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das Lebenslicht erlischt![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemand stirbt SSynonyme für: stirbt | Der Vergleich des Lebens mit einem Feuer oder Licht, das beim Tode erlischt, ist seit der griechischen und germanischen Antike und aus fast allen Kulturkreisen (etwa von den nordamerikanischen Indianern) bekannt. Auch die Israeliten sahen das Leben als Funken Quellenhinweis: und sein Erlöschen als den Tod Bibel, 1. Kön. 11,36 Quellenhinweis: an. Die griechische Kunst wählte die Darstellungsform der umgestürzten und erloschenen Fackel für den Tod. Im Grimmschen Märchen von "Gevatter Tod" brennen in der Höhle des Todes viele tausend Kerzen, deren unterschiedliche Länge die verstrichene Lebenszeit der durch die Kerzen symbolisierten Menschen darstellt. Noch heute besteht die Sitte, den Geburtstagskuchen mit Kerzen zu schmücken, deren Anzahl derjenigen der Lebensjahre gleichkommt. Ein alter Aberglaube besagt, dass man diese Lebenslichter nicht ausblasen dürfe, sondern (zumindest eines davon) zu Ende brennen lassen müsse. Dem germanischen Sagenkreis entstammt die altisländische "Nornagest-Saga". Sie erzählt folgendes: Als Nornagest geboren wurde, betraten drei weissagende Frauen den Saal. Die beiden ältesten weissagten Nornagest Gutes, nämlich Heldenkraft und Sangeskunst. Die dritte fühlte sich zurückgesetzt und sagte: "Nornagest soll nicht länger leben, als das neben ihm brennende Licht brennt!" Die älteste der Frauen löschte daraufhin das Licht und gab es der Mutter mit dem Hinweis, es nicht eher wieder anzuzünden, bis Nornagest selber sterben wolle. Nornagest wurde Barde und trug das Licht in seiner Harfe mit sich herum, bis er 300 Jahre alt geworden war. Zu dieser Zeit drang das Christentum nach Norden vor und bedrängte den alten Götterglauben, so dass Nornagest nicht länger leben wollte. Er ging mit seiner Harfe an den Meeresstrand, entzündete das Licht und sang sein Totenlied, bis das Licht erlosch. Dann neigte er sterbend sein Haupt 2. Sam. 14,7 | |
Gott / Allah nimmt jemanden zu sich![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemand stirbt SSynonyme für: stirbt | verhüllend, euphemistisch | |
jemandes Augen brechen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemand stirbt SSynonyme für: stirbt | gehoben | |
der Tod nimmt jemandem die Feder aus der Hand![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Schriftsteller stirbt | gehoben; siehe auch "ein Mann der Feder" | |
Die Mutter der Dummheit ist immer schwanger![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Dummheit stirbt nie aus | Sprichwort, selten | |
jemandem / einer Sache keine Träne nachweinen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem / einer Sache nicht nachtrauern; keine Trauer empfinden, wenn jemand stirbt / , wenn etwas / jemand verschwindet | "Hans-Olaf Henkel verlässt den AfD-Vorstand. Während viele Parteimitglieder ihm keine Träne nachweinen werden, dürfte Parteichef Bernd Lucke nicht erfreut sein"; "Die Stadtverantwortlichen und die hiesige Polizei werden den Onkelz-Partys wohl keine Träne nachweinen, galten die Veranstaltungen auch als Treffpunkt von Mitgliedern der rechtsextremistischen Szene"; "Cristiano Ronaldo weint seinem Ex-Trainer Jose Mourinho offensichtlich keine Träne nach"; "Aber ich trauere der Entscheidung und der Zeit dort keine Träne nach. Alles ist besser geworden"; "Auch seine ehemalige Geliebte, die Klavierlehrerin Beate Lorenz, die Spangenburg mit einer Tochter hat sitzen lassen, weint dem Egoisten keine Träne nach" | umgangssprachlich; Diese Redewendung ist leicht nachvollziehbar und bedarf keiner weiteren Erklärung. Der erste Beleg findet sich im Revolutionsjahr 1848 in einem Text über eine Rede von "Pfarrer Kauzer": "Er, der Redner, weine dem untergegangenen Staatskirchenthum keine Thräne nach. Doch solle hiermit der Staat nicht entchristlicht werden" Quellenhinweis: . Die positive Variante ist allerdings schon älter: "Sein übriges Vermögen, was er nicht ins Kloster mitnahm, vermachte er seiner Schwester Salome die ihm tausend Thränen nachweinte" Der Parlamentssaal, Beiblatt zu den Neuesten Nachrichten, Nr. 100, 01.09.1848, S. 407 Quellenhinweis: . Das Wort "nachweinen" selbst ist seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts belegt Johann Martin Miller: Siegwart, 1776, Bd. 2, S. 1024 |
sich totarbeiten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr hart arbeiten SSynonyme für: hart arbeiten ; bis zur Erschöpfung arbeiten SSynonyme für: bis zur Erschöpfung arbeiten ; arbeiten, bis man stirbt | "Der Job ist okay, man arbeitet sich nicht tot!"; "Ein gefährlicher Kritiker wird mundtot gemacht, indem man ihm einen lukrativen Posten bei den Stadtwerken verschafft, auf dem er sich nicht totarbeiten wird"; "Auf keinen Fall werde er sich totarbeiten, wie es sein Vater tat. Der starb während einer Herzoperation, mit 59 Jahren, kurz bevor er in Rente gehen wollte"; "Pflege, ein Knochenjob. Man arbeitet sich tot für wenig Geld"; (Titel:) "Karoshi für alle! Oder: Totarbeiten als neuer Extremsport in der Mittelschicht. Ein Bericht aus der Hölle" | umgangssprachlich; Das Verb "totarbeiten" ist ein drastischer Begriff für Überarbeitung, die zu gesundheitlichen Schäden - im Extremfall bis zum Tod - führen kann. In Japan gibt es sogar einen eigenen Begriff dafür: Karoshi bezeichnet den plötzlichen berufsbezogenen Tod, der sich in stressbedingtem Herzinfarkt, Schlaganfall u. a. ausdrückt. Aber auch in Deutschland ist die Arbeitsverdichtung mit ihren negativen Folgen (Burnout, Erschöpfung) ein viel diskutiertes Thema. Ganz wörtlich zu nehmen war das "Totarbeiten" während der Nazizeit, in der es Programm war: Bei der "Vernichtung durch Arbeit" ließen die Nationalsozialisten ganz kalkuliert ihre Opfer bis zum Tod schuften. Der Begriff ist mindestens seit dem 19. Jahrhundert geläufig und dürfte aus Verkürzung von "zu Tode arbeiten" entstanden sein. Einen frühen Beleg finden wir im Märchen "Die zwölf faulen Knechte" der Gebrüder Grimm, in dem ein Knecht sagt: "Es ist übrig genug, wenn ich des Tags ein Fuder hinaus fahre. Jch habe keine Lust mich todt zu arbeiten" Quellenhinweis: Jacob Grimm; Wilhelm Grimm: Kinder und Hausmärchen, 7. Aufl, Bd. 2. Göttingen 1857, S. 281 |
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