1. Eintrag:
etwas in den Sand setzen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Bei dem Projekt hat die Firma 50.000 Euro in den Sand gesetzt
- Als Experte läufst du schnell Gefahr, deine Ideen in den Sand zu setzen. Denn du bist zu stark auf dein Ego konzentriert
- Die neue Landesregierung hat die Umsetzung des Hundegesetzes komplett in den Sand gesetzt
- Denkt ein Mensch an etwas Bestimmtes, wie z.B. "die heutige Mathe-Klausur werde ich in den Sand setzen", so ist es durchaus möglich, dass er diese wirklich in den "Sand" setzen wird
- Brandenburg hat schon genug Großprojekte in den Sand gesetzt, ein weiteres Mal kann sich die Landesregierung das nicht leisten
- Auf ihren Weiterbildungskursen lernen Manager nur noch bessere Ausreden für die Dinge, die sie später mit Engagement und reihenweise in den Sand setzen werden
Ergänzungen / Herkunft:
Readers Digest [


Gisander (i. e. Schnabel, Johann Gottfried): Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. 3. Aufl. Bd. 1. Nordhausen, 1740, S. 497✗
Den redensartlichen Gebrauch finden wir allerdings erst im angehenden 20. Jahrhundert Q, dabei ist auch ein Quereinfluss der Bauwerks-Metaphorik spürbar (vergleiche "auf Sand bauen").
Auf die Herkunft weisen auch ältere Varianten hin, die heute nicht mehr geläufig sind: jemanden auf / in den Sand setzen / in den Sand strecken (besiegen, zurechtweisen, seine Pläne vereiteln) Q
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