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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden Mores lehren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden scharf zurechtweisen SSynonyme für: scharf zurechtweisen ; jemandem Benehmen beibringen | umgangssprachlich, salopp; Das lat. mores (= Verhalten, Betragen, Lebenswandel) ist im 15. Jahrhundert in Deutschland durch die Schüler- und Studentensprache populär geworden. Schon Martin Luther verwendete die Redensart 1568 in seinen "Tischreden" : "Sie (die Welt) muß Tyrannen haben, die sie regieren und mores lehren" Quellenhinweis: . Siehe auch "die Moral von der Geschichte" Bl. 414 | |
jemandem etwas verklickern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem etwas beibringen SSynonyme für: beibringen / erklären SSynonyme für: erklären | umgangssprachlich, salopp | |
jemandem etwas beipulen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem etwas erklären SSynonyme für: erklären / beibringen SSynonyme für: beibringen | umgangssprachlich, Norddeutschland | |
jemandem etwas einbläuen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem etwas mit Nachdruck beibringen SSynonyme für: mit Nachdruck beibringen / einschärfen SSynonyme für: mit Nachdruck einschärfen / eintrichtern SSynonyme für: mit Nachdruck eintrichtern | "Ich nahm mir auch Master Radwinter zur Brust, bläute ihm ein, fortan keinen Fehler mehr zu machen"; "Wer fest entschlossen ist, sein Leben ohne Fußpilz zu fristen, der muss sich Folgendes einbläuen: Zu meiden sind Sprungbretter, Saunen und Moscheen. Gefahr droht von Soldaten, Bergleuten und Skifahrern"; "Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen - das wurde den meisten von uns schon von den Eltern eingebläut" | umgangssprachlich; Das Verb, das Luther bereits in seinen Tischreden verwendet hat, leitet sich ab durch das heute nur selten gebräuchliche "bläuen" (früher "bleuen", schlagen) bzw. "verbläuen" (früher "verbleuen", verprügeln), das sich ursprünglich auf das Blaufärben von Stoffen bezieht. Vor der Rechtschreibreform 1996 lautete die Schreibung "einbleuen". Ein Beispiel für die frühe Verwendung finden wir bei 1648 bei Cundisius: "Es ist der Propheten gemeiner Gebrauch / daß sie von einer Sache zum öfftern einerley Rede führen / und ein Ding vielmahls wiederholen ... Vnd eben geschicht das umb der unachtsamen Zuhörer willen / die immerdar wollen getrieben seyn / und denen man alles vielfältig einbläwen muß / wenn es an ihnen hafften / und in ihnen verfangen sol" Quellenhinweis: Gottfried Cundisius: Der Geistreiche Prophet Haggaj, S. 65f. |
jemandem etwas mit auf den Weg geben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | einen Ratschlag für den weiteren Lebensweg erteilen; etwas vermitteln SSynonyme für: vermitteln ; jemandem etwas beibringen SSynonyme für: beibringen | "Welchen Rat würden Sie zukünftigen Absolventen mit auf den Weg geben?"; "Schon sein Vater Gigi war in den fünfziger Jahren ein erfolgreicher Rennfahrer für Alfa Romeo und Maserati. Offenbar hat er seinem Sohn nicht nur diese Leidenschaft, sondern auch technisches Verständnis mit auf den Weg gegeben"; "Ängste überwinden, selbstbewusst und gemeinsam mit Gleichgesinnten sich dem Unbekannten stellen und das Leben einfach ausprobieren – dies möchte Janosch den kleinen Lesern immer mit auf den Weg geben!" | Zu "Weg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen" |
am Watschenbaum rütteln / schütteln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | provozieren SSynonyme für: provozieren ; sich schlecht benehmen SSynonyme für: sich schlecht benehmen | "Er hat schon am Watschenbaum der Justiz gerüttelt und stand bereits unter Beobachtung"; "So mancher Parksheriff vergreift sich schon mal am Ton und rüttelt sehr kräftig am Watschenbaum"; "Ich tat aus ihrer Sicht das, was sie wahrscheinlich als 'Schütteln am Watschenbaum' bezeichnen würden, aber sie ließen sich nicht weiter provozieren"; "Kollegen, die sagen, dass Papa alles zahlt, damit sie auch brav studieren können, schütteln bei mir ordentlich am Watschenbaum"; "Auf einem davon ist der leicht erregbare Darsteller nach einer Villon-Lesung offenbar mit einem Zuhörer aneinandergeraten, und die geballte Faust deutet an, dass der Diskussionspartner gerade am Watschenbaum zu rütteln scheint" | umgangssprachlich, Bayern, Österreich; In der bayerischen und österreichischen Umgangssprache ist die Watsche eine Ohrfeige. Wer also am imaginären "Watschenbaum" rüttelt, riskiert es, eine Ohrfeige zu bekommen. Der Watschenbaum ist in diesem Sinn seit Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt. So macht sich im Jahr 1852 von Gumpoldskirchen Gedanken über die Unterschiede zwischen großen und kleinen Dieben: "Wann einer nach einer Crida (etwa: Bankrott, Anm.) von einer Million abfahrt, so kauft er sich ein Landhaus in der Schweiz oder eine Villa am Como-See, wann aber Einer mit der Zech im Wirthshaus abfahrt, so blüht ihm höchstens statt den Orangen-Bäumen des Como-Sees der Watschenbaum ..." Quellenhinweis: Hans Jörgel von Gumpoldskirchen: Volksschrift im Wiener Dialekte, Band 21, Nr. 9 vom 23.02.1852, Zweiter Brief, S. 13f. |
jemanden einnorden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden auf die richtige Spur bringen; jemandem die Regeln und Verhaltensweisen einer Gruppe beibringen SSynonyme für: die Regeln und Verhaltensweisen einer Gruppe beibringen | "Den werden wir schon noch einnorden!" | umgangssprachlich; ursprünglich bedeutet "einnorden" die Orientierung nach der Himmelsrichtung mit Hilfe eines Kompasses |
seine gute Kinderstube vergessen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | unhöflich werden SSynonyme für: unhöflich ; sich schlecht benehmen SSynonyme für: sich schlecht benehmen | umgangssprachlich; siehe auch "eine gute Kinderstube haben"; siehe auch "keine Kinderstube haben" | |
keinen Benimm haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schlechte Manieren haben SSynonyme für: schlechte Manieren ; sich schlecht benehmen SSynonyme für: sich schlecht benehmen | umgangssprachlich | |
der gute Ton![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | richtiges / taktvolles Benehmen; korrekte / höfliche Umgangsformen | Ton (von griech. tonos = das Angespannte) bezeichnet ursprünglich die Spannung der Saite und kommt um das Jahr 1000 mit der Bedeutung Melodie, Singweise ins Deutsche, genauer gesagt, in die Fachsprache der höfischen Minnelyrik. Das Wort bleibt einerseits in der Sphäre der Musik, wo Begriffe wie Tonart und Tonleiter entstehen, erweitert sich aber andererseits im Bereich der Stimmführung, -färbung und -lage, so dass nunmehr auch die Gefühle, die stimmlich ausgedrückt werden als "barscher" / "sanfter" (usw.) Ton bezeichnet werden können. Die meisten Redensarten sind in diesem Bereich angesiedelt. Sie kommentieren die Art, in der Menschen miteinander sprechen. Dies kann ein rauer, aber herzlicher Ton (eine grobe Ausdrucksweise, die freundlich gemeint ist) sein, ein familiärer Ton, ein "Brustton der Überzeugung" usw. In derselben Weise, in der man "falsche" (ungehörige) Wörter gebrauchen kann, kann man sich auch "im Ton vergreifen", ein musiktechnischer Ausdruck, der die ungehörigen gesellschaftlichen Umgangsformen bezeichnet und in den Bildbereich "Gesellschaftskonzert" überleitet: In der Gesellschaft wie im Konzert gibt es "tonangebende" Persönlichkeiten, die maßgeblich und vorbildhaft sind. In der höfischen Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts ist es selbstverständlich, dass "sich alles nach dem Ton stimmt, den der Fürst angibt", schreibt der Freiherr von Knigge Quellenhinweis: . Das aufstrebende Bürgertum hat einen großen Bedarf, diesen "guten Ton" zu kennen, und Knigge trägt ihm mit seiner Sammlung praktischer Lebensregeln Roman meines Lebens 3,111 Quellenhinweis: Rechnung. Die weite Verbreitung, die dieses Werk und seine Nachahmer finden, zeigt das starke Bedürfnis nach gesellschaftlichen Normen und auch die Angst des Einzelnen, diese Normen nicht genau genug zu kennen. Gut ist im Sinne des guten Tons dasjenige Verhalten, mit dem man keinen gesellschaftlichen Anstoß erregt, oder - um im Bild zu bleiben - keine Missklänge oder Misstöne erzeugt Über den Umgang mit Menschen, 1788 |
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