1. Eintrag:
(jemandem) Steine aus dem Weg räumen / schaffen
Bedeutung:
Beispiele:
- Was ich beruflich mache? Kolleg*innen Steine aus dem Weg räumen
- Jesper Juul hat den Satz geprägt, dass Kinder nicht lebensfähig werden, wenn wir ihnen alle Steine aus dem Weg räumen
- Die Verbandsgemeinde verspricht sich unter anderem von dem Projekt, ihren Bekanntheitsgrad als Tourismusregion zu erhöhen. Doch bis dahin müssen immer noch diverse Steine aus dem Weg geräumt werden
- Wenn Sie Ihr Leben ändern wollen, dann müssen Sie wahrscheinlich keine vollkommen neue Welt erschaffen, sondern einfach ein paar Steine aus dem Weg räumen
Ergänzungen / Herkunft:
Der redensartliche Gebrauch lässt sich zuerst bei Lohenstein (1689) belegen: "Am allermeisten aber müste man diesen Stein des Aergernüsses Fürsten aus dem Wege räumen" Q
Daniel Casper von Lohenstein: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann, Bd. 1. Leipzig, 1689, S. 179. s. auch S. 240, 1300✗
Vergleiche auch "jemandem Steine / Stolpersteine in den Weg legen / werfen"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen"; zu "schaffen" siehe auch "jemandem (schwer) zu schaffen machen"
> |