1. Eintrag:
jemandem etwas aufdrücken
Bedeutung:
Beispiele:
- Charles hat seine Weltsicht und die will er anderen aufdrücken
- Ich habe schon wieder eine Wochenend-Schicht aufgedrückt bekommen
- Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt
- Wir hoffen, dass uns die Europäer nicht aufdrücken wollen, wie wir unsere Konflikte lösen müssen
- Sie konnten es kaum fassen, dass wir so arrogant sind, Tiere mit so wenig Respekt zu behandeln und dass wir allem unseren Willen aufdrücken
Ergänzungen / Herkunft:
Die ersten Beispiele für den übertragenen Gebrauch finden wir im 18. Jahrhundert, so bei Goethe in einem Brief in Bezug auf militärische Handlungen: "Leben Sie tausendmal wohl! Und wenn Ihr neuster Schritt manche Mißvergnügte gemacht hat, wenn Sie im Dienste manchem streng aufdrücken müssen, wenn Sie in einem halb feindlichen Lande nicht immer Zufriedne vor Sich sehen; so genießen Sie wenigstens des Gedanckens: daß Sie Einen Menschen, der Ihnen nah angehört, durch Ihre Liebe, Güte und Nachsicht ganz glücklich machen" Q
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