1. Eintrag:
jemanden vom / aus dem Sattel heben / werfen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Unter einem fadenscheinigen Vorwand (Unordnung in der Buchhaltung) hob Chefredakteur J. Schmid seinen Grenchner Mitarbeiter aus dem Sattel
- Linke wollen Linzer ÖH-Chef aus dem Sattel kippen
- Gut gemeintes Moralisieren hätte weder Marcos noch Chun Doo Hwan noch das per Kriegsrecht regierende taiwanische Regime aus dem Sattel gehoben
- Unsere Intellektuellen haben gesehen, wie ihre Idole aus dem Sattel gehoben wurden
- Es muss klar bleiben, dass das System der SED nicht von irgendwelchen kapitalistischen Machenschaften aus dem Sattel gehoben wurde, sondern dass es selbst abgewirtschaftet hatte und daher von seinem eigenen Volk beseitigt wurde
- Ich arbeite sehr gerne mit Axel de Roche. Mit seiner Ruhe und Erfahrung vermittelt er das Gefühl, dass ihn nichts aus dem Sattel werfen kann
- Ich bin nicht einer der Leichtgläubigen, man kann mich nicht so leicht aus dem Sattel heben
Ergänzungen / Herkunft:
Die Redewendung hat ihren Ursprung im Mittelalter. Bei den Turnieren galt es, den Gegner mit Lanzen vom Sattel zu stoßen.
Zu "Sattel" siehe auch "(fest) im Sattel sitzen", "jemandem in den Sattel helfen"
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