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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemandem mit Rat und Tat zur Seite stehen / beistehen / helfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem durch Beratung und Handeln helfen | "Außerdem ist Jan maßgeblich am Gelingen des Pronix-Forums beteiligt, wo er seine private Zeit opfert, um anderen Programmierern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen"; "Mitarbeiter dieser Firmen werden dazu abgestellt, Anwendern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen"; "Im AStA versuchen wir, euch mit Rat und Tat bei allen Fragen Eures Studiums zur Seite zu stehen"; "Wenn sie Hilfe brauchen, stehen wir mit Rat und Tat an Ihrer Seite" | Diese Redewendung gehört zu den zahlreichen endreimenden Zwillingsformeln der deutschen Sprache. "Rat" bedeutet hier Beratung, Empfehlung - das Wort hatte jedoch früher noch andere Bedeutungen. So bezeichnete es alle Mittel für den Lebensunterhalt: Nahrung, Kleidung usw. So heißt es bei Hans Sachs (1494-1576): "Gutes, geltes hab wir genug, all ding im haus mit vollem rat". Die alte gegenständliche Bedeutung steckt heute noch in Begriffen wie Unrat, Hausrat, Vorrat und Gerät. Daraus leitete sich die Bedeutung ab: Vorsorge, "Fürsorge des Geschlechtsoberhauptes durch Anweisung und Belehrung seiner Geschlechtsgenossen" und im milderen Sinn "Vorschlag". Dabei sind Rat und Tat bereits früh formelhaft verbunden, z. B. bei Johann Fischart (1578): "Guter raht vn gute that komt nimer zu spat" Quellenhinweis: . Und auch Luther verwendete die Wortverbindung in seiner Übersetzung der Bibel: "Mein ist beides, Rat und Tat, ich habe Verstand und Macht" Klag des Ehestands, 1578 Quellenhinweis: . Sprüche 8, 14 Zu "Rat" siehe auch "Da ist guter Rat teuer!"; zu "Seite" siehe auch "jemanden auf seine Seite ziehen" |
in etwas hereinrasseln / hineinrasseln / reinrasseln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. in etwas (mit Schwung / unbeabsichtigt) hineinfahren 2. (plötzlich / ohne eigenes Verschulden / durch unvorsichtiges Handeln / durch überstürztes Handeln) in eine unangenehme Lage geraten | 1. "Stell dir vor, da rasselt ein Kind rein, dann ist gleich Schluss und Du kommst wegen grober Fahrlässigkeit und 'nem Tötungsdelikt vor den Kadi!" 2. "Es ist unangenehm, sich auszumalen, in welche Bredouille man hineinrasseln könnte, wenn ein Typ wie dieser Trump jedes unserer kleinen Geheimnisse in einer NSA-Datenbank abfragen kann"; "Wichtig ist eine frühzeitige Aufklärung, damit die Frauen nicht in die Wechseljahre hineinrasseln und plötzlich nicht mehr wissen, wo oben und wo unten ist"; "Er hat die Situation völlig unterschätzt und ist blauäugig reingerasselt"; "Die Charaktere wirken sehr glaubwürdig, als existierten sie unabhängig vom Spieler. Oft rasselt ihr in Situationen rein, die nicht für eure Augen bestimmt sind" | umgangssprachlich; Das Verb "rasseln" bezeichnet einen harten, oft metallisch klingenden Ton, der sich schnell dauerhaft wiederholt (Ketten rasseln lassen). Früher wurde das Geräusch oft auch auf die Hufen rennender Pferde und von klappernden Rädern bezogen, und schließlich auf den Vorgang der Bewegung selbst. So schreibt Goethe 1796: "Es war Nacht geworden, der Wagen rasselte in einen Hof hinein und hielt still" Quellenhinweis: . Heute meint man damit in der Regel einen Zusammenstoß o.ä. Bedeutung 2 stellt eine übertragene Verwendung von Bedeutung 1 dar. Johann Wolfgang von Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre, Bd. 4, 1796, S. 251 Siehe auch "aneinanderrasseln" |
dem Schicksal in die Speichen greifen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | durch aktives Handeln seine Lage verbessern; sich durch beherztes Eingreifen retten | "Hatten Sie schon einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall? Greifen Sie dem Schicksal in die Speichen. Durch rechtzeitiges und konsequentes Vorbeugen senken Sie das Risiko entscheidend"; "Geschichte, das spürte ich als schmerzenden Imperativ, durfte nicht alternativlos bleiben. Mit bloßen Händen galt es, dem Schicksal in die Speichen zu greifen" | Siehe auch "jemandes Schicksal ist besiegelt" |
einander / sich gegenseitig die Bälle zuwerfen / zuspielen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich in einer Diskussionsrunde spielerisch durch Argumente und passende Stichworte gegenseitig helfen; sich geschickt verständigen SSynonyme für: sich geschickt verständigen ; sich gegenseitig unterstützen SSynonyme für: sich gegenseitig unterstützen | "Zwei Kontrahenten auf dem Podium, eine Menge Themen, die die Stadt bewegen - alleine, zwei ausgeprägt verschiedene Meinungen lassen sich an diesem Abend nicht ausmachen. Beide Diskussionspartner werfen sich eher die Bälle zu - wobei die Würfe fast ausschließlich in eine Richtung gehen"; "Wie zwei Stand-up-Comedians spielen sich Simple und Boyd rhetorisch die Bälle zu: So schnell die Dialoge montiert sind, so schnell kommt die Pointe und – peng! – der Abgang"; "Die beiden Gottesmänner werden sich dabei wie in den Vorjahren in freier Rede die Bälle zuspielen. Thema soll ein Text aus dem Matthäus-Evangelium sein"; "Beide Seiten sollen im Kundengespräch als partnerschaftliche Einheit auftreten und sich in der Argumentation und Beratung die Bälle gegenseitig zuspielen"; "Mit begeisternder Verve spielen sich die Musiker hier die Bälle zu, feilen jedes Motiv aus, zeigen Beethovens Können der Variation, aber auch seine Lebensfreude, die der dritte Satz verströmt"; "Psychosomatik: Wie Körper, Geist und Seele sich die Bälle zuspielen ..."; "Muthers skizzierte weitere Möglichkeiten, wie sich Linz und Dattenberg künftig rund um den Tourismus die Bälle zuspielen können" | umgangssprachlich; Alle Formen des Spiels eignen sich als Metapher für partnerschaftliches Handeln, aber natürlich auch für Glück und Pech. Der Gebrauch des Ballspiels im bildlichen Sinn ist bereits im Althochdeutschen bezeugt . Unsere Redensart ist in der Form "sie schlagen einander den Ball zu" im Sinne gegenseitiger Hilfe schon im 16. Jahrhundert belegt Quellenhinweis: . Heute dominiert der Bezug auf die verbale Kommunikation. Das Ballspiel ist für eine Gesprächsmetapher gut geeignet, weil seine Spielzüge sehr deutlich dem Austausch von Gedanken und Argumenten analog gesehen werden können. Eberhard Tappe: Germanicorum adagiorum, 1545, S. 13a; Georg Henisch: Teütsche Sprach vnd Weißheit, Augsburg 1616, Sp. 177; vergleiche Wander [ ![]() Vergleiche auch "einander / sich gegenseitig den Ball zuspielen" |
ein heißer Draht![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine direkte Telefonverbindung; Hotline für Beratung und Support; eine bevorzugte Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen | "Ihr heißer Draht zu uns: Tel.: ..."; "Die DAK-Gesundheit bietet einen heißen Draht zum Pflegeskandal an. Die Krankenkasse reagiert damit auf die Verunsicherung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen"; "Der heiße Draht, das Telefon für pflegende Angehörige, ist nun bei allen Fragen und Problemen rund um die Pflege die richtige Anlaufstelle" | Diese Formel wurde zuerst ab 1963 für die direkte Nachrichtenverbindung zwischen Washington und Moskau benutzt, die eingerichtet wurde, um im Krisenfalle einen Informationsaustausch zu ermöglichen. Die "Zeit" z. B. schrieb 1963: "Dieser 'heiße Draht' im Kalten Krieg soll verhindern, daß die Staatsmänner in Krisenzeiten ohne Kontakt miteinander sind oder daß sie, wenn es um Minuten geht, wie in der Kuba-Krise darauf angewiesen bleiben, einander ihre Botschaften per Rundfunk zuzustellen" Quellenhinweis: . Siehe auch "auf Draht sein" "Direkter Draht", 12.04.1963 |
vom Scheitel bis zur Sohle / bis zu den Sohlen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | vollständig SSynonyme für: vollständig ; durch und durch SSynonyme für: durch und durch ; mit Leib und Seele; den gesamten Körper betreffend | "Auch im lockeren Gespräch auf der Parkbank ist er stets ein perfekter Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, freundlich zurückhaltend und immer um Diskretion bemüht"; "Neben der riesigen Auswahl traumhafter Brautkleider kommen auch die Herren nicht zu kurz: Herrenausstatter bieten vom Scheitel bis zur Sohle alles für einen perfekten Auftritt" | umgangssprachlich; Das von "scheiden" (trennen) abgeleitete Wort "Scheitel" bezeichnet den oberen, Sohle den unteren Begrenzungspunkt des menschlichen Körpers. Schon seit Jahrhunderten werden diese beiden Extrempunkte dazu verwendet, den ganzen Menschen - auch im Sinne seiner geistig / moralischen Eigenschaften - zu symbolisieren. Dichterisch gewendet schreibt Goethe im Hymnus "Grenzen der Menschheit" über den Menschen: "Hebt er sich aufwärts / und berührt / mit dem Scheitel die Sterne, / nirgends haften dann / die unsicheren Sohlen." Die Wendung wird auch mehrmals in der Bibel erwähnt Quellenhinweis: . In 2. Samuel 14,25 z. B. heißt es: "Es war aber in ganz Israel kein Mann so schön wie Absalom und er hatte dieses Lob vor allen; von der Fußsohle bis zum Scheitel war nicht ein Fehl an ihm" 5. Mose 28,35; 2. Samuel 14,25; Hiob 2,7 |
nicht nein sagen können![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | aus Selbstlosigkeit immer anderen helfen; altruistisch handeln | umgangssprachlich | |
jeder Zoll ein / eine ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein völliger ...; eine völlige ...; durch und durch SSynonyme für: durch und durch ; ganz und gar SSynonyme für: ganz und gar | "Jeder Zoll ein Humanist"; "Nach Berlin kam sie im dramatischen Cape, mit Chanel-Tasche und schwerem Schmuck: Die georgische Sopranistin Tamar Iveri ist jeder Zoll eine Diva"; "Er ist jeder Zoll ein Herrscher, ein Pascha, der zumindest im häuslichen Bereich verwöhnt und verhätschelt werden will"; "Der Vollblut-Schotte spielt gewohnt charmant und hoheitsvoll erhaben - jeder Zoll ein wahrer König"; "Er verkörperte unnachahmlich die Aura des Aristokratischen – jeder Zoll ein Herr" | Geflügeltes Wort aus der Tragödie "König Lear" von William Shakespeare Quellenhinweis: : An den Klippen von Dover trifft der blinde, verzweifelte Graf von Gloucester (Gloster) den entmachteten, dem Wahnsinn nahen König Lear. Als Gloster fragt: "Den Ton von dieser Stimme kenn ich wohl: Ists nicht der König?", antwortet Lear mit bitterer Ironie: "Ja, jeder Zoll ein König" (Ay, every inch a king). 4/6, 1607/1608 Auch im redensartlichen Gebrauch wird der Ausdruck meist auf Personen bezogen. Den ersten literarischen Beleg hierfür finden wir bei Heinrich Heine (1826): "... zur Darstellung gar besonders seichter, witzloser, pöbelhafter Gesellen soll der große Angeli engagirt werden, der große Angeli, der seine Geistesgenossen jedesmal entzückt, wenn er sich erhebt in seiner wahren Größe, hoch, hoch, 'jeder Zoll ein Lump!'" Quellenhinweis: Heinrich Heine: Reisebilder, Bd. 1, Hamburg 1826, S. 217 |
mit den Füßen abstimmen; eine Abstimmung mit den Füßen durchführen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nicht durch einen Wahlakt, sondern durch konkretes Handeln eine Meinung artikulieren oder einen Beschluss herbeiführen | "Letztlich wird der Kunde mit den Füßen abstimmen. Denn die Käufer gehen nicht dahin, wo es weh tut, sondern dahin, wo sie sich am besten aufgehoben fühlen"; "Auch wäre generell zu fragen, weshalb in einer der reichsten Industrienationen nicht auch die Ärzte relativ gut verdienen sollten. Die zunehmende Abwanderung deutscher Ärzte in andere Länder, die Abstimmung mit den Füßen über die Attraktivität der deutschen Krankenhaus- und Praxislandschaft, spricht aber eine deutlich andere Sprache"; "Viele stimmten mit den Füßen ab. Zwischen 1882 und 1914 flohen mehr als 2,4 Millionen Juden vor der Verfolgung, dem sozialen Elend und den wirtschaftlichen Nöten Osteuropas" | ergibt sich durch das Sinnbild von Menschen, die sich dem Angebot zuwenden, das ihnen am attraktivsten erscheint - und sich von dem entfernen, das ihnen nicht attraktiv erscheint |
zu / hinter jemandem stehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden unterstützen SSynonyme für: unterstützen ; sich zu jemandem bekennen SSynonyme für: sich zu ... bekennen ; für jemanden eintreten SSynonyme für: für ... eintreten ; jemandem helfen SSynonyme für: helfen ; jemandem in Not und Gefahr helfen | "Hätte er von Anfang an hinter ihr gestanden und allen Gerüchten und Anfeindungen gemeinsam mit ihr getrotzt, hätte sie keinen Grund gehabt, sich in der Einsamkeit zu verkriechen"; "Seit 56 Jahren ist er mit der Pfarrerstochter verheiratet. Sie stand zu ihm, in guten wie in weniger guten Tagen"; "Du bist eher in deine Vision der großen ewigen Liebe verliebt als in diesen armen Kerl, zu dem du nicht stehen kannst"; "Bei mir war das damals so, dass keiner meinen Mann mochte. Warum weiß ich auch nicht. Nur weil er bereits ein Kind hat? Ich habe zu ihm gestanden und ihn überall mitgenommen"; "Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dem Präsidenten" | Viele Wendungen mit den Bedeutungen Unterstützung, Hilfe usw. enthalten das Verb "stehen", das auch in dem Substantiv "Beistand" enthalten ist ("jemandem mit Rat und Tat zur Seite stehen / beistehen"). Das Stehen ist hier als Gegensatz zur Flucht ("jemanden im Stich lassen"), als Ausharren und als gemeinsames Kämpfen ("Schulter an Schulter") zu verstehen, insbesondere auch als Beistand vor Gericht ("sich auf jemandes Seite stellen"). Hierher gehört auch die Redensart: "zu etwas stehen". In die Nähe von stehen gehört auch der "Standpunkt", ein Wort, das zunächst um 1780 neben das ältere "Gesichtspunkt" trat (seit 1525 als Lehnübersetzung von lat. punctum visus gebräuchlich). Der Standpunkt ist der feste Punkt, von dem aus man eine Sache übersieht und der die eigene Meinung fundiert |
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