1. Eintrag:
jemandem ein schweres Joch auferlegen
Bedeutung:
Beispiele:
- Es wäre unfair und kurzsichtig, jüngeren Menschen ein solches Joch aufzuerlegen
- Und ja, den sowjetischen Soldaten, die Wien vom (selbst auferlegten) Joch des Nazismus befreiten, gebührt dafür unser ewiger Dank
- Was für den einen dunkel sei, das sei für den anderen augenscheinlich. Daraus folge, dass keiner das Recht habe, seinen Verstand zur Regel zu erheben oder sich anzumaßen, anderen das Joch seiner eigenen Meinungen aufzuerlegen
- Dem aktuellen Geist der Zeit entsprechend wird den Klimatologen aus Kreisen der Klimaleugner oft eine Verschwörung unterstellt, die zum Ziele habe, die Menschheit im Auftrage finsterer Ökofaschisten unter das willkürlich auferlegte Joch des Klimaschutzes zu zwingen
- Er flucht und stöhnt, pöbelt und seufzt, empört sich und gibt Ratschläge, vor allem aber ächzt er unter dem Joch, das er sich selbst auferlegt hat, dem strengen Stilgesetz einer Prosa, in der jedes einzelne Wort ein nicht geringeres spezifisches Gewicht haben soll als in der Lyrik
Ergänzungen / Herkunft:
Zur Herkunft siehe auch "sich unter das Joch beugen"
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