1. Eintrag:
jemanden / etwas umnageln
Bedeutung:
Beispiele:
- Das war ein total blödes und überflüssiges Foul. Die Situation war überhaupt nicht gefährlich und er fährt ihm voll von hinten in die Parade und nagelt ihn voll um
- Ich dachte, dass ich hier noch Wald vorfinden würde, bevor man zum Guaporé kommt, aber da habe ich mich getäuscht: Alles ist abgesäbelt, auch da, wo purer Sandboden ist, hat man alles umgenagelt
- Ein anderer Radler raste aus einer Einfahrt auf den Radweg und nagelte mich um
- Sicher, der Tod kann jeden ruckzuck umnageln!
- Da ist ein Besoffener mit seinem Auto auf den Platz gefahren und wollte uns umnageln
Ergänzungen / Herkunft:
Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, 5. Theil, U-Z, Braunschweig 1811, S. 91✗
Der umgangssprachliche Ausdruck ist vielmehr in Anlehnung an "umnieten" entstanden, jedoch seltener in Gebrauch
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