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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ratzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schlafen SSynonyme für: schlafen | "Gestern im Zug hab ich geratzt"; "Ich bin müde, ich geh 'ne Runde ratzen"; "Beim Fernsehen gestern Abend bin ich voll eingeratzt!"; "Sie rollte sich auf dem Sofa zusammen, um zu ratzen"; "Das ist die ideale Musik zum Ratzen!" | umgangssprachlich; Dieser Ausdruck ist um 1870 entstanden und aus der Redensart "schlafen wie ein Ratz" (heute nicht mehr gebräuchlich) hervorgegangen. Diese ist schon sehr alt und bereits in Fischarts grobianischem Werk "Geschichtklitterung" (1570) zu finden: "O wie erkaltet Meuler sind Westfeling Meuler, welche die Bonen essen, und sie mit Peper unnd Magsamen bestreien, darumb haben sie allzeit das hinderthürlin offen, und ein erfrorenen Eyerstock, und schlaffen wie die Ratzen" Quellenhinweis: . "Ratz" steht nicht nur mundartlich für "Ratte", sondern auch für andere Tiere - hier bezieht es sich auf den Siebenschläfer Johann Fischart: Affentheurlich Naupengeheurliche Geschichtklitterung, entstanden ca. 1570, Text aus der Ausgabe von 1590, 3. Kap., S. 59 Quellenhinweis: . Das Tier hält einen langen Winterschlaf. Hanns Bächtold-Stäubli, Eduard Hoffmann-Krayer: Handwörterbuch Des Deutschen Aberglaubens, Band 7, Berlin, New York 1987, Sp. 515 Andere Bedeutungen von "ratzen" in Umgangssprache und Mundart (kratzen, rasseln, necken, eilen u. a.) spielen heute keine Rolle mehr. Zur Herkunft siehe auch "wegratzen" |
wegratzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | einschlafen SSynonyme für: einschlafen | "Ärzte empfehlen das Nickerchen zwischendurch - aber nicht jeder Angestellte will am Schreibtisch im Großraum wegratzen"; "So sind Menschen, die in der Öffentlichkeit geräuschvoll wegratzen, entnervte Reaktionen und Blicke sicherlich gewöhnt"; "Das Kind liest Papa eine Gute-Nacht-Geschichte vor und Papa ratzt weg"; "Endlich im Flieger bin ich weggeratzt, noch bevor wir in der Luft waren" | umgangssprachlich; Das Präfix "ratz-" bezieht sich auf die Ratte (vergleiche hierzu "ratzekahl") - so wurde die Ratte über Jahrhunderte auch als "Ratz(e)" bezeichnet. "Ratze" konnte aber auch auf andere Tiere wie Iltis, Haselmaus oder Murmeltiere bezogen werden, die Winterschlaf halten Quellenhinweis: , wodurch sich für ratzen = schlafen eine sinnvolle Herleitung ergibt. Die Vorsilbe "weg-" bezieht sich auf die fehlende Aufmerksamkeit (geistige Abwesenheit) des Schlafenden. Friedrich Ludwig Karl Weigand: Deutsches Wörterbuch, 2. Bd., L-Schröter, Gießen 1860, S. 466; vergleiche auch Honnen [ ![]() ![]() Zur Herkunft siehe auch "ratzen" |
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