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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
(Zum) Donnerkeil! (Zum) Donnerkiel!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Ausruf der Überraschung SSynonyme für: Überraschung / Verwunderung SSynonyme für: Verwunderung / des Erstaunens SSynonyme für: Erstaunen ; Fluch SSynonyme für: Fluch | "Donnerkiel, was ist das denn?"; "Ja, aber zum Donnerkeil', schrie Dickkopp, dem die Sache zu dumm wurde, 'sind Sie denn verrückt?'"; "'Donnerkiel!', brummt er und gleich noch einmal: 'Donnerkiel!' Ja, da staunt er" | umgangssprachlich; Der Donnerkeil hat drei Bedeutungen: So wird das steinzeitliche Steinbeil so genannt. Weiterhin bezeichnet er eine keilförmige Versteinerung von ausgestorbenen Kopffüßern (Belemniten). Früher glaubte man, dass diese Steine mit dem Blitz auf die Erde fallen. Eine weitere Bedeutung ist "Blitzstrahl", der in verschiedenen Mythologien ein Attribut diverser Götter ist. Das Blitzbündel z. B. ist Waffe und Wahrzeichen des Zeus (Jupiter), auch in bildkünstlerischer Darstellung. Er kann zornige Blitze und Donner zur Erde schleudern. Die buchstäblich einschlagende Wirkung hat zur Verwendung als Ausruf in den hier genannten Bedeutungen geführt Quellenhinweis: (ähnlich "Zum Donnerwetter!"). Donnerkiel ist eine nord- und mittelwestdeutsche Variante Dr. C. F. Trachsel: Glossarium der Berlinischen Wörter und Redensarten, 1873, S. 12; Hans Georg Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, Berlin 1904, S. 27, Sp. 2; Küpper [ ![]() Quellenhinweis: . Heute nur noch sehr selten verwendet Variantenwörterbuch des Deutschen, Berlin 2004, Walter de Gruyter, Donnerkiel |
bis zum Gehtnichtmehr![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bis zum Überdruss SSynonyme für: bis zum Überdruss | umgangssprachlich | |
Zum Wohl! Wohlsein!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Prost SSynonyme für: prost ! | "Der Mann schenkt ein und reicht mir ein Glas. 'Zum Wohl!' 'Zum Wohl!' Wir stoßen mit hellem Klirren an und trinken"; "Ganz am Ende der Rede hatte ich dann tatsächlich vorgesehen, dass Hans sagen sollte: 'Nun wollen wir noch auf das Brautpaar anstoßen. Zum Wohl!'"; "'Zum Wohle!' Das war Oma, diesmal mit ungedämpfter Stimme. 'Zum Wohle', sagte auch Claudia, nicht Prost wie zu Heinz. 'Zum Wohle, ist das vornehmer?', überlegte Jürgen" | Trinkspruch; Es ist eine alte Sitte, sich in geselliger Runde beim gemeinsamen Trinken oder beim Anstoßen der Gläser im Rahmen besonderer Feierlichkeiten gegenseitig Wohlbefinden zu wünschen. Entsprechende Sprüche und Redewendungen sind sehr vielfältig. Früh bezeugt ist hierbei das Wort "heil", für das es schon altnordische und angelsächsische Belege gibt , aber auch die "Gesundheit", die man den Anwesenden wünscht. Besonders die Zeit des 30-jährigen Krieges (1618-1648) ist dabei reich an Belegen . Adam Olearius schreibt z. B. 1647: "Wir / die wir durch das Gesundheit trincken bereit zu freudigem humor ermuntert / kunten dahero leicht ver anlasset werden / diesen Tag mit Fröligkeit vnd guter Lust zu vollbringen" Quellenhinweis: . Der Widerspruch zwischen Inhalt der Wunschfomeln und tatsächlicher Wirkung wurde früh erkannt und kritisiert. Die Brüder Grimm schreiben über das Ritual des Zutrinkens: "... nicht mehr in dem uralten sinn, dasz, was der eine begonnen hat zu trinken, vom andern ausgetrunken wird, um die kraft des trunkes zu vereinigen, sondern der zutrinkende begrüszt mit wort oder gebärde den andern, der ihm bescheid thut und auch den trunk wiederholt. so wird das z. zu einem brauch eines mehr oder weniger rohen geselligen trinkens, der bes. im 15. bis 17. jh. herschte und in den trinkzwang ausartete" . Adam Olearius: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647, S. 13 Die Verwendung von "Wohl" (Wohlergehen, gutes Leben, gewünschter Zustand in Bezug auf Befinden und Gesundheit) im Rahmen von Segens- und Trinksprüchen ist jünger und erst seit dem 18. Jahrhundert zu finden. Ein schönes Beispiel, in dem das anklingt, finden wir 1728 in einem Knigge über den guten Gastgeber, der beim Zutrinken auf allzu große Gläser verzichtet: "Weil vernünfftige Leute hierbey mehr auf die Figur, auf das Ceremoniel, und den damit verknüpfften guten Wunsch vor des andern Wohlseyn, als auf das volle Maaß des Glases sehen, so kan er seine Devotion und Hochachtungen bey einer kleinen Dosi so wohl erweisen, als bey einem vollen gerüttelten und überflüßigem Maaß" Quellenhinweis: . Der Trinkspruch selbst ist nicht viel später bei Hagedorn belegt: "Trinkt zu den Opfer-Kuchen Den Priester-Wein, aufs Wohl von Jthaka!" Julius Bernhard von Rohr: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der Privat-Personen, Berlin 1728, S. 451 Quellenhinweis: . Friedrich von Hagedorn: Sammlung Neuer Oden und Lieder, Bd. 2, Hamburg 1744, S. 44 Siehe auch "wohl oder übel", "Gesundheit!" |
bis zum Erbrechen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | übermäßig SSynonyme für: übermäßig ; in rauen Mengen; reichlich SSynonyme für: reichlich ; über einen langen Zeitraum hinweg SSynonyme für: über einen langen Zeitraum hinweg ; bis zum Überdruss SSynonyme für: bis zum Überdruss | umgangssprachlich, salopp | |
bis zum letzten Atemzug![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bis zum Tod SSynonyme für: bis zum Tod | umgangssprachlich | |
einer Sache zum Trotz![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | trotz einer Sache; bewusst gegen etwas | "Dem Klimawandel zum Trotz – Gletscher wächst"; "Allen Unkenrufen zum Trotz: DIE LINKE ist stabile Kraft auch im Westen Deutschlands"; "Dem sinkenden Ölpreis zum Trotz: Gaspreise steigen auch im November und Dezember weiter"; "Der Krise zum Trotz: Euronics bleibt auf Wachstumskurs" | |
eine Luft zum Schneiden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine sehr schlechte / stickige Luft | ||
der Schlüssel zum Erfolg![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die entscheidende Bedingung fürs Gelingen | "Die Änderung der Wortwahl war der Schlüssel zum Erfolg" | Der Schlüssel steht hier sinnbildlich für etwas, das einem Zugang verschafft, hier eben zum Erfolg |
Klappern gehört zum Handwerk![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Werbung gehört zum Geschäft; Man sollte seine Vorzüge öffentlich präsentieren; Selbstdarstellung gehört dazu | "'Klappern gehört zum Handwerk' - So oder so ähnlich lauten die Meldungen, wenn mal wieder ein Boxer mit seinen Sprüchen über die Stränge geschlagen hat"; "Machen Sie auf sich aufmerksam! Klappern gehört zum Handwerk"; "Klappern gehört zum Handwerk, und erfolgreich zu klappern will gelernt sein. Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung über den Markterfolg, sondern die Vermarktung" | Sprichwort; Das Klappern von Webstühlen, Mühlen und Maschinen aller Art steht hier bildlich für das marktschreierische Gebaren von Händlern, die ihre Ware anpreisen. Wir finden den Spruch schon 1789 im "Lettischen Wörter- und Namen-Lexikon" Quellenhinweis: 2, S. 355 |
vom Tellerwäscher zum Millionär werden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | reich werden SSynonyme für: reich ; sozial aufsteigen | "Wie wird man vom Tellerwäscher zum Millionär?"; "Vom Tellerwäscher zum Millionär: Diese Superstars haben sich ihren Reichtum hart erarbeitet: ..."; "Der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär ist nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland möglich"; "Wer es heute in Amerika vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen will, braucht vor allem eine Fähigkeit: Realitätsverweigerung"; "Vom Tellerwäscher zum Millionär - solche Geschichten kennt man aus amerikanischen Filmen"; "Anfang dieses Jahrzehnts hat der Spiegel berichtet, dass von den wichtigsten deutschen Top-Managern nur einer aus einem einfacheren Milieu stammte. So leicht wird man also hier nicht vom Tellerwäscher zum Millionär, zumindest nicht, was gesellschaftliche Geltung in mächtigen und gebildeten Kreisen betrifft"; "Jede Art der Kapitalherrschaft arbeitet mit dem Versprechen, auch der ausgebeuteten Masse werde irgendwie irgendwann irgendwelche Gerechtigkeit zuteil, sei es durch Programme sogenannter Wohlfahrt, sei es auf dem Weg vom Tellerwäscher zum Millionär"; (über Rapmusik:) "Doch was als Sprachrohr der Sprachlosen begonnen hatte, ist nicht nur zur weltweit populärsten Jugendkultur, sondern auch zum großen Geschäft geworden, in dem das Ghetto oft nur noch als Ausgangspunkt für die Legende 'vom Tellerwäscher zum Millionär' herhalten muss. Erst die Schilderung einer verwahrlosten Kindheit verleiht den in Rap-Videos üblichen Luxusschlitten ihren Status" | Wer diese Redewendung hört, denkt oft an die USA, wo das Narrativ "from rags to riches" (wörtlich: von Lumpen zu Reichtümern) zum viel beschworenen nationalen Mythos des "american dream" gehört: Jeder kann es schaffen, reich zu werden, wenn er sich nur bemüht. Mit der Wirklichkeit hat das allerdings nicht (mehr) viel zu tun, denn die Chancen, sozial aufzusteigen (in der Soziologie nennt man das "vertikale soziale Mobilität"), sind in den USA schlechter als in den europäischen Staaten Quellenhinweis: . Entscheidende Faktoren hierfür sind nämlich relativ hohe soziale Gleichheit und ein gutes Bildungssystem für alle - und hier schneiden die USA schlecht ab. Aber auch in Deutschland hat Reichtum mehr mit Zugehörigkeit zu soziokulturellen Milieus und Herkunft (Erbschaft) zu tun als mit Leistung. Eine hohe soziale Mobilität finden wir in den skandinavischen Ländern https://www.handelsblatt.com/karriere/vom-tellerwaescher-zum-millionaer-in-diesen-laendern-wird-der-american-dream-wahr/12963736.html, 17.11.2020; https://www.heise.de/tp/features/Tellerwaescher-bleibt-Tellerwaescher-3405996.html, 17.11.2020; Kate Pickett, Richard Wilkinson: Gleichheit ist Glück - Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind, Zweitausendeins Verlag, Berlin 2009, S. 183 ff. Quellenhinweis: . https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Mobilität, 17.11.2020 In der Redewendung steht der Tellerwäscher sinnbildlich für einen armen Menschen. Sie ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts schriftlich belegt und von Anfang an mit den USA verknüpft Quellenhinweis: . In der "Zeit" von 1957 heißt es: "Denn wenn man diese Zahlen betrachtet, dann kann man doch wohl sagen, ... daß die Zahl derjenigen nicht klein ist, die ganz unten angefangen haben und im Laufe einer glanzvollen Karriere den alten amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär Wirklichkeit werden lassen" Neue Zeit, Organ der Sozialistischen Partei Steiermarks, Nr. 204, 08.09.1946, Ein Auswanderer erzählt, S. 5, Sp. 4 Quellenhinweis: . Die Zeit, 10.10.1957, S. 17, Jeder kann Generaldirektor werden... Vergleiche auch "Jeder ist seines Glückes Schmied" |
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