1. Eintrag:
jemandem (gewaltig) auf die Nerven gehen

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Beispiele:
- Das ganze Psychogequatsche ging ihm auf die Nerven
- Diese Warterei geht mir auf die Nerven!
- Ich habe Viktoria immer gut leiden können, aber jetzt geht sie mir gewaltig auf die Nerven
- Die täglichen pedantischen Belehrungen des Vaters über das Baumwollgeschäft, das er längst begriffen hatte, gingen ihm auf die Nerven
- Wem das ganze zu sehr auf die Nerven geht, der sei auf das Instrumental am Ende der Platte verwiesen, das die ganze Schönheit dieser Musik noch einmal in reiner Form vorträgt
- Nichts verbessert unser künftiges Leben mehr als Digitalisierung. Sagt man. Und hat damit auch häufig recht. Das Thema ist aber auch so präsent, dass es einem auf die Nerven gehen kann
Ergänzungen:
Die Redewendung ist im 19. Jahrhundert, wohl als Variante von "jemandem auf die Nerven fallen", entstanden. Erste schriftliche Belege finden wir seit den 1850er Jahren Q
Zu "Nerv" / "Nerven" siehe auch "den Nerv / die Nerven haben", "keine Nerven kennen", "etwas frisst an jemandem"; vergleiche auch "jemandem an die Nerven gehen"
Quellenhinweis:
Die Presse, No 273, Wien 26.11.1854, S. 4, Sp. 2; Die Presse, No 278, Wien 31.10.1860, S. 2, Sp. 3; Landwirthschaftliches Centralblatt für Deutschland: Repertorium der wissenschaftlichen Forschungen und praktischen Erfahrungen im Gebiete der Landwirtschaft, Band 15, 1867, S. 379✗
. Die Presse, No 273, Wien 26.11.1854, S. 4, Sp. 2; Die Presse, No 278, Wien 31.10.1860, S. 2, Sp. 3; Landwirthschaftliches Centralblatt für Deutschland: Repertorium der wissenschaftlichen Forschungen und praktischen Erfahrungen im Gebiete der Landwirtschaft, Band 15, 1867, S. 379✗
Zu "Nerv" / "Nerven" siehe auch "den Nerv / die Nerven haben", "keine Nerven kennen", "etwas frisst an jemandem"; vergleiche auch "jemandem an die Nerven gehen"
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