1. Eintrag:
jemandem den Wind aus den Segeln nehmen; jemandem Wind aus dem Segel nehmen
Bedeutung:
Beispiele:
- Mit dieser geschickten Methode kann es sich Friedrich erlauben, allen unbequemen Fragen, die auftauchen könnten, den Wind aus den Segeln zu nehmen
- Mit einer Gegenfrage nehmen Sie ihrem Angreifer den Wind aus dem Segel und verwirren ihn kurzfristig
- Die Europäische Union will mehr für soziale Gerechtigkeit, gute Jobs und Bildungschancen tun, um den Kontinent zu einen und EU-Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen
- Nun wurde der Spannung endgültig der Wind aus dem Segel genommen. Das Gastteam spielte die Partie nun herunter und konnte das 0:2 ohne Probleme halten
- Hermann Kant aber nimmt bereits auf der ersten Seite allen politischen Hoffnungen den Wind aus den Segeln
Ergänzungen / Herkunft:
Diese Redensart stammt natürlich aus der Welt der Seefahrt, wobei die Seereise das Leben selbst symbolisiert (siehe hierzu auch "ans Ruder kommen"). Eine Flaute verhindert dabei das Fortkommen und den Erfolg einer Sache.
Die Redewendung wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts geläufig. Wander [

Siehe auch "Schiffbruch erleiden"
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