1. Eintrag:
jemandem eine (lange) Nase drehen; jemandem eine (lange) Nase machen

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Beispiele:
- Ich werde dem Schicksal eine lange Nase machen
- Ausgerechnet dort also, wo sich die Welt des Mittelalters am hierarchischsten gab, war der Narr präsent, und drehte den strengen Ordnungen eine Nase
- Diese Mietnomaden drehen Rechtsstaat und Vermietern eine lange Nase. Die Koalition muss ihnen das Handwerk legen
- Der Angeklagte sei flüchtig und habe der US-Justiz während 32 Jahren die lange Nase gemacht
- Zudem ist die Ansteckungsgefahr in diesen Breiten vergleichsweise niedrig. Vorbildliche Hygienepläne drehen dem Virus außerdem eine lange Nase
- Trabzonspor hat sich noch nie für die UEFA Champions League qualifiziert, jetzt könnten ausgerechnet die Frauen des türkischen Klubs ihren männlichen Kollegen eine lange Nase drehen
- Die Sicherheitsmitarbeiterinnen drehten dem Direktor eine lange Nase und pfiffen auf den Job
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Die lange (aus Wachs gedrehte) Nase ist nach Sebastian Brants "Narrenschiff" ein Attribut des Narren. Die damit verbundene Spottgebärde ist seit dem Fastnachtsbild Pieter Breughels (1560) belegbar, also relativ jungen Datums. Erst seit dem 18. Jahrhundert ist die Gebärde als Verspottung des militärischen Grußes häufiger nachweisbar. Heute wird sie nur noch von Kindern gebraucht: Zum Zeichen des Spottes wird die Nase mit gespreizten Fingern verlängert. Siehe auch "jemandem etwas andrehen"
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