1. Eintrag:
jemanden abhalftern
Bedeutung:
Beispiele:
- Nach der Bundestagswahl 1961 und dem Verlust der absoluten Mehrheit musste der alte Herr sein ganzes taktisches Geschick aufbieten, jene mit den Freien Demokraten verbündeten christdemokratischen Verschwörer um Franz Josef Strauß und Ludwig Erhard auszumanövrieren, die ihn abhalftern wollten
Ergänzungen / Herkunft:
umgangssprachlich, selten / veraltet; Der Ausdruck ist im 19. Jahrhundert entstanden Q und hat seinen Ursprung im Abhalftern von Pferden oder Rindern, d. h. das Ablegen des Halfters (Zaumzeug ohne Gebissstange). In übertragener Bedeutung bezog es sich ursprünglich auf die Pensionierung der Offiziere Q, auch das wesentlich häufigere, daraus abgeleitete Adjektiv "abgehalftert" (heruntergekommen, verwahrlost, abgewirtschaftet) hat hier seinen Ursprung
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