umgangssprachlich; Der Ausdruck dürfte auf Verkürzung der alten, heute nicht mehr gebräuchlichen, seit dem 19. Jahrhundert nachweisbaren Redewendung "voll wie eine Rodehacke" bzw. "voll wie eine Radehacke" zurückgehen. Das Werkzeug Rodehacke bzw. Radehacke (sächsisch) dient bei der Rodung dem Entfernen von Wurzeln. Voll Boden und Wurzelmaterial,
ist sie ebenso "voll" wie der Betrunkene.
Wander [

] zitiert eine andere Deutung: "Ursprünglich heisst es Rothhacke, woraus man Rodehacke gemacht hat. Zur Zeit Ludwig's XIV. trugen vornehme Leute, namentlich sogenannte Lebemänner, an den Schuhen rothe Hacken und zwar von solcher Grösse, dass sie den Trägern das Gehen erschwerten und sie oft veranlasste, sich der Wagen zu bedienen, namentlich dann, wenn sie zu viel getrunken hatten. Daraus entstand die Redensart: beditselt wie eine Rothhacke, d.i. ein Wüstling, der so viel getrunken hat, dass er nicht mehr auf den Beinen stehen kann, sondern nach Hause gefahren werden muss
QQuellenhinweis:
Dresdener Nachrichten vom 4. Juni 1872
✗".
Der Begriff "
hackezu"
ist in den 1970er Jahren entstanden. "Zu sein" bedeutet in der Umgangssprache: sich im Rauschzustand befinden