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"jemand knuddelt jemanden durch"


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1. Eintrag:

jemanden knuddeln / durchknuddeln

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7

Häufigkeit:

1 = sehr selten
...
7 = sehr häufig
8 = regional begrenzt
9 = veraltet
Ä
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Bedeutung:

mit jemandem schmusen; jemanden (leidenschaftlich) umarmen S
Synonyme für:

umarmen

(neuer Tab)
; jemanden liebkosen S
Synonyme für:

liebkosen

(neuer Tab)
/ an sich drücken

Beispiele:

  • Sie ist zum Duchknuddeln süß!
  • Lass dich ordentlich feiern, durchknuddeln und hoffentlich gibt's was Leckeres!
  • Sieht man ganz genau hin, schaut sie auch mit ihren drei Jahren noch wie ein süßer Welpe aus, den man am liebsten durchknuddeln möchte
  • (über einen Kater:) Er liebt es, richtig durchgeknuddelt zu werden
  • Der Weltknuddeltag am 21. Januar 2016 schafft Abhilfe für alle Liebe-Bedürftigen. Und ist sogar gesund
  • Sie heißen Schlappe, Wolfi oder Clooney, sind knautschig und wohnen in Betten oder auf Bücherregalen. Die Rede ist von Kuscheltieren. Jedes Kind hat hierzulande eins und jedes Kind knuddelt es
  • Kinder haben die Maus zum Knuddeln gern

Ergänzungen / Herkunft:

umgangssprachlich, durchknuddeln: häufig (5); Das Verb beschreibt Umarmungen ohne sexuelle Komponente, die aus Zuneigung erwächst und bezieht sich oft auf Kinder oder Tiere. "Zum Knuddeln / durchknuddeln" ist jemand, den man so lieb hat, dass man ihn am liebsten an sich drücken möchte.

Die Herkunft ist nicht ganz klar. Kluge [] weist darauf hin, dass viele Ausdrücke mit der Hauptbedeutung "zusammendrücken" mit "kn-" beginnen (kneipen, kneifen, knipsen, knapp, knautschen, knutschen, kneten, knuddeln, knüllen, Knäuel). Küpper [] nennt das ältere "knudeln", das offenbar - insbesondere in den Mundarten - mehrere Bedeutungen hatte Q
Quellenhinweis:

Grimm []
und u. a. sowohl "zusammendrücken, zusammenballen" (in dieser Bedeutung heute nicht mehr in Gebrauch) als auch "liebkosen" bedeutete und auf "Knödel" (Geknetetes) zurückgehen soll. Pfeifer [] dagegen stellt es zur Wortgruppe um "Knoten". Eine weitere, nicht belegte Deutung bezieht sich auf jiddisch "Majn Knejdl" (Mein lieber Knödel), das ein Kosename für ein Kind gewesen sein soll Q
Quellenhinweis:

Wiktionary
.

Jedenfalls ist das Wort in den Bedeutungen "zusammendrücken" und "an sich drücken" seit dem 19. Jahrhundert belegt. 1859 beschreibt Sanders "ein Kind ... knudeln" als "derb anfassend, gleichsam knetend herzen" Q
Quellenhinweis:

Daniel Sanders: Wörterbuch der deutschen Sprache, S. 959, Sp. 1
. Die frühen Belege weisen auf einen Ursprung im norddeutschen Raum hin Q
Quellenhinweis:

vergleiche Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Der Sprachschatz der Sassen: ein Wörterbuch der plattdeütschen Sprache in den hauptsächlichsten ihrer Mundarten. I-N, Bd. 2, S. 190; Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, Jg. 1878, S. 39; Wilhelm Bornemann: Plattdeutsche Gedichte, Bd. 2, 1816, S. 99; Hans Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, 1904, S. 65
 
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