1. Eintrag:
eine treulose Tomate

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Bedeutung:
jemand, der sich nicht an Verabredungen hält / , der sich nicht meldet; ein unzuverlässiger Mensch S
Beispiele:
- Gestern haben wir uns doch im Restaurant verabredet. Wo warst du denn, du treulose Tomate?
- Na, du treulose Tomate, von Dir habe ich ja ewig nichts mehr gehört!
- Jungs sind doch treulose Tomaten, aber echt! Kennst du einen, kennst du alle!
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Der Name der Tomate ist indianisch-mexikanischen Ursprungs und kommt von tomana (wachsen, schwellen). Als "Tomatl" oder "Tumatl Americanorum" kam das Nachtschattengewächs im 16. Jahrhundert aus Mittel- und Südamerika nach Europa. Lange Zeit wurde die Pflanze für giftig gehalten und deshalb nur in Ziergärten angepflanzt. In dieser Zeit trug die Tomate Namen wie Goldapfel, Liebesapfel oder Paradiesapfel, was sich im österreichischen "Paradeiser" bis heute erhalten hat. Erst 1835 akzeptierte die Académie française das Wort tomate (anstelle von "ümme d'amour") und trug damit auch zur Übernahme dieses Wortes in Deutschland bei.
Die treulose Tomate verdankt ihren Namen angeblich den unzuverlässigen Italienern in ihrer Eigenschaft als Verbündete Deutschlands in den beiden Weltkriegen
Die treulose Tomate verdankt ihren Namen angeblich den unzuverlässigen Italienern in ihrer Eigenschaft als Verbündete Deutschlands in den beiden Weltkriegen
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