsätzlich gilt bei neuen Autos: Es gibt nichts, was es nicht gibt, sofern man es bezahlen kann"; "Das Spannende an unserer Arbeit ist: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Heute sind Materialien auf dem Markt, von denen noch vor fünf Jahren keiner wusste"; "Es gibt nichts, was es nicht gibt – also auch Menschen, die Angst vor Spargel haben: Das nennt sich Spargarophobie" | umgangssprachlich; Nach strenger Logik ist dieser Satz falsch, denn es gibt unzählige Dinge, die es nicht gibt. Selbst die Bedeutung "alles ist möglich" ist nicht richtig, denn es sind Dinge vorstellbar, die nicht möglich sind. Zum Beispiel ist es nicht möglich, einen 100 m hohen Turm zu bauen, der nur aus Wackelpudding besteht: Er würde sofort auseinanderfallen. Gemeint ist also mit dieser Redensart: Es ist immer wieder erstaunlich, was es alles gibt und was alles möglich ist. Man sagt ihn in der Regel dann, wenn man über die Existenz eines ungewöhnlichen Sachverhaltes oder Vorganges überrascht ist oder die große Palette der Möglichkeiten aufzeigen will. Ein früher Beleg findet sich 1966 im "Spiegel" in einem Artikel über das Sexleben der Deutschen: "'Alles ist in Fluß', orakelt Psychologe von Xylander. 'Es gibt nichts, was es nicht gibt. Die alten Verhaltensnormen funktionieren nicht mehr, aber neue haben sich noch nicht durchgesetzt'" Quellenhinweis: . Küpper [19/1966, Die gefallene Natur, S. 60 ![]() |
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