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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
keine Puste mehr haben; aus der Puste sein; die Puste verlieren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kurzatmig / erschöpft sein SSynonyme für: erschöpft ; kein Geld SSynonyme für: kein Geld mehr / keine Reserven SSynonyme für: keine Reserven mehr mehr haben | umgangssprachlich; Puste ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für Atemluft. Der Zusammenhang zwischen Atemluft und Geldmangel liegt auch der Redensart "schwach auf der Brust sein" zugrunde | |
jemandem / einer Sache geht die Luft / die Puste / der Atem aus![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemand ist erschöpft SSynonyme für: erschöpft ; jemand ist mit der Kraft am Ende; jemand / etwas wird schwach SSynonyme für: schwach ; im erweiterten Sinne: jemand hat kein Geld SSynonyme für: kein Geld mehr / keine Reserven SSynonyme für: keine Reserven mehr mehr | "Er dreht sich weg, schließt die Augen. Ihm geht die Luft aus, eingequetscht im Pulk"; "Dem verzweifelten Bademeister ging die Puste aus und er musste mit hochrotem Kopf auftauchen"; "Den Fakultäten würde ohne die Hilfe der Fachschaften 'schnell die Puste ausgehen'"; "Er droht und klagt, bis der Gegenpartei der Atem ausgeht"; "Chinas Exporteuren geht die Luft aus"; "Auch der Inlandsnachfrage geht die Puste aus, bevor sie richtig Luft geholt hat"; "Doch dem Aufschwung könnte schon bald wieder die Puste ausgehen – wegen des teuren Öls"; "Die haben die ganze Saison nur mit sechs, sieben Spielern bestritten, es war klar, dass ihnen irgendwann die Puste ausgeht"; "Weil die internationale Verflechtung gerade in der Raumfahrt sehr eng ist, könnte einigen Projekten demnächst die Luft ausgehen" | Luft: häufig (5); Puste: umgangssprachlich, mittelhäufig (4); Atem: selten (2); Die Redensart kann sich auf das körperliche Befinden beziehen (Kurzatmigkeit, Atemnot), im übertragenen Sinn aber auch auf die wirtschaftliche Situation. Einen schönen literarischen Beleg für die bildliche Bedeutung "Zahlungsunfähigkeit" finden wir in Heinrich Manns Roman "Professor Unrat" (1905): "Ich sag' natürlich, du, dem Ollen ziehn wir die Kandare an, du bist ja erst in zwei 'ner halben Woche sechzehn, der muß blechen, bis ihm die Luft ausgeht" Quellenhinweis: . Heinrich Mann: Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen, 1905, Kap. VI Siehe auch "keine Puste mehr haben"; zu "Luft" siehe auch "die Luft ist rein" |
auf dem Trockenen sitzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | keine Vorräte / Mittel mehr haben; kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr ; etwas nicht zur Verfügung haben; nicht vorankommen (, weil Wasser fehlt) SSynonyme für: nicht vorankommen ; nichts zu trinken haben | "Wer seine Reisekasse nur auf Schecks aufbaut, sitzt auf dem Trockenen, wenn sie verbraucht sind"; "Während seine Kameraden längst eigene Texte veröffentlicht haben und um zu vergebende Stellen buhlen, sitzt Nash ohne vorzeigbare Ergebnisse auf dem Trockenen"; "Hier gibt's was zu trinken, bei uns sitzt keiner auf dem Trockenen!"; "Alkoholverbot bleibt! Fans sitzen zum DFB-Pokalspiel auf dem Trockenen"; "Die Schüler sitzen bald nicht mehr auf dem Trockenen, denn der Bau des Kleinschwimmbades kommt zügig voran" | umgangssprachlich; Als Ursprung der Redensart ist an das Schiff zu denken, das auf Grund gelaufen ist. Seit dem 18. Jahrhundert geläufig, seit dem 19. Jahrhundert auch im Sinne "nichts zu trinken haben" |
sein (letztes) Pulver verschossen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | alle Einwände SSynonyme für: alle Einwände vorgebracht / Argumente SSynonyme für: alle Argumente vorgebracht vorgebracht haben; keine Reserven mehr haben SSynonyme für: keine Reserven mehr ; das Beste zuerst gebracht und dann nichts mehr zur Verfügung haben | "Für heute reicht es erstmal. Ich will ja nicht alles Pulver verschießen"; "Gilt es doch anhand des ersten Albums zu überprüfen, ob die Wahl-Berliner mehr als nur einen guten Song zu bieten haben, oder ob sie mit der ersten Single bereits ihr Pulver verschossen haben"; "Wir wollen Ergebnisse sehen. Dabei merken wir gar nicht, wie sehr wir unser Pulver verschießen in unüberlegten Aktionen, die letztlich nicht zum Ziel führen"; "Er hatte offensichtlich in der Runde davor sein Pulver verschossen und verlor klar mit 28 zu 60" | umgangssprachlich |
alle (seine) Pfeile verschossen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | alle Einwände SSynonyme für: alle Einwände vorgebracht / Argumente SSynonyme für: alle Argumente vorgebracht vorgebracht haben; Keine Reserven mehr haben | umgangssprachlich | |
blank sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | umgangssprachlich; Das mit dem Verb "blinken" verwandte Wort "blank" bedeutete ursprünglich nur "weiß", "glänzend". Mit ersterer Bedeutung ist es in einige romanische Sprachen übernommen worden, wo es das lat. "albus" (weiß) verdrängt hat: franz. "blanc" (Mont Blanc), ital. "bianco" (vino bianco). Die Bedeutung "weiß-glänzend" hat sich in der Redeweise vom "blanken Eis" erhalten. Das Ziehen der Waffe aus der Scheide bezeichnete man als "blankziehen". "Blank" nimmt später auch die Bedeutung des Reinen und Ungeschmälerten an; hierher gehört beispielsweise das "blanke Entsetzen". Die Bedeutung "frei von", "entblößt" hat dann zum redensartlichen Gebrauch geführt: blank sein | |
abgebrannt sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | "Es war völlig abgebrannt, konnte nicht mal mehr seine Miete zahlen"; "Ich kann leider gerade nichts spenden, bin total abgebrannt, mein Auto ist leider auch in der Werkstatt, außerdem bin ich nächste Woche im Urlaub, habe die Handwerker im Haus, das Internet geht nicht und meine Bankfiliale ist auch abgebrannt" | umgangssprachlich; Seit dem 16. Jahrhundert wird das Partizip, das sich zunächst auf die durch Feuer vernichtete Habe bezog, auch auf Menschen angewandt, die alles verloren haben. In der Satire "Wunderliche und wahrhaftige Geschichten Philanders von Sittewald" des Johann Michael Moscherosch aus dem Jahre 1643 heißt es dazu: "Ein gut Gesell beklagte sich, daß er abgebrannt sei. Das sei nach Feldsprach soviel, daß er umb alles kommen und verarmt sei." Die Redensart ist Ende des 18. Jahrhunderts in Studentenkreisen aufgegriffen worden |
jemandem den Geldhahn zudrehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem kein Geld mehr geben SSynonyme für: kein Geld mehr geben | Siehe auch "der rote Hahn" | |
es ist Ebbe in der Kasse / im Geldbeutel / Portmonee / Portemonnaie![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | es ist kein Geld mehr da | umgangssprachlich; Das regelmäßige Wechselspiel von Ebbe und Flut ist schon früh als Sinnbild für verschiedene Bereiche angesehen worden. In der Bedeutung "Geldmangel" ist diese Redensart spätestens seit dem späten 18. Jahrhundert nachgewiesen, so etwa bei Schiller, "Jungfrau von Orleans" 1,2: "Die hohe Flut des Reichtums ist zerflossen, / und tiefe Ebbe ist in deinem Schatz." (Bildfeld: Geld ist eine Art Flüssigkeit) | |
nichts (mehr) zu knabbern haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nichts mehr zu essen haben; kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | "Haben wir nichts mehr zu knabbern im Haus?"; "Ich kann dir nichts leihen, habe selbst nichts mehr zu knabbern" | umgangssprachlich; Das Verb "knabbern" erscheint in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Deutschen und bezog sich zunächst auf das Nagen und Fressen von Tieren Quellenhinweis: , wurde jedoch schon im 18. Jahrhundert auch auf den Menschen bezogen. Die wörtliche Bedeutung ist "naschen, knuspern, nagen" und bezieht sich meist auf das Essen zum Genuss, das beim Kauen knackt und knirscht (Chips, Erdnüsse, Kekse o. ä.). vergleiche z. B. Johann Christoph Beer, Olfert Dapper: Die unbekante Neue Welt: oder, Beschreibung des Welt-teils Amerika, und des ..., 1673, S. 146, Sp. 2 oder Johan von Beverwik: Schatz der Gesundheit, das ist Kurtzer Begrif der algemeinen Bewahrkunst: Dadurch der gantze Mensch vor ungesundheit und Seuchen kan bewahret ..., 1671, S. 63, Sp. 1 Die Redewendung "nichts zu knabbern haben" mit erweiterter Bedeutung von "knabbern" ist eher scherzhaft gemeint und seit Ende des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt: "'Wir haben selber nich ville zu knabbern, bei die faulen Zeiten', brummte zwar Vater Schulze, doch ließ er seine Gattin, die dem stattlichen Fremden geschäftig zur Hand ging, stillschweigend gewähren" Quellenhinweis: Vorwärts, Nr. 117, 21.05.1895, S. 2, Sp. 1 |
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