1. Eintrag:
etwas schnürt einem die Kehle zu; jemandes Kehle schnürt sich zusammen; jemandes Kehle ist wie zugeschnürt

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Bedeutung:
Beispiele:
- So werden Panikattacken geschildert: Meine Kehle schnürt sich zusammen, dass ich keine Luft mehr bekomme. Ich ringe um Luft, aber es reicht nicht, ich atme noch mehr und spüre, wie der Druck in meinem Brustkorb ansteigt
- Es gab kein Entrinnen und Ottners Kehle schnürte sich zu
- Meine Kehle schnürte sich zu und ich fühlte mich, als ob ich einen Herzanfall bekäme
- Wer darauf allergisch reagiert, dem kann selbst der Brotgenuss schon mal die Kehle zuschnüren
- Meine Kehle schnürte sich zu. Tränen füllten meine Augen, und ich rief mit lauter Stimme: "Herr, hilf mir, Herr, antworte auf das Gebet meines Kindes!"
Ergänzungen:
Die Kehle ist physiologisch bei den lebensnotwendigen Prozessen des Atmens und Schluckens beteiligt. Gleichzeitig ist sie gefährdet und bildet einen Engpass, der sehr sensibel auf psychische Erregung reagiert. Deshalb ist die Kehle in den verschiedenen Wendungen im Sinne einer körperlichen Symptomatik verwendet worden (Siehe auch: Gurgel, Hals).
Wir finden die Redensart in übertragener Bedeutung bereits 1780 in dem Gedicht "Oberon" von Christoph Martin Wieland: "Ein böser Traum schnürt euch die Kehle zu" Q
Wir finden die Redensart in übertragener Bedeutung bereits 1780 in dem Gedicht "Oberon" von Christoph Martin Wieland: "Ein böser Traum schnürt euch die Kehle zu" Q
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