1. Eintrag:
jemandem fällt der Himmel auf den Kopf

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Bedeutung:
Beispiele:
- Ich komme mit meiner momentanen finanziellen Lage nicht mehr klar. Mir fällt schon langsam der Himmel auf den Kopf!
- Wenn ich jetzt daran zurückdenke, waren diese Schwierigkeiten tatsächlich nichts. Zu dieser Zeit fühlte ich mich jedoch so, als würde mir der Himmel auf den Kopf fallen
- Bjelosevic war bestürzt über die Vorwürfe, saß da wie jemand, dem eben der Himmel auf den Kopf gefallen war, und beteuerte immer wieder, davon wisse er nichts, ja er habe von so etwas noch nie ein Wort gehört
- Hängt man allein rum, fällt einem der Himmel auf den Kopf, sind die anderen da, gehen sie einem auf den Keks
- Na und? So war's doch auch an Silvester 2000, weißt du noch? Alle hatten fürchterliche Angst, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt und sämtliche Computer versagen
- Er hatte Angst und machte sonst auch den Eindruck, als ob ihm gleich der Himmel auf den Kopf fallen würde
Ergänzungen / Herkunft:
Der redensartliche Gebrauch ist bis heute selten, variantenreich und in seiner Bedeutung etwas vage. Dabei tritt er oft auch in der Form des Vergleichs auf (... als würde ihm/ihr der Himmel auf den Kopf fallen). In den bekanntesten Wörterbüchern über Redewendungen ist er nicht aufgeführt. Mit Ausnahme eines Einzelbeleges aus dem 17. Jahrhundert Q
Johann Ludwig Gottfried: Newe Welt Vnd Americanische Historien, Frankfurt (Main) 1631, S. 67✗
Der Spiegel, 14.05.1979, S. 183; "Es ist ein Wunder, wenn Kanada überlebt"; Die Zeit, 21.09.1979, S. 57; Unter den Masten der Multimillionäre✗
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