1. Eintrag:
jemandem / einer Sache keine Träne nachweinen
Bedeutung:
Beispiele:
- Hans-Olaf Henkel verlässt den AfD-Vorstand. Während viele Parteimitglieder ihm keine Träne nachweinen werden, dürfte Parteichef Bernd Lucke nicht erfreut sein
- Die Stadtverantwortlichen und die hiesige Polizei werden den Onkelz-Partys wohl keine Träne nachweinen, galten die Veranstaltungen auch als Treffpunkt von Mitgliedern der rechtsextremistischen Szene
- Cristiano Ronaldo weint seinem Ex-Trainer Jose Mourinho offensichtlich keine Träne nach
- Aber ich trauere der Entscheidung und der Zeit dort keine Träne nach. Alles ist besser geworden
- Auch seine ehemalige Geliebte, die Klavierlehrerin Beate Lorenz, die Spangenburg mit einer Tochter hat sitzen lassen, weint dem Egoisten keine Träne nach
Ergänzungen / Herkunft:
Der erste Beleg findet sich im Revolutionsjahr 1848 in einem Text über eine Rede von "Pfarrer Kauzer": "Er, der Redner, weine dem untergegangenen Staatskirchenthum keine Thräne nach. Doch solle hiermit der Staat nicht entchristlicht werden" Q
Der Parlamentssaal, Beiblatt zu den Neuesten Nachrichten, Nr. 100, 01.09.1848, S. 407✗
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