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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemandem Avancen machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem entgegenkommen, um ihn für sich zu gewinnen; jemanden umwerben SSynonyme für: umwerben ; jemandem sein Interesse an einer Beziehung mit ihm deutlich erkennen lassen | "Alex, ein müder, alternder Playboy und ehemaliger Zuhälter, macht ihr Avancen, ist aber erst in der nötigen Liebesform, wenn er sich ein Tigerfell übergezogen hat"; "Simone ist von seinen Avancen geschmeichelt"; "Doch als Arthur ihr Avancen macht, zuckt sie zurück: Sie will nicht mehr als Freundschaft"; "Anstatt paramilitärischen Regimen wie dem Kolumbiens Avancen zu machen, sollte die Bundeskanzlerin besser die soziale Entwicklung linker Demokratien in Lateinamerika anerkennen"; "Liberales Forum weist BZÖ-Avancen zurück" | "Avance" stammt aus dem Französischen und kann mehrere Bedeutungen annehmen: Vorsprung, Vorteil, Vorschuss, Vorauszahlung, Vormarsch, Vorrücken. Die Redewendung, die es auch im Französischen gibt (faire des avances à qn.) bezieht sich auf den Aspekt des Sich-Annäherns - dabei kann es sich um Liebesdinge handeln oder ein Umwerben aus wirtschaftlichem oder politischen Interesse |
jemandem die Hand reichen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. die Hand ausstrecken, um sie dem Partner zu schütteln 2. bereit sein zur Versöhnung SSynonyme für: bereit sein zur Versöhnung / Zusammenarbeit SSynonyme für: bereit sein zur Zusammenarbeit ; Entgegenkommen SSynonyme für: Entgegenkommen zeigen / Kompromissbereitschaft zeigen | umgangssprachlich; Das Reichen der Hände ist ein altes Zeichen der Vertragsschließung, der Versöhnung und des Friedensschlusses. Siehe auch "sich / einander die Hände / Hand reichen" | |
eine Eroberung machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Liebe / Zuneigung gewinnen; jemanden für sich gewinnen SSynonyme für: für sich gewinnen | umgangssprachlich | |
die Lacher auf seiner Seite haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas Lustiges sagen und dadurch Sympathien gewinnen; durch geistreiche und witzige Äußerungen andere für sich gewinnen | "'Mit Ihnen möchte ich auch nicht verheiratet sein!' Mutter schaute ihn von oben bis unten an und antwortete lächelnd: 'Aber Herr Abgeordneter, ich leide doch nicht an Geschmacksverirrung!' Damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite"; "Zur Kultfigur wurde er dabei vor allem in einer Reihe von Disney-Komödien, in denen er mit seiner Darstellung vertrottelter Autoritätsfiguren – eine seiner Spezialitäten – die Lacher auf seiner Seite hatte"; "Der Dirigent hatte nur noch den Stab in der Hand, aber nichts mehr im Griff. Wichmann begleitete dies mit köstlicher Mimik und hatte die Lacher auf seiner Seite"; "Wer hat die meisten Lacher auf seiner Seite? Am Ende entscheidet das Publikum im Saal, wer die Herbstshow gewinnt"; "Mit rasend schnellen Witzen hat der US-Schauspieler Robin Williams, der heute 60 Jahre wird, die Lacher auf seiner Seite" | Die rhetorische Dimension des Lachens ist insbesondere von Cicero und Quintilian diskutiert worden. Nach Cicero erregt der Redner das zustimmende Lachen seiner Hörer dadurch, dass er "die Charaktere anderer verspottet, seinen eigenen von einer lächerlichen Seite zeigt, Hässliches mit noch Hässlicherem vergleicht, Verstellung anwendet, etwas ungereimte Äußerungen tut, Torheiten rügt" Quellenhinweis: . Am sichersten aber mache man den Ernst des Gegners durch Gelächter zunichte, das aus dem Gegensatz von hoher Erwartung und geringem Resultat entspringe: "Die Berge kreißen und gebären ein lächerliches Mäuslein" Cicero, De oratore II, 289 Quellenhinweis: (siehe auch "Der Berg kreißt und gebiert eine Maus"). Horaz, Ars poetica 139 Quintilian unterscheidet zusätzlich zwischen Sachwitz und Wortwitz und weist auf drei Anwendungsformen des Lächerlichen hin: Entweder sucht man das Lächerliche bei anderen (in ihrer Gestalt, in ihren Eigenschaften, Aussagen oder Handlungen), bei sich (absichtliche Degradierung) oder aber in etwas Drittem: In enttäuschten Erwartungen, in doppeldeutigen Wörtern u. ä. Quellenhinweis: . Derartige Anleitungen sind zusammen mit der gesamten Rhetorik nach dem Mittelalter negativ beurteilt worden, bzw. in Vergessenheit geraten. Institutio Oratoris VI 3, 22-37 Unsere Redensart ist seit dem 18. Jahrhundert bei Lessing schriftlich belegt Quellenhinweis: . Gotthold Ephraim Lessing: Briefe, die neueste Literatur betreffend, Siebenter Teil, 1760, XII. Den 18. September 1760, Hundert und sieben und zwanzigster Brief; Gotthold Ephraim Lessing: Hamburgische Dramaturgie, Fünf und achtzigstes Stück, Den 23sten Februar, 1768 Zu "Seite" siehe auch "jemanden auf seine Seite ziehen" |
etwas / jemanden an Land ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas (durch Geschicklichkeit) für sich gewinnen SSynonyme für: für sich gewinnen ; sich etwas aneignen SSynonyme für: aneignen ; einen Auftrag bekommen SSynonyme für: einen Auftrag ; jemanden als Geschäftspartner gewinnen | "Heute habe ich einen großen Auftrag an Land gezogen! Das müssen wir feiern!"; "Frühjahrsaufträge an Land ziehen: 6 Tipps für das Verkaufsgespräch"; "München, wo ich ja auch lebe, hat es leider verpasst, eine hochattraktive Sportart neben dem Fußball in die Stadt zu holen. Auch als Wirtschaftsstandort wäre die Stadt gut beraten gewesen, dieses Weltserien-Turnier an Land zu ziehen"; "Für das Großprojekt hat er sich zwei Kooperationspartner an Land gezogen, die ihn hierbei tatkräftig unterstützen"; "In dieser Zeit, hofft die Stadt, können weitere Fördermittel an Land gezogen werden"; "Einen Nachfolger zu finden, sei schwer. Ein ernsthafter Interessent, den er an Land gezogen hatte, musste aus gesundheitlichen Gründen einen Rückzieher machen" | umgangssprachlich; In Bezug auf die Herkunft der Redewendung liegt es nahe, sie als allgemeinere Variante von "einen großen / dicken Fisch an Land ziehen" der Sprache der Fischer zuzuordnen. Wander allerdings sieht sie in Zusammenhang mit dem Strandrecht, nach dem angespülte Gegenstände den Strandbewohnern gehörten . Natürlich konnte man auch etwas nachhelfen und vorbeitreibende Güter aus gesunkenen Schiffen an Land ziehen. In manchen Strandkirchen soll früher sogar Gott um einen 'gesegneten Strand' angefleht worden sein Quellenhinweis: - d. h. man hoffte, dass möglichst viele Schiffe Schiffbruch erleiden mögen. Das Strandrecht schuf auch die Grundlage für Strandpiraterie. So wurden etwa Leuchtfeuer versetzt und damit die Schiffe in die Irre geführt, sodass sie auf Grund liefen. Die fragwürdige Praxis führte dazu, dass das Wort "Strandrecht" selbst in abwertender, bildlicher Bedeutung (sich fremdes Eigentum aneignen) verwendet wurde . H. Frischbier: Preußische Sprichwörter und volksthümliche Redensarten, 2. Aufl., Berlin 1865, S. 161, Nr. 2284 Diese negativen Aspekte spielen in unserer Redewendung heute allerdings keine Rolle. Sie wird in der Regel positiv im Bereich des Wirtschaftslebens verwendet und drückt oft Stolz, Freude oder Zufriedenheit des Sprechers über ein geglücktes Geschäft aus. Sie ist mindestens seit dem 19. Jahrhundert in der Bedeutung "sich aneignen" gebräuchlich (früher übrigens mit Artikel: "ans / an das Land ziehen") Quellenhinweis: . H. Frischbier: Preußische Sprichwörter und volksthümliche Redensarten, 2. Aufl., Berlin 1865, S. 161, Nr. 2284 Zur Angler-Metaphorik siehe auch "jemanden (fest) an der Angel haben"; zu "an" siehe auch "(so) an die" |
Proselyten machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Anhänger für eine Religion / eine Ideologie gewinnen, ohne sie zu überzeugen | "Wie – zum Teufel – sorgt man dafür, dass die 'Versprengten' auch wirklich versprengt bleiben? Dass sie nicht Proselyten machen? Man muss dafür sorgen"; "Diese Frömmigkeit unter unseren Freunden zu stärken und zu fördern, ohne dabei Proselyten machen zu wollen, wäre eine lohnende Aufgabe evangelischer Christen in Deutschland"; "Als Missionar ist er bzw. sie mit einer Mission beauftragt worden und hat das brennende Verlangen, diese Mission auszuführen. Dies hat nichts mit dem Klischee zu tun, dass andere zwangsbeglückt und zu Proselyten gemacht werden sollen"; "'Mitmachen' lautete die Parole in den zwölf braunen Jahren. Mitmachen, weil alle mitmachen. Was zur Folge hatte, dass solches Mitmachen Proselyten schuf" | bildungssprachlich, abwertend; Das Wort Proselyt ist aus dem Griechischen über das Kirchenlatein ins Deutsche gekommen. Es bezeichnete den neu Hinzutretenden und stand für kürzlich bekehrte Gläubige. Die Wendung bezieht sich auf einen Vorwurf Jesu an die Pharisäer, sie seien bloß darauf aus, ihre Anhängerschaft zu vermehren. Schon Goethe schrieb: "Proselyten zu machen ist der natürlichste Wunsch eines jeden Menschen, und wie sehr fand sich unser Freund im Stillen belohnt, als er in der übrigen Familie für seinen Heiligen so offen gesinnte Gemüter entdeckte" Quellenhinweis: Johann Wolfgang von Goethe: Aus meinem Leben - Dichtung und Wahrheit, 1. Teil, 2. Buch |
nur für die Galerie sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | übertrieben handeln, um ein breites Publikum anzusprechen; etwas tun, nur um der Form zu genügen / , um einen Effekt zu erzielen | "Diese Aussagen sind nur für die Galerie und dienen dazu, sich zu profilieren"; "Nur für die Galerie: Linken-Antrag zur medizinischen Behandlung von Flüchtlingen unnötig"; "Strafverfahren führen wir weder für die Galerie noch für den Keller, sondern aufgrund der Aktenlage"; "Vor allem ist er einer, der auch gerne mal sehr egoistisch ist und nur für die Galerie spielt"; "Und er äußerte sich abfällig über die von der Landesregierung initiierte 'Hingucken!'-Kampagne gegen Rechtsextremismus, 'das ist doch nur für die Galerie'"; "Das Freiheitsgefasel der FDP ist nämlich nur für die Galerie, in Wahrheit will man lieber - siehe oben - nicht allzu viel Freiheit gewähren"; "Wenn Steinbrück oder sein Nachfolger Schäuble den Moralischen machen, ist das nur für die Galerie, vermutlich kaufen ihnen einige das sogar ab"; "Ich hätte erwartet, dass einige nur für die Galerie spielen und ihre Mitspieler nicht mit einbinden"; "Es gab viel Applaus, aber auch Kritik, weil das Ganze nichts bringe und damit nur für die Galerie sei"; "Soll ich wirklich jetzt mit ihm den Diskurs beginnen, dass Homöopathie weiß Gott nichts mit Natürlichem oder Naturheilkunde zu tun hat, sondern genauso kommerziell in einer Fabrik am Fließband produziert wird wie jedes andere Medikament auch? Und wenn dabei die Mitarbeiter die Verdünnungen vom Herzen zum Erdmittelpunkt verschütteln, dann nur für die Galerie" | Die Galerie ist der oberste Rang eines Theaters, zu dem nuancenreiches oder subtiles Spiel manchmal nicht durchdringt. Zugleich findet man dort häufig die billigsten Plätze, so dass in der Redensart auch auf ein weniger erlesenes Publikum angespielt wird |
die Hände ausstrecken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Entgegenkommen zeigen SSynonyme für: Entgegenkommen zeigen ; zur Versöhnung / Zusammenarbeit SSynonyme für: zur Zusammenarbeit bereit / Hilfe bereit sein 2. um Hilfe bitten | 1. "Der Militärrat, ein Trupp alter Männer, die in der Ära Mubarak zu führenden Militärs aufsteigen konnten, zeigt sich unfähig, das große und bevölkerungsreiche Land zu lenken. Er herrscht nach alter Manier, ist beratungsresistent, nicht in der Lage, einen Dialog zu führen mit all denen, die die Hände ausstrecken, um die Probleme des Landes gemeinsam anzugehen"; "Irgendwie müssen wir über unseren eigenen, engen Horizont hinausschauen - und die Hände ausstrecken zu Menschen, die unsere Hilfe brauchen"; "Sich zu spüren und die Kraft von euch zu erfahren und vermittelt zu bekommen, die, die selber so stark von der Krankheit angegriffen sind, strecken ihre Hände aus, um zu helfen" 2. "Ob nun Griechenland oder Italien: Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab und immer mehr Länder strecken die Hände aus und wollen weitere Gelder aus dem Rettungsschirm ESFS" | |
jemanden becircen / bezirzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit jemandem flirten SSynonyme für: flirten ; jemanden umgarnen SSynonyme für: umgarnen / verführen SSynonyme für: verführen / betören SSynonyme für: betören ; versuchen, durch charmantes Auftreten jemanden für seine Wünsche zu gewinnen | "Die 'Crazy Horse'- Girls bezirzen Niki, Edi und Co"; "So bezirzen Sie Ihren Chef!"; "Die Grünen wollen offenbar die Kiffer wieder bezirzen: 'Wir halten es für wirksamer, weiche Drogen wie Cannabis kontrolliert an Erwachsene abzugeben'"; "Wenn ein Mann erst eine Frau bezirzen und besabbeln muss, damit sie ihn mag, ist das von absehbarer Dauer"; "Wirtschaftslobby bezirzt Bundestag mit Voodoo"; "Europa bezirzt Lateinamerika für mehr Handel"; "Autor Lars Amend bezirzte sein Publikum"; "Sie bezirzte ihre zögernde Tante so weit, dass diese ihrem Willen zustimmte"; "Es brachte sie in Rage, wie mühelos er die Frauen bezirzte" | umgangssprachlich, becirzen: selten; Die Nähe von Verliebtheit zu Verzauberung oder gar (Geistes-)Krankheit ist schon in der Antike gesehen worden. Auch den meisten Weltkulturen ist dieser Zusammenhang nicht fremd. Dies liegt daran, dass die Liebe die Betroffenen zu mehr oder weniger "abweichendem" Verhalten und zu sonderbaren Umwertungen veranlasst, die man sich nur durch Alltagsweisheiten wie "Liebe macht blind" erklären kann. Das Bildfeld beginnt historisch mit der Zauberin Circe, die durch ihre Fähigkeiten die Heimfahrt des Odysseus um ein Jahr verzögert (siehe hierzu auch "jemanden zur Sau machen"). Besonderer Zauber kommt dem Blick zu. Schon den Platonikern gilt der Liebesblick als Ursprung des Liebeszaubers. Hafis und Walther von der Vogelweide sprechen von den Pfeilen des liebenden Auges. Der größte Raum gilt allerdings den Zaubertränken (amatoria). Nach Seneca erließen schon Lykurg und Solon Bestimmungen, nach denen die Herstellung von Zaubertränken verboten war. Von der Mittelmeerwelt und vor allem aus dem Orient gelangt die Vorstellung vom Liebeszauber in die gallisch-fränkische Mischzivilisation. Den Germanen ist sie ursprünglich fremd, weil die Frau (als bevorzugte Zauberin) eine andere soziale und sittliche Stellung hat. Die germanische Frau ist dem Mann ebenbürtig an Stellung und Stärke; das Werben gestaltet sich in Saga und Epos häufig geradezu als Brechung und Zähmung der jungfräulichen Kraft, so etwa im Kampf Günthers mit Brünhild im Nibelungenlied. Schon bei "Tristan und Isolde" des Gottfried von Straßburg allerdings wandelt sich die Sehweise, und die Naturgewalt der Liebe wird (gemäß der keltischen Herkunft des Stoffes) mit einem Zaubertrank erklärt (um 1210). Als Versuch, auf übernatürliche Weise aktive Gewalt über einen fremden Willen zu erhalten, verstößt der Liebeszauber gegen weltliches und religiöses Recht. Der vom Zaubertrank erzeugte Bann symbolisiert die durch Verführung erzeugte Willenslähmung des Opfers. Die als Hexe angesehene Produzentin des Liebestranks unterliegt den üblichen Verfolgungen und Bestrafungen. Große Prozesse von welthistorischer Bedeutung ranken sich zu bestimmten Zeiten um Liebestränke, so der Prozess zwischen Ludwig dem Frommen und Judith oder zwischen Lothar II. und Treutberga. Mathilde von Artois soll den Tod König Ludwigs X. durch einen Trank aus Kröten- und Schlangenpulver herbeigeführt haben. Prozesse dieses Genres ziehen sich bis ins 19. Jahrhundert hinein. Noch heutige Liebesbriefe und -formeln oder das (gezeichnete) Liebessymbol Herz gehen auf alte magische Rituale zurück, die jahrhundertelang tradiert und geglaubt wurden. Auch die Magie von Vers und Reim im Liebesgedicht spielt eine Rolle, das Übersenden einer Locke, das Betrachten von Bildern der/des Geliebten usw. Durch die Jahrtausende erhält sich der Brauch, über Wachsbilder einen Einfluss zu gewinnen. Uralt sind auch die Bestandteile der Zaubertränke selbst, wobei ein gleitender Übergang zu Narkotika und echten Aphrodisiaka besteht: Alraune und Liebstöckel, Knabenkraut und Eisenkraut, vierblättriger Klee und Sonnenblume, Baldrian, Efeu, Malve und Zypresse. Dazu kommen allerlei tierische Produkte wie Eidechse und Katzenherz, Frosch und Kröte, Geier, Eule und Schlange. Besonders nützlich ist es, sich Teile der Kleidung des zu Bezaubernden zu beschaffen: Leibwäsche und Hemd sowie Socke und Schuh sind hier die Favoriten. Auch hilft es, Teile des eigenen Körpers - also Blut, Haare, Nägel usw. - in die Speise des Opfers zu mischen. Erwähnt sei schließlich noch, dass es auch Möglichkeiten des Gegenzaubers gab, so dass man Misserfolge bei der Bezauberung erklären konnte, ohne die Vorstellung als solche aufgeben zu müssen, die natürlich auch allerlei wohlfeile Ausreden für Ehebruch u. ä. bereitstellte. Wenige hatten so viel klaren Verstand wie Luther, der - bei allem eigenen Aberglauben - keineswegs gelten ließ, dass sich jemand seinem Eheversprechen mit dem Argument entzog, Opfer eines Liebeszaubers geworden zu sein. Noch die heutige Art und Weise, wie wir über Liebe sprechen, wie man uns "bezaubert", uns "den Kopf verdreht", zeigt, wie tief diese Vorstellungen und heute absurd wirkenden Handlungen einmal im Volksglauben verwurzelt waren. Siehe auch "eine wahre Odyssee" |
gut aufgestellt sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | gut vorbereitet SSynonyme für: gut vorbereitet / positioniert / gerüstet sein SSynonyme für: gerüstet ; alle Voraussetzungen für ein Gelingen mitbringen; große Chancen haben, eine Sache zu gewinnen SSynonyme für: Chancen haben ... zu gewinnen ; Aussicht auf Erfolg haben | "Zweite Bundesliga - 1. FC Union ist so gut aufgestellt wie nie"; "Das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen ist für eine solche Erkrankungswelle gut aufgestellt"; "Durch die neuen Produktionsanlagen sind wir gut aufgestellt, um weiterhin Anteile am Markt zu gewinnen"; "S-UBG-Gruppe sieht sich gut aufgestellt, die Herausforderungen der Krise zu meistern"; "Der Kirchenkreis sei gut aufgestellt, um künftige Veränderungen bewältigen zu können" | Der Ursprung dieses Ausdruckes ist nicht eindeutig klar. Gedacht werden kann an alles, was sich gut oder schlecht platzieren oder zusammenstellen lässt (z. B. Möbelstücke). Goethe z. B. verwendete den Ausdruck bei der Beschreibung eines Kunstsammlers, der seine Schätze im Haus präsentierte: "Er besaß treffliche Gemählde von den besten Meistern ... Handzeichnungen ... Marmorn ... Bronzen ... Münzen ... Steine ... auch war das Ganze gut aufgestellt, wenn gleich die Zimmer und Säle des alten Hauses nicht symmetrisch gebaut waren" Quellenhinweis: . Einen weiteren Vorläufer finden wir in Wanders Sprichwörterlexikon: "Gut aufgestellt ist halb verkauft" . Man kann aber auch an die Aufstellung einer Fußballmannschaft o. ä. denken, die mehr oder weniger gut gelingen kann. Johann Wolfgang von Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre, Bd. 1, Berlin 1795, S.165f. Der übertragene Gebrauch kam in den 1990er Jahren auf ("... fühlt sich Mannesmann Mobilfunk dabei gut aufgestellt" Quellenhinweis: ) und ist heute sehr populär - vor allem in der Wirtschaftssprache, aber auch in anderen Bereichen. Süddeutsche Zeitung, 12.11.1994, S. 23; Mannesmann Mobilfunk feilt an neuen Tarifen Aufgrund des idiomatischen (bildlichen) Charakters ist auch Zusammenschreibung möglich (gutaufgestellt), wird aber nur selten praktiziert |
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